Letzter Tag (7.Tag, 2. Teil)

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  ~Zeitsprung~

Leise schlichen Johanna und ich uns aus dem Hotel. Da es stockdunkel war, hatte Johanna meine Hand genommen, um mich nicht zu verlieren. Bei der Berührung schlug mein Herz höher. Wir tasteten uns den Gang entlang, dann waren wir endlich am Ausgang des Hotels angekommen.

Wir öffneten die Tür einen Spalt breit und schlüpften nach draußen uns Freie. Vor dem Hotel warteten schon alle anderen Mädchen aus unserem Kurs im Dunklen, wir waren also die letzten.

Wir hatten alle Rucksäcke dabei, in denen wir die notwendigen Sachen transportierten. Wir brauchten 40 Minuten, dann waren wir endlich am Strand Fregene angekommen.

Dort packten wir alles aus und ein paar Mädchen entfachten ein Lagerfeuer.  Wir anderen suchten schon mal Musik raus, die wir hören wollten. Dafür hatte Sophia ihr Handy schon mit ihrer Box verbunden.

Wir hatten großes Glück, da niemand anderes am Strand war oder in der Nähe wohnte (da standen meilenweit keine Häuser), den wir mit unserer Musik stören könnten. Als das Lagerfeuer brannte, rüsteten wir Marshmallows darüber und unterhielten uns, nebenbei lief Musik.

Nach einiger Zeit schlug Luna vor, schwimmen zu gehen. Wir stimmten alle freudig zu umd so zogen wir uns alle schnell unsere Badeanzüge und Bikinis an.

Dann liefen wir alle ins Wasser, wo sofort eine riesige Wasserschlacht entstand. Jeder machte jeden nass und wir alle lachten sehr fröhlich und ausgelassen.

Plötzlich spürte ich etwas am meinem Beinen und erstarrte vor Angst. Dann wurde ich aus dem Wasser gehoben, bevor ich wieder ins Wasser geschmissen wurde. Als ich prustend wieder auf tauchte, sah ich Johanna, die grinsend an der Stelle stand, an der ich vor wenigen Sekunden noch stand.

Ich grinste, dann stürzte ich mich ohne Vorwarnung auf sie und tauchte uns beide unter Wasser. Einige Zeit rangelten wir unter Wasser, dann mussten wir beide Luft holen.

Eine Zeit lang tobten wir alle noch im Wasser, dann gingen wir wieder an den Strand und trockneten uns ab, bevor wir uns auf unsere Handtücher setzten. Unsere normalen Klamotten zogen wir noch nicht wieder an.

Eine Zeit lang schwiegen alle, dann schlug jemand vor, Wahrheit oder Pflicht zu spielen.

Also setzten wir uns wieder alle auf und setzten uns in einen kleineren Kreis neben das Lagerfeuer.

Zum Glück hatten wir vorher einen sehr großen und glatten Stein  gefunden, auf dem wir eine unserer schon leeren Flaschen drehen konnten.

Zuerst waren es keine schlimmen Pflichten und Wahrheiten, doch es wurde immer Fragen und Pflichten in eine bestimmte Richtung gestellt, bis wir an dem Punkt waren, wo wir mit küssen uns so spielten.

Luna hatte eben Klara auf den Mund küssen müssen, deshalb stellte sie die nächste Aufgabe und drehte die Flasche. ,,Der nächst, auf den die Flacshe zeigt, muss seinem linken Sitznachbarn auf die Wange küssen."

Die Flasche drehte sich und zeigte auf..... mich. Meine linke Sitznachbarin war Johanna. Ich sah sie schüchtern an, was sie mit einem grinsen kommentierte.

Ich beugte mich vor und gab ihr einen kurzen, aber dennoch zarten Kuss auf die Wange. Dann stellte ich schnell die nächste Aufgabe und drehte die Flasche.

Es war zwar nur ein Kuss auf die Wange, doch trotzdem bedeutete es mir viel. Schon dieser eine Kuss hatte unbeschreibliche Gefühle in mir hervor gerufen.

Ich traute mich nicht, Johanna anzusehen. Doch dann legte Johanna ihre Hand vorsichtig auf meine Schulter, als Signal, dass alles okay ist. Ich entspannte mich deshalb wieder und achtete wieder mehr auf das Spiel.

Wir spielten noch ein paar Runden weiter, doch dann hatte keiner mehr Lust, weshalb wir aufhörten zu spielen. 

Alle anderen unterhielten sich nach dem Spielende wieder, doch Johanna und ich saßen still nebeneinander (Es war jedoch keine unangenehme Stille). Wir saßen so nah beieinander, sodass sich unsere Arme die ganze Zeit berührten. Mein Körper kribbelte unter dieser Berührung.

Irgendwann legte Johanna ihren Kopf an meine Schulter und schloss kurz die Augen. Auf ihrem Gesicht lag ein leichtes Lächeln. Der Scheindes Feuers tanze auf ihrem Gesicht und ließ ihr Gesicht glühen.

In dem Moment sah sie noch viel schöner aus als sonst schon. Und da faste ich einen Entschluss. Ich würde ihr heute Nacht meine Liebe gestehen. Aich wenn das vielleicht bedeutete, dass unsere Freundschaft kaputt ginge, ich wollte sie nicht weiter heimlich lieben, ohne dass sie davon wusste.

Sie hatte ein Recht darauf, es zu erfahren. Außerdem war heute der letzte Tag unserer Kursfahrt und hier am Strand war es wunderschön.

《Sie will nichts von dir! Sie wird dich hassen, eure Freundschaft beenden. Das hätte sie eigentlich schon viel früher zum sollen, aber jetzt wird sie es tun. Niemals kann sie deine Gefühle erwiesen! Du bist viel zu schlecht für sie! Dich wird nie jemand Lieben! Alle werden dich fallen lassen. Weil du es nicht anders verdient hast!》

Als ich die Stimme dies sagen hörte wurde mir augenblicklich kalt und ich erzitterte. Johanna hob den Kopf und sah mich fragend an, worauf hin oh nur abwinkte. Also ließ sie den Kopf wieder auf meine Schulter sinken.

Ich wollte meinen Entschluss eigentlich wieder verwerfen, doch irgendwas in mir wehrte sich dagegenbund gab mir Kraft, meinen Entschluss durch zuziehen.

Ich nahm allen Mut zusammen und sagte leise zu Johanna:,,Kommst du mal kurz mit?" Sie sah mich verwundert an, ,,Wohin denn und warum?"

,,Ich muss mit dir reden", sagte ich. ,,Okay", sie nickte und stand auf. Sie hielt mir ihre Hand hin und als ich diese ergriff zog sie  ich hoch.

Schnell entfernten wir uns von den anderen Mädchen, die in ihre Gespräche vertieft waren, sodass sie nicht bemerkten, dass Johanna und ich uns ein Stück von ihnen entfernten.

Wir gingen eine Zeit lang schweigend am Wasser entlang, unsere Hände waren verschränkt, da Johanna, nachdem sie mir ausgeholfen hatte, meine Hand nicht losgelassen hat.

Ihre Hand in meiner zu spüren fühlte sich gut und richtig an. Ich fühlte mich so sicher und geborgen bei ihr, wie bei keinem anderen sonst. Ich genoss diesen Augenblick, da ich nicjt wusste, ob ich Johanna noch einmal so nah sein würde, nachdem ich ihr meine Liebe gestanden habe.

Nach einer Weile blieb Johanna stehen und drehte sich so, dass wir uns gegenüber standen.

,,Also, was wolltest du mir sagen?", fragend sah sie mich mit ihren wunderschönen grünen Augen an. Es war schon etwas dunkel, trotzdem konnte ich Johanna noch gut erkennen.

Ich sah zu Boden und atmete tief ein und aus um mich zu beruhigen. ,,Als erstes möchte ich dich bitten, einfach zuzuhören und nichts zu sagen, Okay?", sagte ich.

Als Johanna nickte nahm ich all meinen Mut zusammen und fing an zu reden...

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Ja, ich joffe euch hat das neunte Kapitel gefallen und es sind nicht allzu viele Rechtschreibfehler drin

Und sonst wie immer bis zum nächsten mal

Bye 🤗

(1086 Wörter)

Dieses EINE Mädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt