Resa (Resi X Nina // Girl x Girl)

Chapter 15

Resi POV

Ich wachte am Morgen durch die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht auf und schaute zu Nina. Sie schlief noch ruhig und sie sah so schön aus. Die letzten Tage waren sehr anstrengend, also entschied ich mich dazu Nina noch schlafen zu lassen. Ich stand langsam vorsichtig auf und verließ das Zimmer. Ich ging nach draußen in den Garten, wo ich überraschender weise Bex antraf, welcher am trainieren war.
"Morgen. Ich dachte schon, ich bin die erste, die wach ist.", sagte ich grinsend.
"Hey, nein, bin schon eine weile wach."
Ich setzte mich ins Gras: "Was dagegen, wenn ich hier bleibe?"
"Ach was nein. Kannst gerne mit trainieren."
"Ich? Ich bin sportlich wie eine Kartoffel.", lachte ich auf.
"Dann solltest du erst recht anfange.", versuchte er mich zu ermutigen.
"Ja, hast ja recht.", ich stand langsam auf und streckte mich.
Bex zeigte mir ungebildeter (in Sport) Kartoffel einige Übungen, welche ich versuchte mit zu machen. Schnell hatte ich schon die Lust verloren, wollte aber auch nicht einfach aufgeben, denn ich wusste, dass es nötig ist. Es blieb ja leider nicht ausgeschlossen, dass wir erneut mit feindlich gesinnten Menschen in Kontakt kommen.
Keine Ahnung, wie lange ich das durchhielt...gefühlt eine halbe Ewigkeit...aber in Wahrheit vielleicht ein paar Minuten.
Erschöpft legte ich mich ins Gras. Ich schloss die Augen und atmete heftig ein und aus, als wäre ich gerade einen Marathon gelaufen.
"Bex, was hast du denn mit Resi gemacht? Die ist ja komplett am Ende.", hörte ich eine Stimme aus Richtung Haus und Schritte, die auf uns zu kamen.
"Boar und wie....ich wusst doch Sport ist Mord...deswegen hab ich nie welchen gemacht!", maulte ich und versuchte meinen Atem und Puls runter zu bekommen.
"Soso Sport?"
Ich öffnete eines meiner Augen und sah Cas auf mich runter schauen.
"Ja...was sonst.", grinste ich doof zurück.
Die Beiden schmunzelten mich belustigt an.
"Hey! Kommt ihr Essen?!", hörte ich Akira vom Haus aus schreien.
"Kommen!", rief Bex zurück und die Zwei halfen mir nach oben.
Wir gingen nach drinnen und setzten uns alle an den Tisch.
"JOSIIIIIIII!", schrie ich überdreht, als ich sie sah.
Ich sprang ihr in die Arme und knuddelte sie erst mal. 
Josi habe ich Anfang des Jahres kennengelernt. Ich war im Bakugo Cosplay in der Stadt und setzte mich, nach einigen bereits coolen Begegnungen, vor den Bubble Tea Laden, da dort die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, Leute zu finden die auf dieses ganze Anime, Manga, Cosplay Zeug stehen. Gott wie ich das vermisse....cosplayen...
Nach einiger Zeit  löste ich mich. 
"Ich bin so froh, dass du jetzt bei uns bist.", grinste ich.
"Und ich bin so unendlich froh euch getroffen zu haben..."
"Und ich bin endlich nicht mehr allein zwischen euch Turteltauben!", lachte Akira.
"Ach du, als wären wir so schlimm.", sagte ich mit leicht roten Wangen.
Wir setzten uns alle lachend an den Tisch und begannen zu essen.
Nebenbei schmiedeten wir Pläne. Zusammengefasst entschieden wir vorerst in der Hütte zu bleiben und uns für den Ernstfall vorzubereiten. Also in Nahkampf, Selbstverteidigung und Waffenumgang zu trainieren.
Ich räumte gemeinsam mit Nina und Josi den Tisch ab, während die anderen drei nach draußen gingen.
"Hey, ich würde mich gern noch mal hinlegen, bin noch ziemlich fertig.", meinte Josi zu uns.
"Ja natürlich, ruh dich etwas aus.", ich schaute zu Nina: "Hast du lust mit mir nach Wasser suchen zu gehen? Irgendwie müssen wir uns ja auch mal waschen."
"Ja klingt gut.", lächelte sie zu mir. 
Wir sagten noch den anderen bescheid und liefen dann in den Wald.
Ich nahm vorsichtig Ninas Hand und schaute zu ihr.
Sie schaute angestrengt nach vorn und schien zu überlegen.
"Hey alles okay?", fragte ich vorsichtig.
"Ja, alles okay.", versuchte sie mir weis zu machen, doch ich merkte, dass sie mir etwas verschwieg.
"Schatz? Was ist los? Ist was passiert? Hab ich etwas falsch gemacht?", ich blieb verunsichert stehen und da ich noch ihre Hand hielt, musste sie auch stoppen.
Nina wollte meine Hand los lassen, doch ich hielt sie umso fester. Ein ungutes Gefühl stieg in mir auf. Was hatte sie? Sie war mir doch nicht...ach was denke ich da, mit wem denn? Aber was war hier dann los?
"Jetzt sag doch was!", sagte ich etwas forscher und spürte wie mir Tränen in die Augen schossen.
"Es ist nichts und maul mich nicht so an!", sagte sie leise und schaute weg, zu Boden.
Sie konnte mir nicht mal mehr in die Augen sehen.
Enttäuscht lies ich langsam ihre Hand los.
"Fein. Dann lass uns weiter gehen.", hauchte ich und lief weiter.
Langsam folgte Nina mir, aber wir schwiegen. 
Nach einiger Zeit kamen wir an einer malerischen Lichtung mit einem See an.
"Wow.", entwich es mir.
Ich lief zum Ufer des See und schaute in das kristallblaue Wasser. 
Nina stellte sich hinter mich. 
Ihre Hände legten sich an meine Taille und sie drehte mich zu sich um.
Ich schaute ihr direkt in die Augen.
"Bibi...", sagte sie leise.
Was kam jetzt? Wollte sie Schluss machen? Was hat sie? Was ist hier los, vorhin war noch alles gut...