Vielleicht doch eine Chance? (5.Tag)

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Auch an diesem Tag wachte ich durch den Wecker auf. Auch Johanna wachte genau in diesem Moment auf. Verschlafen lächelte sie mich an, sodass ich mich Augenblicklich sicher und beschützt fühlte. ,,Was glaubst Du, was heute ansteht?", fragte ich Johanna. Sie erwiederte: ,,Ich glaube, dass Herr Barker die Sixtinische Kapelle und den Piazza de Fiori erwähnt hat." Ich nickte, dann stand ich auf und ging ins Bad. Dort zog ich mich um, während Johanna sich im Zimmer umzog.

Dann putzen wir uns unsere Zähne und macht uns fertig, danach gingen wir runter zum Frühstück. Nach dem Frühstück fuhren wir mit der U-Bahn zur Sixtinischen Kapelle.

Als wir in die Kapelle gingen, staunten wir alle sehr. Vor allem die berühmten Deckenmalereien von Michelangelos waren besonders schön. Deshalb machten wir alle erstmal Fotos davon. Nach der Besichtigung fuhren wir wieder zum Hotel. Bei der Fahrt legte ich meinen Kopf auf Johannas Schulter. Sie lachte leise und legte leicht den Arm um mich, was dafür sorgte, dass sich auch ein Lächeln auf mein Gesicht stahl.

Als wir beim Hotel angekommen waren, gingen wir alle in den Speisesaal zum Mittagessen. Wir holten uns alle unser Essen und setzten uns an den Tisch. Als alle fertig waren, führen wir wieder los, dieses mal mit dem Bus. Wir fuhren in Richtung Piazza de' Fiori, beim Platz angekommen sahen wir uns alle um.

Wir liefen etwas herum und besichtigten alles. Zwischendurch machten wir wieder Fotos und Notizen von den verschiedensten Dingen.

Als wir alles besichtigt hatten, führen wir wieder zum Hotel zurück. Auf dieser Fahrt war Johanna diejenige, die sich leicht an mich lehnte. Ich lächelte und ein warmes Gefühl breitete sich von dem Punkt aus, wo Johannas Kopf meine Schulter berührte.

Beim Hotel angekommen ging Johanna schon mal auf unser Zimmer, während ich noch mit Lia und Franziska in ihrem Zimmer war. Nach 30 Minuten ging ich schließlich in unser Zimmer zurück.

Als ich das Zimmer betrat, war das Licht schon aus und Johanna schlief schon. Leise ging ich ins Bad, zog mich dort um und putzte mir meine Zähne. Dann wusch ich mir noch mein Gesicht, bevor ich das Bad verließ und legte mich ins Bett. Ich war fast eingeschlafen, als ich hörte, dass Johanna leise schluchzte. Schnell setzte ich mich auf. Alles in mir zog sich zusammen, dieser Engel neben mir sollte nicht traurig sein und weinen. Das hatte sie nicht verdient.

,,Hey, was ist los? Warum weinst Du?", flüsterte ich und legte meine Hand auf ihre Schulter, sie zitterte leicht. Sie drehte sich um und setzte sich auf. ,,Ich wollte dir schon lange etwas sagen, aber ich traue mich nicht", gab sie leise zu. ,,Aber warum nicht? Du weisst doch, dass du mir alles sagen kannst", sagte ich beruhigend.

Ich fragte mich, was Johanna mir erzählen wollte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass es schlimm war

. ,,Ich weiss, dass ich dir alles sagen kann. Aber ich hatte Angst, dass du mich dann hasst oder ekelig findest", wieder schluchzte sie auf. ,,Ich werde dich nie hassen oder ekelig finden. Dafür mag ich ich dich viel zu sehr. Du bist doch meine Beste Freundin!", entgegnete ich. ,,Okay. Also ich bin nicht hetero. Ich bin nämlich pansexuell. Ich hatte Angst, dass du das nicht okay findest", gestand sie.

Ich nahm sie in den Arm, dann sagte ich: ,,Ich weiss wie du dich fühlst. Ich bin homosexuell. Also keine Angst. So was ist völlig normal und So etwas sucht man sich ja auch nicht aus. Nur weil du Pan bist, würde ich dichnicht hassen. Es ist doch vollkommen egal, welche Sexualität man hat."

Johanna atmete erleichtert aus, dann flüsterte sie: ,,Danke Merle." ,,Wofür denn Danke?", fragte ich erstaunt. ,,Dafür, dass du für mich da bist. Und das ich dir Vertrauen kann", gab Johanna zu. ,,Kein Problem, du bist ja auch für mich da", erwiderte ich.

Johanna nickte, dann wünschte sie mir gute Nacht. Ich erwiderte es, dann legten  wir uns wieder hin. Erst jetzt bemerkte ich, dass mein Puls gefühlt 5× so schnell war wie sonst. Das lag bestimmt am dem Gespräch und den Berührungen mit Johanna. Ich versuchte, meinen Puls zu beruhigen, dann schlief ich mit einem Lächeln auf dem Gesicht ein.

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Ja, das war das sechste Kapitel 😄
Ich hoffe, dass es euch gefallen hat

Hoffentlich sind nicht allzu viele Rechtschreibfehler in dem Kapitel 😅

Bis zum nächsten Kapitel, Bye 🤗

(697 Wörter)

Dieses EINE Mädchen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt