Jin POV
Ich konnte es gar nicht fassen. Namjoon und ich küssten uns tatsächlich... und das nachdem er mir gesagt hatte, dass er auch etwas für mich empfindet. Es war, als sei eine Riesenlast von mir abgefallen. Der Moment könnte perfekter nicht sein. Ich nahm meinen Mut zusammen und zog ihn näher zu mir. Es passte kein einziges Blatt mehr zwischen uns und die Nähe zu ihm fühlte sich großartig an. Noch immer waren wir in unserem Kuss gefangen, der nie zu enden schien. Mir wurde warm.
Namjoon schien es ähnlich zu gehen, denn ich konnte spüren wie seine Wangen sich erhitzen. Plötzlich wanderten seine Hände über meine Schultern und er seufzte gefühlvoll.
„Jinie..."
Die Atmosphäre wurde immer heißer, je länger wir uns küssten. Ich konnte nicht von ihm ablassen, es fühlte sich einfach zu gut an. ER fühlte sich einfach zu gut an. Immer drängender presste ich mich an ihn, sodass er aufkeuchte. Wir stoppten kurz, um beide jeweils Luft zu holen.
„Mir ist warm..." wisperte Namjoon.
„Mir auch. Wie wäre es wenn Du diese Sachen loswirst?" fragte ich, erneut meinen Mut zusammennehmend, dabei deutete ich auf sein Shirt und seine Jogginghose.
„Gute Idee... wenn Du das gleiche tust." antwortete er leise und lächelte sanft dabei.
Ich nickte und zog mir ebenfalls mein Shirt und die Hose aus. Namjoon beobachtete mich dabei und unter seinen Blicken wurde mir noch wärmer als ohnehin schon.
„Du bist wunderschön, Seokjin..." flüsterte er und verband unsere Lippen erneut zum Kuss. Dabei wanderten seine Hände über meine Brust, was mir ein Stöhnen entlockte. Mittlerweile war mir richtiggehend heiß und ich merkte, dass ich zunehmend erregter wurde, ausgelöst durch Namjoon und seinen Berührungen. Mir wurde bewusst, dass ich inzwischen auf seinem Bett unter ihm lag.
Er fuhr fort mich zu streicheln und löste unseren Kuss. Dann fing er an, kleine, leichte Küsse auf meinen Oberkörper zu verteilen. Ich stöhnte und ließ meine Hände über seinen Rücken wandern. Er war so warm und weich... davon würde ich niemals genug bekommen, dachte ich.
„Namjoon...~"
„Ja?"
„Küss mich." forderte ich ihn auf.
Das ließ er sich nicht zwei Mal sagen und schon fanden wir uns in einem leidenschaftlichen und diesmal sehr drängenden Kuss wieder. Immer wieder erkundete seine Zunge meine Mundhöhle, nur um sich dann wieder mit meiner zu verbinden. Meinen Kopf hatte ich komplett ausgeschaltet, ich sah und spürte nur noch Namjoon.
Ich merkte, dass ich mich ihm immer mehr entgegenbog. Auch er beugte sich nun vollends mit seinem Körper zu mir, sodass ich plötzlich seine Härte an meiner spüren konnte. Ich schnappte erstaunt nach Luft. Eine Erregungswelle nach der nächsten durchfuhr meinen Körper und staute sich in meiner unteren Region. Wir entledigten uns unserer Boxershorts, was mich noch mehr erregte.
„Namjoon... bitte... ich kann bald nicht mehr..." keuchte ich.
„Jetzt schon...?" raunte er.
„Ja."
„Wenn das so ist..."
Zugegeben, ich war nervös. Ich wollte ihn, aber das hier war mein erstes Mal und ich wusste nicht, ob Namjoon das in diesem Moment bewusst war. Da er schon einen Freund gehabt hatte, war er erfahrener als ich. Also richtete ich mich ein wenig auf und schaute ihn an.
„Namjoon, ich hab noch nie..." murmelte ich schüchtern und merkte, wie ich rot wurde.
Er sah mich liebevoll an und erwiderte: „Wir können auch aufhören und-"
„Nein", unterbrach ich ihn schnell, „ich möchte es... aber... ich wollte es Dir nur sagen..."
„Sicher?"
„Sicher." bestätigte ich.
„Okay, ich werde vorsichtig sein."
Er küsste mich weiter und unsere nackte Haut traf immer wieder aufeinander. Als ich erneut stöhnend unter ihm lag, fragte er leise: „Bereit?"
Außer Atem, nickte ich. Er nahm einen Finger und schob ihn langsam in mich hinein. Es schmerzte und unwillkürlich verzog ich mein Gesicht. Namjoon ließ mir kurz Zeit, sodass ich mich an das Gefühl gewöhnen konnte. Dann bewegte er seinen Finger vorsichtig und ich spürte, dass sich mein anfänglicher Schmerz in Lust verwandelte. Ein unbeschreibliches Gefühl.
Namjoon schien zu bemerken, dass ich mich entspannte, denn er nahm den zweiten Finger dazu. Wieder war es mit etwas Schmerz verbunden, jedoch nicht so schlimm wie eben. Die Hitze wurde unerträglich und ich wand mich unter ihm mit geschlossenen Augen. Ich genoss das hier so sehr...
„Küss mich... bitte." forderte ich ihn zum zweiten Mal an diesem Abend auf. Sanft beugte er sich zu meinen Lippen herunter, küsste mich und bewegte seine Finger weiter. Auch ihm entfuhr immer wieder ein leises Stöhnen. Nachdem er seinen dritten Finger dazu genommen hatte und ich mich auch an dieses Gefühl gewöhnt hatte, fragte er: „Soll ich jetzt-?"
Kaum fähig, irgendetwas zu sagen, nickte ich bloß.
Langsam zog er seine Finger heraus und positionierte sich vor meinem Eingang. Ich öffnete meine Augen und sah ihn an. In seinem Blick lag so viel Wärme, aber auch ein Hauch Unschlüssigkeit.
„Es wird nochmal wehtun..." warnte er mich leise.
„Ist okay." sagte ich, „ich vertraue Dir."
Er küsste mich noch einmal und dann drang er in mich ein. Es fühlte sich schmerzhafter an, als er es mit seinen Fingern getan hatte, doch ich wusste, der Schmerz würde nicht lange anhalten. Also schloss ich meine Augen ließ ich mich vorsichtig in das Kissen zurückfallen und versuchte mich zu entspannen.
Langsam begann Namjoon, sich in mir zu bewegen und keuchte dabei immer wieder auf.
„Jin, du fühlst Dich so gut an...~" stöhnte er.
Seine Bewegungen wurden schneller und ich passte mich unserem Rhythmus an. Ich merkte, wie sich meine Erregung immer weiter ausbreitete. Meine Haut schien in Flammen zu stehen und jede Berührung Namjoons brachte mich um den Verstand.
Wir beide stöhnten und ich merkte wie ich meinem Höhepunkt immer näher kam. Währenddessen wurde Namjoon noch schneller und dann traf er meinen Punkt. Ich keuchte auf und wisperte: „Namjoon, ich- ... gleich..." Zu mehr war ich nicht fähig, immer wieder entfuhr mir ein abgehacktes Stöhnen.
Ich spürte wie ich mich anspannte und dann ergoss ich mich, fast zeitgleich kam auch Namjoon mit einem langgezogenen Stöhnen.
„Jinie...~"
Erschöpft wartete er noch einen Augenblick, bis sich meine Atmung halbwegs beruhigt hatte, dann zog er sich vorsichtig aus mir heraus und legte sich neben mich.
Er griff über mich hinweg, nahm ein Taschentuch aus der Box von seinem Nachtschrank und reichte es mir.
„Danke", murmelte ich, noch immer ein wenig außer Atem. Ich säuberte mich und warf das Taschentuch in seinen Eimer neben dem Schreibtisch.
„Das war... unglaublich schön, Jin." Namjoon schmiegte sich an mich und streichelte meine Hand.
Ich liebe ihn, dachte ich.
Wir kuschelten uns aneinander und ich sagte: „Das fand ich auch..." Am liebsten hätte ich noch mehr gesagt. Dass ich dankbar war, dass ich mein erstes Mal mit ihm erleben durfte, dafür dass er meine Gefühle erwiderte, doch ich brachte vorerst kein Wort über die Lippen. Namjoon schien das nicht zu bemerken, denn er vergrub seinen Kopf an meiner Schulter und nuschelte: „Lass uns ein wenig schlafen..."
Da ich ebenfalls erschöpft war, hatte ich nichts dagegen einzuwenden. Nach ein paar weiteren Atemzügen schlief ich ein, Namjoon an meiner Seite.
~
Ihr wisst gar nicht, wie lange ich für dieses Kapitel gebraucht habe...
Schlaft gut und morgen einen entspannten Wochenstart! :D
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My world ~ namjin
FanfictionDies ist eine Kurzgeschichte zu Namjin ... Jin wohnt mit Yoongi, Hoseok, Namjoon, Jimin, Taehyung und Jungkook in einer WG, weil sie gemeinsam an der gleichen Uni studieren. Er ist immer für alle da, doch oft denkt er wie es wäre, einmal nicht der Ä...