Kap. 37

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   Ich hörte nur wie Jimin auch laut stöhnte und dann ganz verschwitzt neben mir ins Bett fiel.

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   Der nächste Tag war wieder relativ unspektakulär. Ihr kennt die Routine: Training, aber alleine... Bisschen mit dem Motorrad rum gurken und Netflix. Überraschenderweise hatte ich nicht den Drang Soobin zu sehen...
   Jimin verflüchtigte sich gleich wieder in seine Arbeit und was war mit mir? Wir hatten doch erst letztens tollen Sex. Hat ihm das nichts bedeutet? Es war wieder eine Woche vergangen, wo ich ihn nur in den Fluren gesehen habe.
   Unbewusst lief ich zu seinem Zimmer und klopfte. Niemand machte auf. Ich lief zu seinem Büro und klopfte dort vorsichtig.
   ›Hoffentlich störe ich nicht...‹
   »Offen!« Langsam öffnete ich die Tür und schaute durch den Spalt hinein. Suga war bei ihm. Beide sahen genervt aus.
   »Mianhae, ich komme später wieder.«
   »Doll?« Sofort steckte ich meinen Kopf wieder durch die Tür.
   »Es wäre besser, wenn du erst in ein paar Tagen wieder kommst. Wir haben gerade viel zu tun.« Sein Blick war auf einen Stadtplan gerichtet.
   ›Klar. Wie schon die ganze Zeit...‹
   »O-okay.« Ich schloss die Tür leise und ging zurück zu meinem Zimmer.
   ›Wie lange sind ein paar Tage? 2? 3? Oder 5? Ich kann aber nicht so lange auf ihn warten.

   Es waren 10 Tage voller Sehnsucht nach unserer heißen Nacht vergangen... Er hatte immer noch keine Zeit.
   ›Jiminie... Warum sieht er nicht, dass ich ihn vermisse?‹
   Ich wurde durch die eingehende Nachricht auf meinem Handy abgelenkt. Es war Soobin. Er wollte sich wieder treffen. Ich hatte sowieso nichts zu tun, also warum nicht.

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   Wir machten uns einen gemütlichen Abend mit Horrorfilmen und der besten Pizza, die ich je in meinem ganzen Leben gegessen hatte.
   Ich fühlte mich bei Soobin einfach gut... Alles was mich bei Jimin aufgeregt hat, ließ er mich vergessen. Meine Stimmung änderte sich schlagartig, wenn ich bei ihm war.
   Wir redeten auch ein bisschen über dies und jenes, aber nicht über Jimin. Das war ein Thema, das ich nicht anschneiden wollte.
   Wir saßen beide auf der Couch  und irgendwann gegen Ende des Filmes gähnte Soobin und streckte seine Arme. Als er sie wieder runter nahm, landete sein Linker bei mir um meine Schultern rum.
   ›Scheiße. Was jetzt? Also es war schon schön, aber ich weiß nicht, ob ich das sollte. Es fühlt sich irgendwo nicht richtig an.‹
   Trotzdem ignorierte ich das Gefühl und was noch schlimmer war, ich kuschelte mich sogar an ihn ran. Mein Gehirn war so: Bitch, you serious? Aber mein Herz nur so: I like it very very muuuch.
   Erst spät abends war ich wieder zurück in meinem Zimmer und haute mich gleich ins Bett.
   Jedoch konnte ich nicht einschlafen. Ich musste an Jimin denken. Warum war er so zu mir? Natürlich der ganze Stress nimmt ihn ein, aber eine Pause von ein oder zwei Stunden wäre doch völlig in Ordnung oder nicht? Da könnten wir dann bisschen kuscheln und reden. Ich brauch das echt man ;-; So bedürftig wie ich ist Keine...
   Seine Nähe und Wärme fehlte mir. Seine schönen Augen und sein Zucker süßes Lachen. Einfach in seinen Armen zu liegen. Mein Herz fing an zu schmerzen... Vermisste ich ihn etwa so sehr?
   »Jiminie« Mein letzter Gedanke bevor ich mich ins Land der Träume begab und auch mein erster Gedanke, als am nächsten Morgen die Sonnenstrahlen meine Nase kitzelten.
   Wer hätte es gedacht? Die gute Ayumi verbringt auch diesen ehlendigen Tag alleine. Ich fing an beim Training Musik zu hören. Das motivierte mich immer. Stray Kids finde ich echt gut oder NCT. Aber EXO und MONSTA X sind auch nicht schlecht. Dabei fiel mir ein... Warum tummel ich mich nicht etwas in der K-Pop Szene rum?
   Gesagt, getan. Leider war das nicht zu meinem Besten... Ich hab etwas gefunden, was meinen PC echt auf Hochtouren gebracht hat. Diese Band 'Kaachi' oh holy guacamole... Das kann man sich nicht antun. Disgusted Von was ich gerade gesehen hab, kam Netflix zu meiner glorreichen Rettung.

   3 Tage darauf versuchte ich es nochmal bei Jimin. Sein Büro war leer.
   ›Bitte lass ihn Zeit haben. Wenn auch nur für eine Stunde.‹
   Aus seinem Zimmer kam Pianomusik. Ich öffnete die Tür einen kleinen Spalt und sah Jimin beim Spielen zu. Es war so wunderschön. Die Musik füllte den ganzen Raum und anscheinend auch sein Herz. Er war ganz eingenommen davon und wiegte seinen Körper leicht zur Melodie.
   Er bemerkte mich nicht, was gut war, so konnte ich ihn still beobachten und vielleicht mehr über ihn in Erfahrung bringen.
Irgendwann fiel mir auf, dass Jimin eigentlich ziemlich zerbrechlich aussah. Indem er diese sanfte Musik nicht einfach nur spielte, sondern sie auch fühlte und lebte, zeigte er eine schöne emotionale Seite, die ich unbedingt beschützen wollte.
   ›Mein süßer Jimin. Ich öffnete die Tür noch weiter und lehnte mich an den Türrahmen. Die Musik wurde immer lauter und tiefer. Er rutschte ins Mol und es klang wirklich traurig. Jimin haute auch eher mehr auf die Tasten, als sie zu spielen. Es wurde depressiv. Sein Gesicht wurde hart und ernst. Alles Schöne war weg... Die Melodie begann schneller zu werden und auch die Töne waren abgehackter.
   Ich fing sogar an mir Sorgen zu machen. Auf einmal haute er mit seinen Fäusten so stark auf das Piano, dass ich mich erschreckte, was Jimin hörte.
Er drehte sich sofort zu mir um und schaute mich kalt an.
   »Ich mag Publikum nicht.«
   »Ja, tut mir leid ich wollte dich ei-«
   »Geh.« Er unterbrach mich.
   »Es tut mir wirklich leid.« Ich betrat sein Zimmer langsam.
   »Jimin ich-«
   »Geh!« Mein Herz machte einen kleinen Aussetzer. Ich trat zurück und schloss die Tür hinter mir.
   ›Warum schließt du mich immer aus deinem Leben aus Park Jimin?

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Annyeong!
I'm sorry das Kapitel war langweilig, aber ich muss die Lücke irgendwie füllen...
Ohne scheiß ich finde Kaachi echt scheiße 😂 so viel wie da kopiert is und dann sind die nichtmal aus Korea...

~Lia

Call me Daddy😈© | Jimin FF Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt