Vie pov
Nachdem John B es geschafft hatte mich unfair aus dem Bett zu locken, chillten wir auf unserem Boot. Kie und ich trugen einen einfachen Bikini, während die Jungs ihre Shirt's ausgezogen hatten. Ich schwöre, JJ Oberkörper ist wahre Kunst, welche man nur anstarren möchte. „Seht ihr das? Ist eine Malibu 24-MCZ. Das beste Motorboot der Welt. Nummer eins in Sache Luxus, Qualität und Leistung. Zweihundert Scheine, locker." Um ehrlich zu sein, hörte ich JJ's Erklärung zu dem Boot, welches an uns vorbei fuhr, nicht richtig zu. Wie kann man sich denn auch konzentrieren, wenn man den vermutlich heißesten Typ ohne Shirt vor einem hat? „Wir haben die falschen Eltern.", meinte Pope nur. „Ich versau euch ungern die Laune, aber das ist Topper mit seiner Freundin.", klärte Kie uns auf. Nun war meine Aufmerksamkeit geweckt und ich blickte zu der Kooks-Prinzessin. Wie eine Bitch stand sie neben Topper, nahm ihr Sonnenbrille ab und musterte uns. „Die Schlampe tut so, als würde sie uns nicht sehen.", sagte ich genervt.„Haltet die Augen offen. Wir sind im feindlichen Gebiet.", warnte uns JJ. Wir waren mit unserem VW Bus hergefahren, da wir einen Computer brauchten, der Netz hat. Im ganzen Cut gab es kein Netz, bei den Kooks jedoch schon, die besitzen schließlich auch Notgeneratoren. „Oh Mann, jetzt hör auf. Pack das Ding weg.", sagte John B genervt an JJ gewandt, welcher seine Waffe neu lud. „Man kann nicht vorsichtig genug sein.", verteidigte ich J und klopfte ihm auf die Schulter. „Hey, ich glaube, dass das mitbringen einer Waffe in ein Vier-Sterne-Hotel mehr Probleme verursacht, als es unter Umständen löst.", teilte uns Pope seine Meinung mit. Ich verdrehte nur die Augen und stieg aus dem Van. „Danke, Pope." Jap, John B war genervt. „Ich schwöre bei Gott, ich werf' das Ding ins Wasser, JJ. Pack das weg.", drohte Kie. John B nahm J die Waffe aus der Hand und die beiden stiegen aus. „So darf man eine Waffe nicht anfassen. Halt, meine Stippkarte.", entgegnete JJ und kramte in einem Fach herum. „Amtlicher-Tisch-ab-räumer.", sagte er noch und hielt den Ausweis hoch. „Und was genau wollen wir hier?", fragte Pope, während wir los gingen. „Wir gehen hier ins Internet-" „-weil nur die Reichen gerade Strom haben.", beendete ich JJ's Aussage und hüpfte auf seinen Rücken. Er fing an zu grinsen und hielt mich fest, damit ich nicht wieder runter rutschte. „Du weißt, dass wir quasi auf einer Mission sind?", fragte John B mich. „Jap, und jetzt da lang!", rief ich und verschränkte meine Arme vor JJ's Hals.
Wir liefen durch einen Lieferanten-Eingang in das Gebäude. „Vie, du solltest jetzt vielleicht runter gehen.", flüsterte JJ. „Wieso? Bin ich dir zu schwer?", fragte ich provozierend. „Nein, du bist leicht wie eine Feder. Nur denke ich, dass es John B nicht gefällt, wenn du auf mir hängst.", lachte er leise. „Okay...", seufzte ich, ehe ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte. JJ drückte mir seine Lippen auf die Wange, welche augenblicklich rot wurden. „Andrew! Was geht, Bro?", fragte ich. Andrew war mein Onkel, welcher hier als Koch arbeitete. „Alles super, Vie. Nen süßen Freund hast du da." Ihr müsst wissen, Andrew war schwul. „Eh-Er ist nicht..." Ich konnte meine Aussage nicht beenden, da John B mich weiter vorwärts schob. Wir gingen weiter durch die Küche und JJ wollte sich etwas von einem Teller nehmen. „Hey, Mama L, schön dich zu sehen.", sagte er währenddessen zu einer alten Lady. „Hey, Finger weg, JJ!", mahnte ihn diese empört. Als wir aus der Küche raus waren, gingen wir durch einen riesigen Gang, welcher eindeutig zu Figure Eight gehörte. „Die Notgeneratoren laufen. Da kennen die Kooks nichts.", erklärte uns JJ, als wir ihm nachliefen. Wir betraten einen Raum, in welchem haufenweise Computer standen. „Halleluja, das Internet.", atmete Pope erleichtert aus und war als Erster bei einem Gerät. „Lass mich mal ran. Ich muss mein Insta checken.", behauptete JJ. Natürlich, Insta checken, war ja klar. „Dafür haben wir keine Zeit.", meldete sich Kie zu Wort. John B wühlte in seinem Rucksack umher, ehe er die Karte herauszog, welche er von seinem Dad hatte. „Hier ist die Karte. Die Koordinaten sind 34,57,30, Nord und 75,55,42, West.", sagte John Pope an. Auf dem Computer hatte Pope bereits Google Earth geöffnet, und nun warteten wir auf den genauen Aufenthaltsort der Royal Merchant, bzw. des Wrack's der Merchant. „Genau am Kontinentalschiff." „Wenn es auf der tiefen Seite ist, können wir die Scheiße vergessen.", antwortete ich John B. „Jetzt mach schon.", forderte Pope das Gerät auf. Wir starrten alle gespannt auf den Bildschirm. Außerhalb des Raumes hörte man Stimmen, weshalb JJ und ich uns umdrehten um zu sehen, ob jemand hereinkam. „Hey, es ist die flache Seite. Nur 280 Meter.", sprach John B optimistisch. „Ist nicht zu tief. Ist machbar.", erklärte JJ. „Benutzten wir dafür dein privates U-Boot?", fragte Pope sarkastisch. „Was erzählst du da, du Tauchprofi?" Plötzlich ging mir ein Licht auf. „Der Schrottplatz.", sagten J und ich deshalb gleichzeitig. Erstaunt sah er mich an, ehe er begann leicht zu lächeln. „Da gibts 'ne Drohne, die über 300 Meter tief taucht und eine 360-Grad-Kamera hat. Die ist für Tieftaucher. Genau was wir brauchen.", sah JJ uns nacheinander an. „Kommt dein Dad da ran?" „Naja, eigentlich wurde mein Dad dort gefeuert. Der Besitzer findet es nicht so geil, wenn Angestellte auftauchen und besoffen sind. Aber die Drohne ist dort. Hinten auf dem Abschlepphof.", erwiderte J auf John's Frage. „Wie viel Geld soll da nochmal auf der Royal Merchant sein?" Oh Kie, so langsam solltest du das kapiert haben, oder nicht? „400 Millionen.", antworteten John B, JJ und ich ihr gleichzeitig. Pope stand auf und stellte sich vor die Tür. „Nein. Das machen wir nicht." „Pope, weg da.", befahl ich ihm und drückte ihn weg. „Und ob wir das machen.", stimmte JJ mir zu. John B packte die Karte wieder in seinen Rucksack und folgte uns mit Kie, wobei selbst Pope schließlich nachkam. „Können wir nicht legal an Geld kommen?", meckerte er noch. Wir verschwanden wieder aus dem Gebäude und stiegen in unseren Van. Wir fuhren auf direktem Weg zum Schrottplatz.
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Soulmate || Outer Banks || JJ ff
FanfictionGERMAN FANFIC Wir sind die Pogues. Unsere Mission für diesen Sommer ist eine gute Zeit zu haben, die ganze Zeit. Outer Banks. Das Paradies auf Erden. Ein Ort, wo man entweder zwei Jobs oder zwei Häuser hat. Zwei Stämme, eine Insel und wir sind mitt...