Kapitel 15 - Frühere Verbündete

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Kapitel 15 – Frühere Verbündete

08:46 Uhr; Xernox Sektor

„Hey." Eine Hand, die sich auf meine Schulter legte und sanft rüttelte, weckte mich. Ich blinzelte stark, als mich grelles Licht blendete. Verwirrte schaute ich mich um, als mir bewusstwurde, dass es die bereits aufgegangene Sonne war, die gerade durch das Fenster in Liams Büro schien. Schmerzerfüllt verzog ich das Gesicht, als mir jeder einzelne Muskel meines Körpers klarmachte, dass ich nicht noch einmal eine ganze Nacht eingerollt auf einem Stuhl schlafen sollte.
Erst dann wurde ich auf Liam aufmerksam, der vor mir hockte und mich sorgenvoll betrachtete. „Du hättest mit zu Raven gehen sollen, da hättest du besser geschlafen als hier."
Ich schüttelte bloß den Kopf, während ich immer noch ganz verschlafen versuchte meine Beine zu entknoten. Ich musste mich schlaf so seltsam auf dem Stuhl zusammen gekauert haben, dass mir nun mein ganzes linkes Bein eingeschlafen war. Als ich wieder zu Liam sah, konnte ich an den dunkeln Schatten unter seinen Augen sehen, dass er die ganze Nacht wach gewesen war.
„Wie geht es Mika?", fragte ich leise.
„Sein Kreislauf ist wieder stabil und die Wunde haben wir richtig versorgt." Ihm schlich sich ein Schmunzeln auf die Lippen. „Er kann schon wieder dumme Sprüche reißen, also geht's ihm wieder ganz gut."
Wir schwiegen eine Weile, während mir jedes noch so kleine Ereignis des letzten Abends durch den Kopf ging. „Ich habe Angst", murmelte ich irgendwann.
Liam erwiderte wieder meinen Blick. „Wovor?"
Ich rieb mir mit den Händen durchs Gesicht. „Das es wieder nur eine Lüge von Michael ist."
Er wusste genau was ich meinte und nickte leicht, eh er etwas aus seiner Tasche hervorzog. „Ich war mal so frei." Er faltete sorgsam ein Blatt Papier auseinander und reichte es mir.
Das erste Mal seit Jahren fühlte ich mich wirklich zu tiefst erleichtert, als ich das Ergebnis des DNA-Testes las, das auf dem Zettel stand. Meine DNA stimmte zu 50% mit der von Liam überein. Ich war wirklich seine Tochter. Ich war Aylin McChash.
Stumm ließ ich meinen Kopf auf seine Schulter sinken und legte die Arme um ihn. Als er mich ebenfalls in die Arme schloss fühlte ich mich wirklich angekommen.
Meine Familie. Und dieses Mal meine richtige Familie. Ich hatte meinen Vater gefunden.
Ich wusste nicht, wie lange wir einfach so dasaßen. Worte waren in diesem Moment nicht nötig. Erst als es irgendwann leise an der Tür von Liams Büro klopfte, ließ Liam mich langsam wieder los. Er lächelte mich an, eh er sich erhob und den, der vor der Tür stand, hineinbat.
Rabia steckte den Kopf in den Raum und sah uns entschuldigend an. „Ich störe euch ja nur ungern, aber es haben sich gerade ein paar wichtige Dinge ergeben."
„Komm rein", nickte Liam, setzte sich auf seinen Schreibtisch und rieb sich müde die Augen, eh er erwartungsvoll zu der Polizeichefin sah.
Mara war dieser inzwischen in das Büro gefolgt. „Wir haben eben herausgefunden, dass die Marvers das Chip-System fertig installiert haben", begann die stellvertretende Leiterin von Xernox.
„Na wundervoll", brummelte Liam und legte den Kopf kurz in den Nacken.
Rabia nickte unheilvoll. „Außerdem hat die Regierung über Nacht provisorische Tore an den Sektorengrenzen aufgebaut. Heißt, keiner kann mehr registriert den Sektor wechseln. Es gibt auch bereits Speergebiete, wo keiner seinen Sektor verlassen kann. Die Sektoren der Organisationen, die sich von der Regierung gelöst haben, heißt wir, Nechus, Luxanus und Lurix, sind abgegrenzt. Wir sitzen also im Moment in unserem Sektor fest. Die einzigen Gebiete, wo wir noch hinkönnen, ohne das Regierung uns davon abhalten kann, sind eben die von Nechus, Luxanus und Lurix."
Ich setzte mich auf. „Wie haben sie das vor der Bevölkerung gerechtfertigt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen sich einfach so in ihrer Freiheit beschränken lassen."
Rabia hob überfragt die Schultern. „Wie gesagt, die Grenzkontrollen gibt es erst seit ein paar Stunden, die offizielle Pressekonferenz steht noch aus. Bis jetzt heißt es nur, dass das alles Maßnahmen gegen die Unruhen sind, die in den letzten Monaten in der Stadt herrschen."
„Das meinte Michael damit, dass wir eh schon in seinem Käfig sitzen", stellte Liam finster fest. „Er kontrolliert mit dem Chip-System nicht nur die Menschen, sondern kann uns auch nach Belieben in unserem eigenen Sektor einsperren." Er blickte zu Rabia und Mara. „Was gibt es noch?"
Mara reichte Liam einen Umschlag, den sie die ganze Zeit in der Hand herumdrehte. „Aiden Marver hat dich zu einem Gespräch eingeladen. Der Brief ist gerade erst gekommen."
Der Xernox Leiter hob lediglich eine Augenbraue, während er den Brief auseinanderfaltete und durchlas.
„Wirst du hingehen?", hackte Mara nach, als Liam den Brief mit nachdenklicher Mine hinter sich auf den Schreibtisch legte.
Langsam nickte er. „Jetzt interessiert es mich wirklich, warum er auf einmal ein Gespräch sucht."
„Aber ist das nicht zu riskant?", warf Rabia ein, was mir gerade auch durch den Kopf ging. „Er will, dass du ins Regierungsgebäude kommst, da können wir nicht im Geringsten zu deinem Schutz beitragen. Vor allem, wo die Marvers schon deiner ganzen Familie gedroht haben."
Sowohl Rabias, als auch Maras Blick wanderte kurz zu mir, als würde ihnen gerade bewusstwerden, dass ich die dreizehnte McChash war. Und an dem Ausdruck in den Augen der Xernox Polizeichefin konnte ich schon erkennen, dass auch ich nun wohl unter Schutz stehen würde.
„Gerade im Regierungsgebäude ist es am sicherersten für ein solches Gespräch", wiedersprach Liam. „Das Regierungsgebäude ist nicht vollständig vom Roten Stern besetzt, das könnten sie gar nicht. Dort sind immer noch die Abgeordneten und alle weiteren Mitglieder des Rates vertreten. Vor den Augen all dieser wird der Rote Stern kaum etwas gegen mich ausrichten können, ohne die ganze Stadt wegen Amtsmissbrauch gegen sich aufzubringen."
„Das haben wir bei Tresher auch gedacht", murmelte Mara mit hochgezogenen Augenbrauen.
Liam schmunzelte leicht. „Daniel und Michael sind aber zwei absolut unterschiedliche Menschen. Michael geht ein wenig durchdachter vor, auch wenn er seine Asse meiner Meinung nach nicht wirklich taktisch einsetzten kann." Ein kurzer Seitenblick in meine Richtung.
Ja, die Frage hatte ich mir auch schon gestellt. Was hatte Michael davon, dass er uns gestern offenbart hatte, dass ich Aylin war. Liam hatte ihn zwar in diese Richtung gedrängt, aber er hätte uns auch ganz schnell wieder von diesem Verdacht abbringen können.
Rabia schien immer noch nicht begeistert von Liams Vorhaben, auf das Gespräch einzugehen, allerdings konnte sie nicht weiter dagegensprechen, da es in diesem Moment an der Tür klopfte.
Der Xernox Leiter gab eine gemurmelte Zustimmung zum Eintreten, woraufhin die Sekretärin erschien, die vor Liam und Maras Büro ihren Arbeitsplatz hatte. „Alexander Young ist hier und möchte gerne mit Ihnen sprechen, Dr. McChash."
Nicht nur Liam hob überrascht und gleichzeitig irritiert eine Augenbraue. „Soll reinkommen."
„Hallo Alex", begrüßte Liam dem Nechus Leiter und ließ sich schließlich hinter seinem Schreibtisch nieder.
Alexander Young, der von Alain Young begleitet wurde, nickte freundlich zum Gruß, eh er kurz die Anwesenden musterte. Sein Blick blieb schließlich an mir hängen und musterte mich irritiert, anscheinend wollte er aber nicht nachfragen, warum ich bei Xernox war und wandte sich wieder dem Xernox Leiter zu. Er verschränkte die Arme vor der Brust und hob eine Augenbraue. „Seit wann genau ist Michael eigentlich von den Toten auferstanden?" Als Liam nur verwirrt drein sah und sich offensichtlich fragte, wie Alexander so schnell davon mitbekommen hatte, grinste dieser nur leicht. „Du leitest die eine große Sektororganisation, ich die andere. Ich bekomme ebenfalls eine ganze Menge mit."
Der Xernox Leiter fuhr sich mit einer Hand über das Gesicht. „Seit acht Monaten."
„Lass mich raten", murmelte Alexander und sah aus dem Augenwinkel wieder zu mir. „Der TVI Aufstand, die Rebellen..."
„Sind alles sein Werk", bestätigte Liam, bevor Alexander überhaupt zu Ende gesprochen hatte. „Aber erklär mir doch mal kurz, warum du erst jetzt davon erfahren hast, wo du doch schon so lange die Rebellen unterstützt hast."
Der Nechus Leiter sah kurz ziemlich verstimmt aus. „Offenbar kann Michael einen immer noch so gut hinters Licht führen", gab er bitter zu, dass er nichts von all dem gewusst hatte. „Ich habe es erst letzte Woche bei deiner Auseinandersetzt und Caleb Marver in der Ratskuppel verstanden."
„Erklärt, warum du nicht dich von den Rebellen losgesagt hast, aber nicht warum du jetzt hier bist." Liam schien seinem einstig guten Freund nicht ganz über den Weg zu trauen. Verständlich, wie ich fand, da das ganze Verhältnis zwischen Liam, Alexander, Matthew, Daniel und Michael mit der Zeit mehr als nur kompliziert geworden war.
Alexander zog ein Schreiben aus der Mappe, die er in der Hand hielt und legte sie Liam auf den Schreibtisch. „Ich werde gegen Aiden Marver als Präsident kandidierten und eine Wahl erzwingen", erklärte er.
In Maras Gesicht konnte ich erkennen, dass das genau der Plan war, den sie eigentlich für Liam vorgehabt hatte. Nur der hatte ja an jenem Abend abgelehnt, als ich das erste Mal hier bei Xernox gewesen war.
„Und was habe ich damit jetzt zu tun?" Liam betrachtete das Schreiben skeptisch.
„Ich will dich als Vize Präsidenten."
Liams Blick schoss hoch. „Bitte was?" Er sah aus, als hätte Alexander ihm gerade etwas völlig Absurdes dargelegt.
„Du hast mich schon verstanden."
Der Xernox Leiter starrte das Schreiben vor sich eine Weile irritiert an, eh er wieder aufsah. „Seit wann vertraust du mir wieder?", fragte er schließlich. „Es ist gerade einmal zwei Monate her, dass du mir im Ratsitz ziemlich eindeutig klargemacht hast, dass du mir keinen Schritt über den Weg traust."
Alexander seufzte und ließ die angespannte Haltung fallen. „Da dachte ich auch noch, dass du derjenige seist, der hier falsche Spielchen auf Kosten anderer treibt. Aber offensichtlich bist du ja eher der, dem wir zu verdanken haben, dass die ganzen Machtspiele in dieser Stadt noch nicht vollständig eskaliert sind." Er stützte sich mit beiden Händen auf dem Schreibtisch ab. „Liam, ich weiß, dass dir genauso klar ist wie mir, dass keiner von uns alleine etwas gegen die Marvers ausrichten kann. Dafür haben sie ihre Machtübernahme zu geschickt eingefädelt. Aber wenn Xernox und Nechus zusammenarbeiten, können wir eine Front bilden, die genug Einfluss und Macht hat, um sich vollständig gegen die Marver Regierung zu stellen."
Liam sagte immer noch nichts, sondern starrte nachdenklich vor sich auf den Tisch, was Alexander dazu verleitete fragend den Kopf schief zu legen. „Was genau lässt dich so stark zögern?"
Der Xernox Leiter seufzte und fuhr sich zum wiederholten Male durchs Gesicht. „Als ich das letzte Mal mich öffentlich gegen Michael gewandt haben..."
Alexanders Stimme wurde wesentlich weniger drängen und war nun eher von Mitgefühl begleitet. „Ich weiß noch sehr gut, was Lea und Aylin damals passiert ist, aber..."
Liams Blick schoss für einen Herzschlag lang zu mir, aber er schien es im Moment nicht richtig stellen zu wollen, dass ich den Anschlag überlebt hatte.
„Es steht eine ganze Stadt mit rund 9 Millionen Einwohnern auf dem Spiel. Und wir sind dieses Mal besser vorbereitet als vor siebzehn Jahren", beendete Alexander seinen Satz.
Liam schien sich immer noch nicht ganz sicher zu sein, wie er darauf reagieren sollte, allerdings unterbrach Rabia sie auch in dem Moment, die gerade auf ihr Handy geschaut hatte. „Ganz kurz. Jorden ist zurück und hat alle Infos über die Chip-Tore zusammen. Die Lage ist vermutlich noch schlechter, als wir bis gerade dachten."
Alexander mischte sich dazwischen, eh Liam zu Wort kam. „Dann lass uns wenigstens schon einmal dafür sorgen, dass die Regierung unsere Sektoren nicht vollständig voneinander isolieren kann. Wir könnten eine gemeinsame Strategie gegen die Chip-Tore an unseren Grenzen entwerfen."
Der Xernox Leiter nickte nun langsam. „In Ordnung." Er sah zu mir. „Kannst du Chief Young zu Jorden führen? Dann können sie schon einmal die Informationen über die Tore abgleichen."
Ich nickte ohne Widerworte, da ich sehr wohl verstand, dass Liam mich gerade aus der Schusslinie haben wollte. Ich nickte Alain zu und verließ vor ihm das Büro.
Kaum hatte dieser die Tür hinter sich geschlossen, wanderten seine Augenbrauen fragend hoch. „Was machst du eigentlich hier bei Xernox?"
Ich seufzte. „Das ist eine sehr lange Geschichte." Ich beließ es dabei und führte Alain hinunter zum Geheimdiensttrakt, wo auch die Büros von Jordens Squard lagen. Dabei war mir sehr wohl bewusst, dass Alain mich die ganze Zeit nachdenklich aus dem Augenwinkel beobachtete. Wahrscheinlich überlegte, was genau seit unserem letzten kurzen Gespräch im Rebellen HQ passiert war. Und das war eine ganze Menge.
„Jorden?" Ich lugte in das Büro hinein, wo ich den gesuchten Mann an seinem Schreibtisch entdeckte. Dawson stand bei ihm und sah sich einige Daten auf dem Bildschirm an. „Ja?", er hob fragend den Kopf, als ich eintrat.
Mit einer Handbewegung deutete ich auf Alain. „Das ist Chief Young von der Nechus Polizei. Liam sagte, ihr sollt die Daten von den Chip-Toren abgleichen."
Es war Dawson, der bereits nickte. „Liam hat mir gerade geschrieben." Er begrüßte Alain, während ich zu Nathan sah, der gerade in das Büro kam und vor sich hin fluchte. „Wie lange haben die das eigentlich schon geplant, dass sie in nur einer Nacht alle Sektoren absolut voneinander abgrenzen können? Das kann doch alles nicht..."
„Ruhig Blut, Monte", murmelte Dawson und nahm ihn die Unterlagen ab, die er diesem hinhielt.
„Nenn mich nicht so, ich bin eh schon verdammt schlecht drauf heute."
„Ähm..." Ich tippte Nathan am Arm an und deutete mit einer wagen Kopfbewegung auf Alain, den Nathan noch nicht wahr genommen zu haben schien. Der Nechus Polizei Chef schaute seinen langjährigen Freund nämlich ziemlich perplex an. Eigentlich müsste Alain inzwischen genau wissen, dass Nathan für Xernox arbeitete, allerdings schien er gerade nicht damit gerechnet zu haben, ihn über den Weg zu laufen.
„Oh", murmelte Nathan zögerlich. „Hallo, Alain."
„Von dir möchte ich eigentlich auch gerne noch wissen, was du die letzten Jahre so abgezogen hast", erwiderte dieser und machte keinen Hehl daraus, dass er immer noch sauer war, dass Nathan ihn scheinbar über Nechus ausgenutzt und hintergangen hatte. Denn ich glaube das Alain ihm das sehr viel eher übelnahm als dass Nathan die Rebellen infiltriert hatte.
„Das ist eine sehr lange Geschichte."
Alain blickte genervt zu mir, als Nathan ihm genau den gleichen Worten wie ich vorhin als Antwort gab. „Hast du letztlich auch schon zu Xernox gehört, als du mich abgewimmelt hast, als ich wissen wollte wo Nate ist?"
Ich schüttelte den Kopf. „Nein, aber das ich auch so eine komplizierte Geschichte."
Entnervt legte Alain den Kopf in den Nacken. „Gibt es bei euch beiden eigentlich irgendwas, was keine komplizierte oder lange Geschichte ist?"
„Wahrscheinlich eher nicht", gab ich wage als Antworte, verabschiedete mich dann schnell und verließ das Büro, da mir das echt genug Begegnung für Heute waren. Und es war noch nicht einmal Mittag.
Mir den Kopf über die ganze Situation zerbrechend, ging ich in Richtung Mensa, um vielleicht etwas Essbares aufzutreiben und da ich sonst gerade eh nicht so genau wusste, wohin mit mir. Danach sollte ich vielleicht Raven suchen gehen und schauen ob ich irgendwo helfen konnte. Dann hätte ich wenigstens etwas zu tun und zerbrach mir nicht durchgehend den Kopf.
„Hey", wurde ich kaum einen Moment später aufgehalten, als sich eine Hand auf meine Schulter legte.
„Hi, Jason", begrüßte ich ihn. Er sah schon wieder wesentlich fitter aus als dies Nacht und lächelte mich kurz an. „Können wir irgendwo reden?"
„Sobald ich einen Kaffee habe, gerne", erwiderte ich ebenfalls lächelnd.

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