Das Einkaufszentrum

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Ich fing an zu weinen. „bibi..." antworte sie mir mit traurigem Unterton. Ich rückte von ihr weg doch sie hielt mich am Handgelenk fest und dann schaute ich in ihr Gesicht. Ihr liefen Tränen über die Wange. Ich konnte mich nicht mehr bewegen, es tat so weh, und fing an heftiger zu weine. Sie zog mich auf ihren Schoß. Ich versuchte mich zu wehren war aber zu schwach und verletzt um von ihr los zu kommen.

Sie hielt mich fest in ihrem Arm. Resi legte einen Finger unter mein Kin und drückte es hoch so dass ich gezwungen war sie anzuschauen. „Nina Alexandra Halberkann..." ich schaute sie etwas schockiert an und hörte auf zu weinen. Sie hatte meinen vollen Namen benutzt aber der Nachname war falsch ... das war nicht mein eigener sondern ihrer! „jetzt hör mir mal genau zu..." schluchzte sie. „ich liebe dich mehr als mein Leben und mache nicht mit dir Schluss und ich will diese Worte nie wieder von dir hören!" Sagte sie etwas nachdrücklich und bei den Worten musste ich wieder anfangen zu weinen aber dieses Mal vor Rührung.


Ich liebte sie mehr als alles andere und hatte jederzeit Angst sie zu verlieren. Ich wischte ihre Tränen mit meiner Hand weg. „also hast du nicht mit unseren Eltern darüber geredet mit mir Schluss zu machen?" sie schüttelte den Kopf. „Aber du hast aufgehört zu reden als ich kam.." sie nahm den Finger unter meinem Kin weg und wischte meine Tränen weg. „ich wollte dich nicht beunruhigen..." sie stockte.

Ich lächelte sie an „Du hast mich Halberkann genannt und wenn ich deinen Nachnamen tragen darf will ich alles was dich beschäftigt auch tragen!" Ich legte eine Hand an ihre Wange und sie lächelte und küsste mich. „tut mir leid das ich dir so eine Angst gemacht habe bibi" sagte sie als wir uns voneinander lösten. „mir auch bibi und jetzt sag mir bitte was los ist."


„Die wilden Tiere... die man hört ... wir haben solche auf der Fahrt hier her gesehen du bist schnell eingeschlafen und ich nach dir ... und bin durch etwas wach geworden ... aber es waren keine Tiere... sondern Menschen..." sagte sie mir stotternd. Ihr war nicht wohl dabei es mir zu sagen. „wie meinst du das ... Menschen...?" fragte ich sie. „ Sie machen diese ganzen Geräusche, es sind keine Tiere" sie analysierte meine Reaktion und rechnete wahrscheinlich jeden Moment damit das ich durchdrehen würde. „aber wie... also wie sahen die Menschen aus?" fragte ich ganz ruhig und überlegte in meinem Kopf. „sie sahen ganz normal aus nur mit zerrissener Kleidung und verhielten sich als wären sie Geistes Gestör." Erklärte sie mir und lies mich aber nicht aus dem Blick. „seltsam ... aber danke das du es mir gesagt hast" lächelte ich sie an



Am nächsten Morgen kam Mia fröhlich herein und weckte uns indem sie auf uns sprang. Wir lieferten uns eine Kissenschlacht als Daniela schließlich zum Frühstück rief. Wir standen auf Mia lief schonmal runter und wir zogen uns an, ich schnappte mir einen Pulli von Resi und Kuschelte mich hinein. „ist dir kalt?" „nein, ich steh nur auf deine Pullis, und da wir hier bei dir sind habe ich ja genügend Auswahl" grinste ich. Ich wollte gerade gehen da zog sie mich an sich „was mein ist, ist auch dein Frau Halberkann" grinste sie auf mich herunter. Ich wurde rot bei diesen worten und legte glücklich die Arme um ihren Hals und küsste sie.

Wir gingen hinunter und es gab Brot mit verschiedenen selbstgemachten aufstrichen die Daniela mit Mia zusammen aus Früchten gemacht hatte. „sie schmecken köstlich" zwinkerte ich Mia zu


 
Wir gingen abwechselnd in Gruppen los und erkundeten die Gegend. Nach einigen Tagen hatten wir auch diese komplett leer geplündert. Resi und ich hatten ein Auto auf einer Tour gefunden und wollten damit in die Großstadt fahren. „Das Einkaufzentrum ist wahrscheinlich der erste Ort der geplündert wurde" antwortete Max als Resi und ich vorschlugen mit dem Auto weiter raus zu fahren. „Das mag sein aber vielleicht wurde es nicht komplett ausgeräumt, wir haben in vielen Supermärkten noch so einiges gefunden" antwortete ich und verdrückte mein Frühstück. „Eben, und wir schauen in den umliegenden Supermärken Dad" lächelte Resi ihren Vater aufmunternd zu. „Mir ist auch nicht wohl dabei euch beide alleine so weit fahren zu lassen" „Aber Daniela mach dir bitte keine Gedanken wir sind ein super Team und haben bis jetzt doch ganz gute Beute mit nach Hause gebrachte" lächelte ich sie an und legte meine Hand auf ihre. „dann nehmt wenigstens Luna mit..." versuchte Mom alle damit beruhigen zu wollen und wahrscheinlich auch sich selbst. „ist gut" antwortete ich. „na bibi hast du Lust auf einen Ausflug?" richtete ich mich zu Luna die freudig auf mich zu kam. „bibi langsam musst du dir echt einen anderen Spitznamen für mich suchen das verwirrt mich jedes Mal ..." lachte Resi mich an. „ist gut" ich grinste sie an und stand auf.

„dann mal los" ich ging in die Küche und holte zwei Rucksäcke wo ich jeweils eine kleine Wasserflasche einpackte. Resi kam zu mir und nahm mir einen Rucksack ab „Axt oder Baseballschläger?" „Baseball Schläger" antwortete ich mit einem Grinsen. „Habt ihr eure Messer?" „Mom das hast du uns jetzt schon dreimal gefragt, wir haben alles dabei" antwortete Resi. Wir verabschiedeten uns und mir war nicht wohl bei der Sache meine Mom ohne Luna alleine zu lassen aber ihr wahr nicht wohl dabei uns ohne Luna los fahren zu lassen... Ich drückte sie ganz fest an mich. Wir verabschiedeten uns von allen und dann fuhren wir los. Unsere Armbanduhren funktionierten noch und so konnten wir eine Zeit ausmachen das wir in 6 Stunden wieder zurück sein sollten. Wir brauchten alleine schon fast 2 Stunden um hinzukommen also mussten wir uns beeilen. 

Ich fuhr während Resi auf dem Beifahrersitz mit Luna saß. Luna hielt wache und Resi lotste mich. Ich lächelte zu ihnen rüber. Luna schaute zu mir und hechelte mich an, es sah so aus als würde sie zurück lächeln.

Wir kamen an dem Einkaufzentrum an und ich parkte in einer Nebenstraße. Resi kannte sich hier gut aus. Ich war zwar schonmal hier gewesen nach dem Fantreffen hatten wir uns dort einen Bubbletea geholt aber mehr als das Einkaufszentrum kannte  ich nicht. „ich frage mich wie es Bex, Cas und Akira geht" flüsterte ich während wir in das Einkaufszentrum gingen. Luna ging Fuß zwischen uns beide. „ja ich mich auch" antwortet Resi leise.

Wir durchsuchten jeden Shop und fanden auch noch die ein oder anderen nützlichen Dinge. Das Einkaufszentrum war riesig und ziemlich verwüstet aber wir kamen relativ gut durch. Ganz unten angekommen teilten wir uns auf. Wir waren alleine hier und konnten so schneller wieder zurück. Luna ging mit Resi so war ich beruhigter. Ich ging in den Gaming laden und fand ein Kuscheltier für Mia, eine Actionfigur für Adrian und ein Paar spiele die ich einpackte. Außerdem ein paar Merchandise Klamotten die ich nicht dalassen konnte. Ich packte alle in den Rucksack und ging wieder zur Türe. Ich musste über ein umgefallenes Regal klettern das in der Tür lag und hörte das getippelt von Luna auf den Fliesen. Scheinbar sind sie in ihrer Ecke fertig und kommen her um mich abzuholen.

Ich kletterte über das regal da hielt mich plötzlich etwas am Fuß fest...

Du & IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt