Call me Daddy😈© | Jimin FF

Kap. 28

  Wir Beide verloren uns in einem Lachanfall, der einfach nicht aufhören wollte.

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   Als der Film zu Ende war, schwelgten wir stundenlang in der Vergangenheit und erinnerten uns an die guten alten Zeiten.
 

  Soobin und ich sind schon Freunde seit ich denken kann. Wir waren zusammen im Kindergarten, in der Grundschule und auch in der weiterführenden Schule. Da ich im Weißenhaus aufgewachsen bin, hatte ich nicht sonderlich viele Freunde, doch er hielt immer zu mir.
   Ein wahrer Engel...
   »Kommst du im Weißenhaus eigentlich gut zurecht?«

   »Oh ja... Was das angeht, also ich wohne dort nicht mehr.«       
   ›Ist es wirklich eine gute Idee ihm von Jimin zu erzählen?‹
   »Wo denn dann? Hat dich etwa jemand  adoptiert?« Seine Augen fingen an zu leuchten.
   »Nein. Ich wohne jetzt bei einem Kumpel... Genau...« Ich hoffe er kauft mir das ab...
   »Kumpel? Und die haben dir das einfach so erlaubt?« Er wirkte etwas stutzig.
   »Naja. So lange dir es bei ihm gefällt und er gut für dich sorgt, ist alles in Ordnung. Vielleicht können wir ja alle Mal was zusammen unternehmen.«
   »Nein eher nicht... Er hat... viel zu tun. Ja, viel zu tun...«
   ›In was reite ich mich hier rein...‹
   »Oh. In welchem Business ist er?«
   ›Scheiße was mach ich jetzt?!‹
   »Ehm... Also er ist mindestens im selben Business wie du. Mit dieser großen Villa hier musst du ja ganz schön was verdienen!«
   ›Puh, gerade nochmal gerettet.‹
   Sein Gesicht wurde etwas rötlich und er sah peinlich berührt aus.
   »Ach was... Die Villa war ein Schnäppchen.« Soobin winkte schnell ab.
   »Natüüüüüüüürlich.« Mein neckender Unterton zauberte ihm ein verschmitztes Lächeln ins Gesicht. Oh und dieses Lächeln war sexy.
   »Ich hasse es wirklich die Stimmung jetzt zu drücken, aber musst du nicht bald nach Hause?« Ja, er drückte die Stimmung und ja es war schon relativ spät.
   »Stimmt...« Anscheinend schaute ich etwas traurig, denn als er mich ansah, rutschten seine Mundwinkel auch nach unten.
   »Sei nicht traurig. Wir werden uns bald wieder sehen. Wir können Essen gehen, Videospiele spielen oder einfach noch mehr Filmabende machen.«
   ›Aiii so süß.‹
   »Hört sich gut an. Ich gebe nur kurz Bescheid, damit mich jemand abholt und dann können wir los.«
   »Ich kann dich auch vor die Tür fahren.«
   »Ach was... Ich wohne am anderen Ende der Stadt, das ist viel zu weit weg.« Ich spürte eine Schweißperle an meiner Stirn.
   »Quatsch. Ich bringe dich nach Hause.«
   »Nein, nein. Außerdem muss... ich noch woanders hin... Also mich holt jemand anderes ab, weil ich noch was mit dieser Person machen muss...«
   »Okay, ich merke, dass du nicht willst, dass ich dich nach Hause fahre.«
   »Es ist nicht so, dass ich-«
   »Ist okay. Du musst dich nicht rechtfertigen. Du hast deine Gründe und die respektiere ich.« Er schaute weder vorwurfsvoll noch traurig. Sein Blick gab mir zu verstehen, dass es für ihn wirklich in Ordnung war.
   »Danke.« Ich lächelte ihn zufrieden an.
   Ich schrieb RM, wo und wann er mich abholen sollte. Daraufhin folgte ein kurzes ok und ich machte mich fertig.
   »Warte. Hier nimm den. Draußen ist es kalt.« Er reichte mir einen schönen warmen Schal.
   »Danke.« Unsere Blicke trafen sich und wir schauten sekundenlang in die Augen des anderen.
   Soobin kam ein paar Schritte näher, sodass unsere Gesichter nur noch 2cm voneinander entfernt waren. Er beugte seinen Kopf vor zu meinem Ohr und flüsterte »Du weißt, dass du leicht rot bist oder?«
   »W-wirklich? D-das h-hab ich gar n-nicht g-gemerkt...« Ich stammelte vor mich hin wie eine blöde Kuh und wollte im Boden versinken.
 

  Insgeheim war ich aber traurig. Weshalb? Weil ich gehen musste? Oder vielleicht... weil ich wollte, dass... dass er mich küsst?
  Auf dem Weg zum Park war die Stimmung gedrückt, aber trotzdem angespannt. Was war da passiert? Wieso war es passiert?

   »Ich fand den Tag heute sehr schön mit dir.« Soobin riss mich aus meinen Gedanken.
   »I-ich auch.« Gab ich leise zurück.
   »Wir wiederholen das, richtig?«
   »Klar.« War das eine gute Idee?
   »OK, wir sind beim Park. Du weißt nicht, wie sehr ich mich gefreut habe dich zu sehen.« Er schaute mich an.

   »Ich habe dich vermisst.« Diese Wörter kamen einfach aus mir heraus. Daraufhin schenkte er mir ein warmes Lächeln.
   »Ich dich auch.« Soobin drückte mir einen leichten Kuss auf die Stirn.
   »Jetzt geh. Dein Kumpel wartet schon.« Ich verfolgte seine Augen und landete bei RM, der im Wagen saß.
   »Oh ja. Wäre besser. Komm gut nach Hause.« Mit einem breiten Grinsen öffnete ich die Beifahrertür und verschwand mit einem leisen »Bye« in die Dunkelheit der Straßen.
   Als ich in das Auto einstieg schaute mich RM nicht an und fuhr los.
   »Warum hat er dich auf die Stirn geküsst?«
   »Warum nicht?« Antwortete ich mit einem schnippischen Unterton.
   »Du gehörst Jimin und ich denke nicht, dass ihm das hier gefallen würde, wenn er davon wüsste.«
 

  »Ich gehöre niemandem. Es ist mir egal, ob es ihm gefällt oder nicht. Das ist mein Leben. Also auch meine Entscheidung mit wem ich was mache. Außerdem muss er es nicht erfahren.« Meine Stimme war kalt und bereit zu schreien. Ich lass mich doch nicht unterkriegen!

   »Laut Vertrag gehörst du Jimin alleine egal, ob es dir passt oder nicht. Deine Unterschrift ist auf diesem Papier und solange diesem Fetzen nichts zustößt, wird das auch weiterhin so bleiben!« RM wurde langsam auch aggressiver.
   ›Jimin kann mich Mal am Arsch lecken. Wer denkt er bitte wer er ist? Mich besitzen?! Und dieser drecks Vertrag. Der Vertrag... MEINE CHANCE!‹
 

»Ich wünschte ich hätte dieses bescheuerte Ding niemals unterzeichnet.« Murmelte ich.

   »Hast du aber.« Gab er klein zurück, woraufhin ich ihm einen Todesblick zuwarf.
   ›Warte nur ab. Mein Plan steht wieder und solange Jimin in Busan ist und was auch immer dort mit wem treibt, werde ich mich in sein Büro sneaken. Ab jetzt wirst du nicht mehr mit der Puppe spielen, sondern die Puppe spielt mit dir.‹

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Annyeong.
Quick question. Wie findet ihr den neuen Textstil ohne Absätze und mit Einrücken? War das vorherige besser?

~Lia