CHAPTER 18

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»Im Endeffekt entschied das Schicksal
über eure Beziehung, denn ihr dürft
keine führen.«

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„Sollten wir unsere Sachen nicht erst Mal
ins Gefängnis bringen?" meinst du grimmig
zu deiner Mutter, doch Ramon hat es
mitbekommen „Unsere Angestellten haben
vorhin alles erledigt, deine Kisten stehen
in seinem Zimmer. Fühl dich bitte wie
zu Hause." meint er daraufhin.

Stumm folgst du ihm ins Haus, deine
Mutter hält seine Hand. Jungkook muss
die ganze Zeit zu sich selbst lachen, er
fühlt sich wie im falschen Film.

Er wusste schon seit längerem, dass
sein Vater eine neue Freundin hat, die
bald mit ihrer Tochter hier einziehen
würde. Doch ihn hat es null gejuckt,
das Haus ist schließlich groß genug.

Jetzt hat sich seine Perspektive
schlagartig geändert, du kannst nicht
ernsthaft sowas wie seine Stiefschwester
sein. „Ich geh eine rauchen." muss er
erst Mal darauf klar kommen „ich
auch." meinst du, willst eigentlich
nur raus hier.

„Seit wann rauchst du?" meinen deine
Mutter und Jungkook gleichzeitig. Nicht
antwortend folgst du Jungkook in den
Garten. Du hast gar keine Kippen mit,
also klaust du Jungkook eine.

„Lass das" reißt er sie weg und macht
sie selbst an. „Du schuldest mir eh Geld."
machst du ironisch eine Anspielung auf
den Deal. „Alles geregelt." gibt er zu.

„Was?" bist du verwirrt. „Hier, hab vor
Yoongi so getan als hätte ich ihn verloren."
reicht er dir einen neuen Check.

„Danke." weißt du nicht, was du sonst
sagen sollst. Steckst ihn jedoch ein, du
brauchst das Geld immerhin. Und dein
Stolz bringt dir auch nichts. Jungkook
wusste, dass du deine Entscheidung
bereuen würdest und du bist froh, dass
er wenigstens dies verstanden hat.

„Kann mich jetzt wer aus dem Traum
wecken?" spricht Jungkook laut in den
Himmel, seine Kippe betend in die
Höhe gerichtet. „Das ist kein Traum,
aber keine Sorge. Ich werde mich
darum kümmern." gehst du wieder
rein. Nun ist Jungkook derjenige,
der verwirrt ist und dir nachsieht.

Du hast bereits einen Plan, wie
du dieser Hölle so schnell wie
möglich entfliehen kannst.

„Es gelten einige Regeln unter
diesem Dach." hält Ramon dich auf,
als du dein Zimmer suchen willst.

Genervt seufzend bleibst du stehen,
da kommt Jungkook auch schon wieder
mit einer Rauchwolke um sich in den
Raum. Leise stellt er sich zu dir.

„Jetzt wo wir zwei Teenager in diesem
Haushalt haben, müssen wir leider ein bisschen strenger werden. Wir wollen
ja alle harmonieren." faltet Ramon die
Arme vor der Brust zusammen.

„Wir gehen alle respektvoll miteinander
um und belästigen niemanden. Vor allem
solltet ihr rücksichtsvoll sein. Also keine
laute Musik mehr, wenn Y/N zum Beispiel schlafen will." erinnert Ramon seinen
Sohn daran, dass er im selben Stockwerk
wie du wohnen wird.

„Keine Musik? Also wollt ihr meinen
Besuch stattdessen stöhnen hören?"
meint Jungkook komplett ehrlich.

„Da kommen wir schon zur nächsten
Regel. Jetzt sind wir mehr Menschen
im Haus, also wäre es von Vorteil, wenn
man dies bedenkt. Also wenn ihr jeweils
euren Partner einladet." meint Ramon.

Nun mischt sich deine Mutter ein,
sie hat neulich öfters mitbekommen,
wie Taehyung dich nach Hause gebracht
hat. „Dein Freund Taehyung kann gerne
weiterhin vorbeikommen." ist sie ein
riesiger Fan von dem Spanier, weil
er so respektvoll und nett zu dir ist.

Jungkooks Kopf schießt in die
Höhe, du kannst dir ein teuflisches
Grinsen nicht verkneifen. Ist doch
witzig. „Natürlich, ich kann auf ihn auch
gar nicht verzichten." schwärmst du.

Angepisst schnaubt Jungkook auf,
geht einfach zur Treppe und will sich
das ganze hier nicht mehr geben.

„Zeig Y/N bitte ihr Zimmer! Sie wohnt
schließlich in deinem Flur." fordert
sein Vater, sein Sohn macht nur eine
halbherzige Handgeste, woraufhin
du ihm nach oben folgst.

„Hier" öffnet er deine Tür, schubst
dich unvorsichtig rein und schlägt die
Tür danach wieder hinter dir zu.

„Arschloch" schreist du extra laut,
er ist aber schon am anderen Ende des
Flures in sein Zimmer verschwunden.

Zum Glück grenzt ein Badezimmer an
dein Zimmer, also musst du es nicht mit
ihm oder Ramon teilen. „Luxus" grinst
du jetzt doch, noch nie hattest du ein
eigenes Bad, geschweige denn ein so
großes Zimmer mit Balkon.

Bei Jimin ist es jedoch genauso
luxuriös, hätte deine Mutter nicht
seinen Vater wählen können?

Schnell schüttelst du den Kopf, mit Jimin
willst du auch nicht zusammen leben. Sonst
würdest du irgendwann mit ihm zwischen deinen Beinen aufwachen oder so.

„Scheiß Bonzen" fährst du über das
teure Waschbecken, daneben stehen
schon einige Produkte „Wer braucht
so viele Kondome?!" meinst du fast
schon angewidert und nimmst die
XXL-Packung in die Hände.

Deine Frage wird in der nächsten
Sekunde beantwortet „Verpiss dich,
ich habe jetzt Duschzeit." kommt
Jungkook in den Raum, eine zweite
Tür grenzt an dieses Bad, welches
wohl in sein Zimmer führen muss.

„Boah ne" weinst du beinahe „wie soll
ich jetzt jemals in Frieden duschen?"

„Spring einfach mit rein Baby." scherzt
er und stellt das Wasser an, du verlässt
Augenrollend das Badezimmer.

Es wird nicht lange dauern, da fallen dir die Augen seinetwegen vom ganzen Rollen aus.
Vor allem, wenn du ihn jetzt so oft um dich haben musst. „Namjoon?" lädst du ihn
einfach hierher ein, um mit ihm über
alles reden zu können.

Keine zehn Minuten später ist er da,
in deinem neuen Zimmer „Wieso zur
Hölle bin ich in Jungkooks Haus?!"
könnte er kotzen.

Lange redet ihr über alles, währenddessen
duscht Jungkook immer noch. „Wie lange masturbiert der alter?" lachst du mit Namjoon, da hört ihr, wie das Wasser abgestellt wird.

Mit einem Schwung wird die Tür geöffnet,
er steht nass nur mit einem Handtuch um
die Hüfte vor euch. „Viel Spaß mit dem
kalten Wasser." grinst er asozial, ist
dann auch schon wieder weg.

„Sieh ihn nicht so an, er ist jetzt dein
Bruder." hat Namjoon deinen Blick erfasst.
„Was kann ich dafür, wenn er so aussieht?"
wirfst du dich frustriert auf das Bett
zurück. Vorsichtig legt dein bester
Freund sich neben dich „Wenigstens
hast du den Check bekommen." sieht
er was Gutes an der Sache.

Nach einer halben Stunde muss er
gehen, ihr verabschiedet euch und nun
willst du duschen gehen. Misstrauisch
siehst du zu der Tür im Bad, die zu ihm
führt. Entschlossen holst du den Stuhl
aus deinem Zimmer und stellst ihn so,
dass er nicht reinkommen kann.

Erst dann duschst du, mit kaltem
Wasser. Zitternd ziehst du den Bademantel
an, den die Angestellten für dich bereit
gestellt haben. Du putzt die Zähne, da tritt
auf einmal jemand brutal gegen die von dir
zugesperrte Tür. Nach dem dritten Tritt
geht sie auf, nun ist die Türklinke kaputt.

„Nächstes Mal solltest du dir was
besseres einfallen lassen." murmelt
Jungkook, schnappt sich seine
Zahnbürste und stellt sich an das
zweite Waschbecken.

Still steht ihr nebeneinander und putzt
die Zähne. Ungewollt siehst du durch
den Spiegel in sein Gesicht, er ebenso.

Direkt siehst du weg, er jedoch nicht.
„Wenn du Albträume von Jimins Fresse
oder so hast-" ist er fertig, geht zu seiner
Tür, mit dem Gesicht zu dir gedreht.

„-kannst du jederzeit einfach in mein
Bett kommen, gute Nacht" geht er.


..Fortsetzung folgt..



this jungkook is the reason why
i have trust issues🥺

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