Soulfate • KookTae

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Jungkook

Unglücklich laufe ich zu der Bar, woraufhin ich mir einen starken Cocktail bestelle. Doch nicht mal darauf habe ich noch Lust, weshalb ich Baekhyun eine kurze Nachricht schreibe und dann den Club verlasse.  Ich strecke meinen Kopf in den Himmel und sehe Taehyung, der immer noch auf der überdachten Terasse steht und nach unten starrt. Als er mich erblickt, bleibt sein Gesichtsausdruck leer.

Ich sehe seine silbernen Haare im Mondlicht funkeln. Immer noch ist er der schönste Mensch, den ich je gesehen habe, auch wenn Er sich verändert hat. Er ist reifer geworden und hat markantere Gesichtszüge bekommen. Trotzdem ist er immer noch derselbe. Er hat trotzdem noch etwas leicht kindliches in seinen Zügen.  Er ist immer noch der, in den ich mich Hals über Kopf verliebt habe.

Weiter starren wir uns an, ehe er seinen Kopf leicht senkt und seine Fäuste ballt. "WIR HÄTTEN REDEN KÖNNEN, DOCH DU HAST DICH FÜR DEN FEIGEN WEG ENTSCHIEDEN", brüllt er plötzlich und alle Blicke der umgebenden Passanten ist auf uns gerichtet. Vielleicht noch Popcorn dazu?

Ich bin es satt mir immer Vorwürfe anhören zu müssen. Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht, doch Taehyung seine Alpträume zu nehmen, werde ich niemals als einen Fehler ansehen.

Deshalb ignoriere ich seine Worte und laufe weiter. "JA, IGNORIER MICH. ICH HASSE DICH, JEON JUNGKOOK", brüllt Er und ich spüre Panik in mir aufkommenden.  Doch das ist nicht meine Panik...

Es ist Taehyungs.

Ich spüre, dass er absolute Angst bekommt.

Ich sehe hoch und er steht immer noch da, über das Geländer gelehnt und dieser Anblick gefällt mir nicht.

Ich nehme mein Handy und rufe Yoongi an.

"Wasn?", fragt Er und ich seufze. "Geb mir Jimin, der wird nüchterner sein", bitte ich und Jimin sagt "Hallo?", woraufhin ich lächeln muss.

"Hey Jimin, Jungkook hier. Seid ihr auch im Club?", frage ich besorgt. "Oh hey, öhm ja wieso?", fragt Er und ich seufze. "Kümmert euch um Taehyung. Ihm geht es nicht gut. Er steht im Raucherbereich", bitte ich und lege auf.

Ich drehe mich um und gehe ohne ein Wort weg.

Nun fühle ich Trauer.

Aber diese gehört mir...