Sophie P.O.V.
Zwei Wochen nachdem ich wieder nach Toronto geflogen bin, ist Shawns Europatour vorbei. Er hat zwei Monate frei, bevor seine Tour in den USA und Kanada weitergeht. Allerdings sehen wir uns nicht in Toronto wieder, sondern in LA. Ich habe meine Schwester besucht und wir haben vor, uns zusammen ein Haus in Santa Monica zu kaufen. Ein Haus hier war schon lange ein Traum von mir und ein Haus zusammen mit Shawn ist eine noch schönere Vorstellung. Lena schwärmt noch immer von Shawn und keiner aus meiner Familie weiß, dass er mein Freund ist. Ich habe noch immer die Hoffnung, dass Lenas kleine Schwärmerei bald aufhört, sonst werde ich es ihnen trotzdem bald sagen. Immerhin weiß sie, dass ich einen Freund habe und mir definitiv vorstellen könnte, ihn zu heiraten.Sobald Shawn den Flughafen verlässt, entdeckt er mich. Ich habe für die Zeit hier ein Auto gemietet und hole ihn jetzt hier ab. Mit schnellen Schritten kommt er zu mir rüber und nimmt mich in den Arm. „Hey Darling.", murmelt er und ich bekomme einen Kuss auf die Wange. Ich weiß, dass ich mehr jetzt nicht bekomme, weil wir nicht nur draußen sind, sondern auch noch direkt vor einem großen Flughafen stehen. „Wie war dein Flug?", frage ich nach und wir steigen ins Auto. „Joa, war halt ein Flug.", sagt er einfach nur und schläft auf dem Weg zum Hotel fast ein.
Zwei Tage später haben wir die ersten zwei Hausbesichtigungen, aber beide Häuser sind irgendwie nicht das, was wir suchen. Insgesamt haben wir fünf Häuser, die wir uns angucken wollen. Zwischen den Hausbesichtigungen treffen wir uns mit Niall, den ich zwischendurch auch schon kennengelernt habe, und Camila, weil beide auch gerade in LA sind.
Das fünfte Haus ist letztendlich das Haus meiner Träume. Man guckt direkt aufs Meer und das ganze Haus ist sehr hell mit vielen Fenstern. Es ist nicht zu groß, aber hat auch genug Platz, falls man irgendwann mit mehr Leuten hier ist. Auch Shawn ist begeistert von dem Haus, aber bis wir den Vertrag unterschreiben können, müssen wir noch drei Monate warten, weil der Makler vorher keine Zeit hat. Glücklicherweise hat Shawn da gerade ein paar Tage frei und ist in der Nähe von Los Angeles. Der heutige Tag ist auch schon unser letzter Tag hier in Los Angeles und morgen früh fliegen wir nach Toronto. Offiziell wohnen wir noch nicht zusammen, einfach damit es einfacher ist, wenn mal jemand in Toronto zu Besuch ist, aber eigentlich sind wir immer zusammen in einer Wohnung.
„Komm schon, es ist unser letzter Abend hier und wir waren noch gar nicht am Strand.", bettelt Shawn und kommt zum Bett, wo ich liege. „Aber ich bin müde.", bleibe ich stur und drehe mich zu ihm um. Er sieht schon wieder entspannter aus als direkt nach der Tour, seine Augenringe sind fast weg und er schläft wieder vernünftig. Jetzt hängen seine Haare nass in seine Stirn und sein T-Shirt hat ein paar kleine Wasserflecken auf den Schultern. Es ist warm draußen und er trägt nur eine kurze Hose und seine Kette. „Bitte, Darling.", sagt er und schiebt schmollend seine Unterlippe vor. Theatralisch seufze ich auf und gebe dann nach. „Ist ja gut, ich komme ja schon." Augenblicklich beginnt er zu strahlen und ich verdrehe die Augen. „Wie gut, dass man dich so einfach glücklich machen kann.", behaupte ich grinsend und er zieht mich vom Bett hoch. „Du machst mich immer glücklich, Soph. Ich wäre auch glücklich, wenn wir den ganzen Tag im Bett liegen, solange du dabei bist." „Dann könnten wir doch auch einfach das machen.", grummle ich leise und gehe zu meinem Koffer, um mir meinen Bikini unter mein Kleid zu ziehen, falls wir noch schwimmen gehen. „Wie war das?", fragt Shawn nach und ich drehe mich um. „Nichts.", behaupte ich schnell und verschwinde im Bad. „Ich weiß, dass du meintest, dass wir dann ja auch im Bett bleiben können.", ruft mein Freund mir hinterher, aber ich ignoriere ihn. Ich weiß ja, dass er Recht hat. Das muss ich ihm jetzt nicht auch noch unter die Nase reiben.
Am Strand ist es für die Verhältnisse von Los Angeles erstaunlich leer, was ja aber auch eher ein Vorteil für uns ist. Es ist zwar nicht so, dass es für mich komplett schrecklich wäre, wenn doch Leute von mir erfahren, aber ich würde es nicht drauf anlegen wollen und Andrew würde komplett ausrasten, wenn an die Öffentlichkeit kommt, dass Shawn eine Freundin hat, die nicht berühmt ist. Ich finde es nur interessant, dass er noch nicht realisiert hat, dass ich die Schwester von Lena Rays bin. Sie ist momentan eine der gefragtesten Schauspielerinnen in Hollywood und eigentlich fast jeder sagt sofort, dass ich ihr ähnlich sehe.
„Wer als erstes im Wasser ist!", rufe ich Shawn schon im Laufen über die Schulter zu und sprinte die letzten Meter zum Meer, aber bin trotzdem zu langsam. Kurz bevor mein Fuß das Wasser berührt, werde ich hochgehoben und das letzte Stück ins Wasser getragen. „Und du dachtest ernsthaft, dass du schneller bist als ich?", fragt mein Freund mich und lässt mich ins Wasser fallen, sobald er weit genug drinnen ist. „Ja, dachte ich.", stelle ich klar und stelle mich vernünftig vor ihn. „Dann lagst du wohl falsch, Darling." Durch das Wasser kommt er einen Schritt dichter und guckt sich dann um, bevor er seine Hände an meine Hüfte legt und mich kurz sanft küsst. Automatisch lächele ich und lehne meinen Kopf gegen seine Schulter, was im Stehen quasi perfekt passt. „Ich liebe dich, Shawn. Und nichts auf dieser Welt könnte da je was dran ändern."
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Amila - a Shawn Mendes Fan-Fiction
FanficSophie, ein Mädchen, wie jedes andere auch. Zumindest eigentlich. Die meisten kennen sie allerdings unter dem Namen Amila, der ihr die Möglichkeit gibt, ihr Leben privat zu halten und gleichzeitig eine der erfolgreichsten Sängerinnen im Business zu...