Verliebt in Sie? (2.Tag)

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Ich wachte auf, als um 8:30 Uhr unser Wecker klingelte. Ich drehte mich zu Johanna um, welche noch schlief, und sah sie an. Sie sah so unglaublich schön aus, wie ein Engel. In mir machte sich ein kribbelndes Gefühl breit, welches ich zu verdrängen versuchte.

Ich wusste, dass ich auf Frauen stehe, aber ich durfte mich nicht in Johanna verlieben. Sie würde mich hassen und ich würde meine beste Freundin verlieren . Das wollte ich auf keinen Fall.

Deshalb stand ich schnell auf, suchte mir Klamotten aus meinem Schrank und ging leise auf Zehenspitzen in unser Bad. Leise schloss ich die Tür, dann seufzte ich. Ich durfte mich nicht in sie verlieben, sie war doch nur meine Beste Freundin. Ich zog mich um und putze mir gerade meine Zähne, als Tür aufging und Johanna ins Badezimmer kam. Sie sah noch verschlafen aus, das machte sie irgendwie noch süßer. 《 Hör auf sowas zu denken! Sie steht nicht auf Mädchen und schon gar nicht auf dich. Du würdest sie nur verlieren, und das willst du doch nicht, oder?!》

,,Guten Morgen Merle, alles gut?" Belustigt aber auch besorgt schaute Johanna mich mit ihren wunderschönen, grünen Augen an. Moment mal, besorgt?! Machte sie sich wirklich Sorgen, oder bildete ich mir das nur ein??

Schnell setzte ich ein Lächeln auf und nickte. ,, Alles gut", sagte ich schnell. ,,Okay", sagte Johanna und lächelte mich mit ihrem wunderschönen, strahlenden Lächeln an. Wieder kribbelte alles in mir und die Schmetterlinge in meinem Bauch drehten durch. Schnell verließ ich das Bad, zu Johanna sagte ich, dass ich noch meiner Schwester schreiben wollte. Ich fand es schlimm, Johanna aus dem Weg zu gehen, ich wollte ihr auch nicht weh tun, doch das würde ich auch tun, wenn ich mich in sie verlieben würde. Deshalb musste ich es verhindern.

Als Johanna aus dem Bad kam, blieb sie im Türrahmen stehen und sah mich an. Auch ich sah sie an, nach einiger Zeit lächelte sie und wendete den Blick ab. Ich ging ins Bad und machte mich fertig. Als ich fertig war, gingen wir runter zum Frühstück.

Heute Vormittag würden wir den Petersdom besichtigen, am Nachmittag die Pantheon Kirche. Wir frühstücken wieder alle zusammen, dann fuhren wir mit dem Bus zum Petersdom, der größten, christlichen Basilika der Welt. Angekommen schrieben wir wieder Stichpunkte auf, machten Fotos usw., so wie am Tag davor. Nach dem Besichtigen fuhren wir wieder zum Hotel zum Mittagessen. Am Nachmittag fuhren wir mit der Straßenbahn zur Pantheon, der berühmten, römischen Kirche.

Auch hier machten wir wieder Fotos und schrieben uns Notizen auf . Zuerst sahen wir uns die Kirche nur von außen an, dann gingen wir hinein. Von innen war die Kirche wunderschön, die Fenster waren zusammengesetzt aus vielen bunten Scherben und die Decke war verziert mit bunten Zeichnungen. Wir alle staunten sehr, der Kirche sah sehr schön aus. Nach der Besichtigung fuhren wir wieder mit der Straßenbahn zum Hotel .

Johanna und ich gingen auf unser Zimmer, Johanna ging Duschen, während ich Musik hörte. Als ich fertig war verließ sie das Bad, damit ich duschen konnte. Als wir beide fertig geduscht waren, redeten wir noch, bis wir nach unten zum Abendessen gingen. Beim Abendessen saßen wir wie immer mit Sophia, Luna, Lea und Franziska an einem Tisch. Nach dem Essen gingen alle wieder in ihr Zimmer.

Johanna und ich hörte noch Musik zusammen, dann gingen wir schlafen Johanna schlief schnell ein, ich lag jedoch noch lange wach im Bett. Schon allein der Gedanke, dass Johanna gerade neben mir liegt, ließ mein Herz höher schlagen. Doch ich wusste, dass dieses Gefühl "falsch" war. Ich durfte sie nicht lieben, das würde sie verletzen und mich auch. Ich musste mich damit abfinden, auch wenn es weh tat. Ich bemerkte erst gar nicht, dass mir stumm die Tränen die Wangen herunter liefen. Ich wischte sie weg und unterdrückte ein Schluchzer. Wenn Johanna aufwachen würde, weil ich weinte, würde sie unangenehme Fragen stellen, die ich nicht ehrlich beantworten könnte. Also drehte ich mich noch mal auf die andere Seite, weg von Johanna und schloss die Augen. Immer noch liefen die vielen Tränen meine Wangen herunter. Doch schließlich hatte ich mich in den Schlaf geweint.

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Ja, dass war jetzt das dritte Kapitel, ich hoffe, dass es euch gefallen hat.
Das Kapitel war leider kürzer als die anderen, aber ich hoffe, das ist nicht so schlimm.
Ich bin nicht so zufrieden mit dem Kapitel und der Länge das Kapitels aber naja...

Bye 🤗

(690 Wörter 😕😩)

Dieses EINE Mädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt