Gefängniswelt

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Ich öffnete langsam meine Augen,da kam mir helles Licht entgegen. Nach ein paar Versuchen konnte ich meine Augen jedoch richtig öffnen. Ich sah nach oben in den Himmel,es war ein wenig bewölkt,doch die Sonne versuchte sich durch die Wolken zu kämpfen,ich sah nach links und rechts,ich befand mich in einem Wald. Langsam setzte ich mich auf und hielt mir meinen schmerzenden Kopf. Au! Anscheinend war ich gegen den Boden geknallt,es ließ nach einer Zeit nach,da erblickte ich Dylan vor meinen Augen,er kam auf mich zu und half mir hoch.
,,Alles gut?",fragte er mich,ich nickte. ,,Wo sind wir,Dylan?"
,,Darf ich dir vorstellen,dass hier ist die Gefängniswelt im Jahre 1994."
,,Warte was?! 1994?!"
,,Ja..komm,als du noch nicht wach warst,habe ich mich umgeguckt und ich glaube,ich weiß wo wir hin müssen um aus dem Wald zu kommen."
Dylan lief los,weswegen ich ihm ein wenig verwirrt folgte.
Nach einer Weile befanden wir uns auf einer Straße,sie kam mir bekannt vor,so als wäre ich hier schonmal entlang gelaufen. ,,Es kommt dir bekannt vor,nicht?",fragte mich Dylan,als könnte er meine Gedanken lesen. ,,Ja,so als wäre ich hier schon einmal entlang gelaufen."
,,Komm mit ich zeige dir was",er nahm meine Hand und wir blieben vor einem Schild stehen..
Portland,stand darauf.
,,Warte...die Gefängniswelt ist in Portland?!",fragte ich.
,,Jap,eigentlich ist es die ganze Welt,nur-.."
Er konnte nicht zu Ende sprechen,da ich ihn unterbrach:,,Im Jahr 1994."
Er nickte zustimmend.
,,Wir sollten uns am besten einen Unterschlupf suchen,denn ich denke nicht,dass du Lust hast auf dem Waldboden zu schlafen",sagte Dylan auf einmal.
,,Ja,ok. Du bist der Führer."
Dann lief er auch schon los.
,,Du,Dylan?..Warum wolltest du überhaupt in diese Welt?"
Er zögerte bis er antwortete,doch schließlich holte er tief Luft und begann zu reden:,,Vor ein paar Jahren,war ich mit meinem Kumpel unterwegs.
Er wusste vom übernatürlichen Bescheid und war ein Hexer. Er war wirklich begabt... Auf jeden Fall wollten wir nach einem langen Tag wieder nach Hause gehen,da wohnten wir zusammen in einem Haus. Doch dann,standen vor uns mehrere Frauen und Männer,sie beschuldigten meinen Freund,einen Jungen  aus der Gefängniswelt befreit zu haben. Natürlich hat er es nicht getan,doch er musste bezahlen...Ich wurde mit einem Zauber festgehalten,während sie meinen Freund in die Gefängniswelt schickten,als Strafe. Ich versuchte ihm irgendwie zu helfen,doch ich wusste nicht wie...
Plötzlich war er einfach weg,der Zauber wurde aufgelöst und die Hexen und Hexer verschwanden einfach,als wäre nichts passiert...Danach ging ich aufgebracht nach Hause,dort suchte ich nach etwas was ihn wieder zurück bringen könnte,doch ich fand nichts... Ich bekam eine Nachricht auf meinem Handy,weswegen ich es aus meiner Jackentasche zog,dabei fiel ein Zettel aus der Jackentasche auf den Boden. Ich hob es auf und dort stand drauf,dass ich den Aszendenten finden solle und dich,weil ich dein Blut dazu brauchte.Am selben Tag machte ich mich auf den Weg dich und den Aszendenten zu finden,ich war in unzähligen Vodoo Geschäften,ich war in New Orleans um dort die Hexen nach Rat zu fragen...Irgendwann fand ich dann dich...Das ganze ist schon über 1 Jahr her..."
Ich war geschockt,dass war ja mal eine Geschichte.
,,Das tut mir leid,Dylan",erwiderte ich nach ein paar Minuten Stille.
,,Es ist okay. Wir werden ihn finden.Hier",sagte er hoffnungsvoll.

Nach einer Weile kamen wir an einem weißen Haus an.
Es sah ganz süß aus,Dylan und ich gingen hinein und suchten uns unsere Zimmer aus.
Danach,machten Dylan und ich uns auf den Weg zu einem Supermarkt.
Hier gab es wirklich alles!
Und das beste war,dass wir diese ganzen Sachen umsonst bekamen,weil hier niemand außer mir und Dylan war...und anscheinend auch Dylans Freund.
Samira würde es hier sicherlich auch mega cool finden,aber sie wollte ja nicht mit.
Auf jeden Fall packte ich noch ein bisschen Schokolade in den Einkaufswagen ein und Dylan sagte mit belustigtem Unterton:,,Du weißt schon,dass wir auch normales Essen brauchen. Nicht nur Süßes?"
,,Ja,aber man kann es ja hier ausnutzen,einmal alles umsonst zu bekommen,oder?"
Er lachte nur.
Nachdem wir noch ein paar normale Sachen wie Obst,Gemüse und Brot mitgenommen hatten,liefen wir wieder nach Hause.

Kleine Hexe... Der Fluch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt