Kapitel 14.

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Luka's Sicht:
Meine Freunde und ich haben uns nach dem Basketball Training in zwei Gruppen aufgeteilt die eine Gruppe war für die Flyer und das Plakat, die wir erstellen wollten zuständig. Die andere Gruppe sollte die kleine wundervolle Überraschung zusammen brauen die den ganzen Geschehen die Würze geben würde.
Die Überraschung haben wir aus den Müllcontainern hinter der Cafeteria besorgt wir mussten ehrlich gesagt nicht viel machen das Gebräu war schon so widerlich dass wir beim befüllen des Eimers uns zig mal fast übergeben hätten. doch mit dem Gedanken warum wir das machen haben wir es geschafft und nebenbei das ausgemalt wie ihr Gesichtsausdruck werden wird brachte uns von einen Lachkrampf zum nächsten, einmal dachte ich sogar ich hätte eine Fliege verschluckt das brachte meine Freunde natürlich noch mehr zum Lachen. Tja wäre es jemand anderen passiert hätte ich auch gelacht. Denn ich rannte im Kreis umher und schrie ihh „ich glaub ich hab ne Fliege" verschluckt und wedelte gleichzeitig mit den Armen vor meiner Nase rum.
Es waren die vergammelten Essensreste der vergangenen Wochen oder Tage es war so widerlich es könnte sogar eines Jahres sein die den ganzen den Gestank verlieh.
Mit der Überraschung gingen wir auf dem hinteren Schulhof stellten den Eimer ein bisschen weiter von uns weg und setzten uns auf die Wiese und warteten auf die anderen.
Das Ausdrucken, erstellen und verteilen der Flyer Hat ehrlich gesagt Länger gedauert als wir gedacht haben.Ihr fragt euch bestimmt woher wir das Foto haben Das war ganz einfach Alex hat es von ihr im Biounterricht gemacht heimlich Wir brauchten nur ihr Gesicht der Rest hat Photoshop schon erledigt.
Langsam war es soweit ich schreib Fynn und den Leuten die ich in mein Handy eingespeichert habe eine sms das sie zum hinteren Schulhof kommen sollten. Und so began alles die Menschen Massen trotteten langsam ein fragten sich was sie hier machen doch wussten dass sie nur ab warten mussten und ihre Fragen beantwortet werden. Sie kannten uns einfach zu gut, wussten das wir mal wieder etwas angestellt haben und sie waren begeistert dabei zu sein bei der Enthüllung.
Alex und Chris warteten neben den Eingang mir den stinkenden Eimer.
Die Stimmung wurde langsam angespannter. Man merkt dass jede Sekunde etwas passieren könnte.
Und da kam Fynn und das Mädchen raus. Sofort Wurde sie mit dieser Grütze übergossen. Ihr Blick huschte von einer Seite zur anderen. Sie kuckte sich um Man merkt das sie nicht verstand was hier passiert. alle Leute um sie herum lachten.
Meine Freunde schlug mir auf die Schulter. Wir lachten alle. Gott ihr Blick ist auch zu lustig. Sie versuchte weg zu rennen doch die Menge wollte sie nicht durch lassen die Handys die auf sie gerichtet waren Filmten das ganze Geschehen. Ihr fragt euch jetzt bestimmt habt ihr nicht Angst dass die Videomaterial euer Ende sein könnte? Ihr deswegen Ärger bekommen könnte? „nein , und keiner legt sich mit uns an. alle wissen wenn sie Petzen sind sie die nächsten und wir bekommen raus wer gepetzt hat. Alle wollen sich mit uns gut stellen und deswegen werden wenn die Videos veröffentlicht werden wir immer rausgeschnitten das ist ja nicht das erste Mal dass sowas passiert". Und ganz ehrlich wenn wir verpatzt werden ist doch nicht schlimm Unser Dad spendet was , wir müssen uns entschuldigen, Müssen vielleicht 1-2 Stunden Nachsitzen und alles ist vergessen und vergeben.
Auf einmal hörte ich etwas,
Etwas das ich nichts zu hören erwartet habe LU ich dachte ich hab mich verhört aber dann. „Lu,Lu,Luky" das war der Spitznamen den ich hatte als ich klein war. Ich sah auf einmal diese Hell blauen Augen die meinen so ähnlich waren. Sah auf einmal das kleine Mädchen vor mir das kleine Mädchen das ich geglaubt habe verloren zu haben.
Doch es war nicht das kleine Mädchen nicht mehr auf jeden Fall aus diesem kleinen Mädchen ist eine wunderschönes, erwachsenes Frau herangewachsen. Eine Frau die mich mit absoluter Enttäuschung, Trauer, Entsetzen, Angst und Scham angeguckt. Ich habe meine eigene Schwester verletzt! Das war meine Schwester! Ich habe meine Schwester gefunden! Sie hat mich gefunden!
Sie steht vor mir! Ich konnte das alles nicht glauben meine Gedanken drehten sich, ich glaube in diesem Moment konnte Man mein Schock den ich gefühlt habe in meinem Gesicht ablesen. Mel.. flüsterte ich ging einen Schritt auf sie zu hob meine beiden Arme streckte sie zu ihr.Ich weiß nicht um sie in den Arm zu nehmen zu mir zu ziehen. sie aus dem Blickfeld der Leute zu ziehen. Ich weiß es nicht. Ich muss nicht sagen dass ich in diesem Moment wirklich geschockt und verwirrt war.
Ich wollte den Ausdruck der ihr Gesicht zierte verschwinden lassen. Wollte das lächelnde wunderschöne Gesicht sehen was ich so vermisst habe.
Ich wollte den Gesichtsausdruck sehen der mich immer aufmuntern konnte.

Ich gingen die paar Schritte zu ihr nahm sie an die Hand und zog sie durch die Menge. zog sie durch die Menge die sich vor mir teilte. Ich wollte sie nur weg bringen ihrigen wo hin wo sie mit mir alleine war ihrigend wo hin wo ich sie In den Arm nehmen konnte. Mich entschuldigen wo sie sich wohl fühlt wo sie sich duschen könnte mir fiel nur mein Zimmer ein also zog ich sie zu meiner Maschine mir war egal dass sie dreckig war und stank. Ich dachte gar nicht nach ich hatte nur ein Ziel. Mir war egal wie komisch meine Freunde mich angucken mir war egal was die Leute dachten. Ich wollte sie einfach in Sicherheit bringen.

Die ganze Fahrt hielt sie sich ängstlich an mich ich fuhr auch wirklich schnell. Und als wir an unserem Haus ankamen guckte sie gar nicht auf sie stieg von meinem Motorrad und guckte mit hängenden Schultern auf ihre Schuhe. Ich nahm ihre Hand und zog sie ins Haus die Marmortreppe hoch und in mein Zimmer. Ich schob sie in das angrenzende Badezimmer Und ging in mein Zimmer zurück, nach 5 Sekunden kam ich zurück mit ein t-Shirt und einer Jogginghose von mir.
Sie stand da in der Mitte so zusammen gesunken den Blick immer noch auf dem Boden gesenkt sie sah verloren aus. Die Trauer Übermannte mich. Ich ging auf sie zu und legte meine Arme um sie, sie zittert wie Espen Laub. Und das war alles meine Schuld.

Nachdem ich ihr Seife gab und die Klamotten hinlegen damit sie sich Umziehen konnte und das Wasser einstellte für ihre Dusche ging ich in mein Zimmer, setzt du mich auf dem Bett Und wartete darauf bis ich hörte das sie das Wasser abstellt.
Eine Gestalt kam aus dem Badezimmer verhüllt in meinen T-Shirt Dass ihr bis zu den Knien reichte. Ihre leise Stimme flüsterte„ die Jogginghose ist zu groß sie rutscht die ganze Zeit runter",Ich zuckte mit den Achseln. Gab ihr ein Zeichen zu mir rüber zu kommen.
Ich ließ sie nicht aus den Augen da ich das Gefühl hatte wenn ich nur einmal weg gucken würde, würde sie wie eine Illusion Einfach verschwinden.
Als sie vor mir stand streckte ich meine beiden Arme nach ihr aus und zog sie mit aufs Bett. Sie legt ihre Arme um mich barg Gesicht an meiner Schulter. Ich kuschelte mich noch näher an sie ran streichelte ihr beruhigend über den Rücken leise flüsterte ich ihr zu „ es tut mir leid, es tut mir so wahnsinnig leid, wir werden später darüber reden okay Ruh dich  erst mal aus, Entspann dich, oh Gott ich glaube es nicht du bist wirklich hier. Später reden wir Okey?"
Ein leises okay bekam ich als Antwort. So leise dass wenn ihr Gesicht nicht an meiner Schulter wäre ich es gar nicht gehört hätte.

Ich glaube die Anstrengung der Stress der Schockmomenten Ware zu viel für sie denn sie schlief schnell ein ich machte mir durchgehend Gedanken was als Nächstes passieren wird wie soll ich es meinen Brüdern erzählen dass ich unsere kleine Schwester so verletzt habe. Was wird Dad darüber sagen dass sie hier war. Ich will wissen wie ihr Leben wahr, ist. Ich muss mit dir reden und das wichtigste ich mich richtig bei ihr entschuldigen.

Da hörte ich auf einmal ein lautes Geschrei „Lukas was los mit dir was war das?", „Alter was ist passiert, wir wollen antworten? So viel Mühe für nichts"Das waren Alex & Chris Stimmen,ihre Schritte die ich laut und deutlich durch das Haus trampeln höre konnte, bevor meine Tür mit einem Knall aufgeschlagen wurde und an die dahinter liegende Wand knallte.

Meine Brüder und Ich Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt