CHAPTER 30

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»man schätzt erst was man
hat, bis es weg ist.«

YOU WERE MINE

Müde kommst du von der Schule nach
Hause, Jungkook geht dir schon seit einigen Tagen komplett aus dem Weg. Seitdem du
ihm das Herz gebrochen hast.

Verwundert musst du feststellen, dass
deine Mutter in deinem Zimmer sitzt,
weinend.

„M-" willst du sie in den Arm nehmen,
doch sie beginnt wieder zu weinen, weshalb
du ein wenig überfordert mit der Situation
bist. „Was ist passiert?" machst du dir
nun ernsthafte Sorgen um sie.

„Pack deine Sachen." steht sie auf einmal
auf, muss ihre Emotionen sammeln. „Huh?"
lässt du deine Schultasche verwirrt fallen.

„Pack deine Sachen, wir ziehen aus."
verordnet sie nun ein wenige strenger,
möchte nicht unnötig in diesem Haus
verweilen, will dir alles später erklären.

Weil Jungkooks Vater sie verlassen hat.

[...]

Fassungslos sitzt du auf Namjoons Bett,
du und deine Mutter dürfen in seinem
Haus solange unterkommen, bis ihr eine
neue Wohnung gefunden habt. Ihr lebt in
dem Zimmer, in welchem Taehyung
zuvor gelebt hatte.

„Schon komisch in dem Bett, in welchem
ich Tae immer einen geblasen hatte, jetzt
mit meiner Mutter zu schlafen." lachst
du ironisch auf, Namjoon muss ein
wenig schmunzeln.

„Sieh doch das positive daran.." tätschelt
er dein Bein, die ganze Nacht redet ihr
schon über deine aktuelle Lage.

„Jungkook muss sich ziemlich freuen, oder?" erinnert er dich an ein wichtiges Detail, du reißt erschrocken deine Augen auf. „Was?" kann er den Schock an deinem Gesichtsausdruck ablesen.

Du hast Jungkook in den letzten, sehr stressigen Stunden komplett ausgeblendet.
Hast vergessen, dass ihr wieder ein Chance
haben könntet, dass alles jetzt ganz
anders aussieht.

Ist alles wirklich ganz anders?
„Er hasst mich.." schüttelst du den Kopf,
siehst kurz auf dein Handy. Weder du
noch er hat sich bei dem anderen
gemeldet.

„Das könnte er niemals." nimmt
Namjoon dich in den Arm. Nun kannst
du es nicht mehr unterdrücken, du beginnst,
leise gegen seine Brust zu weinen.

Jungkook bedeutete dir mehr, als du
vorher realisiert hast. Und jetzt, wo das
geschlossene Fenster sich wieder geöffnet
hat, kannst du es nicht fassen, dass du
ihn hast gehen lassen.

„Rede mit ihm." meint Namjoon.
„Los Y/N, suche dir keine Ausreden.
Wenn er dir wirklich wichtig ist, dann
wirst du alles tun, um wieder mit ihm zu
sein. Ich kenne dich besser als jeder
andere, du gibst nicht so einfach
auf." hält er dir einer seiner
motivierenden Reden.

Tatsächlich wählst du Jungkooks Nummer.

Auch wenn es dunkel ist, kannst du ihn anhand seines Ganges erkennen

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Auch wenn es dunkel ist, kannst du
ihn anhand seines Ganges erkennen.

Seine Schritte sind langsam, fast als
würde er dich so langsam wie möglich
erreichen wollen, als würde er nicht
hier sein wollen.

„Jungkook.." gehst du ihm mit
schnellen Schritten entgegen, stehst
ihm endlich gegenüber. Er redet nicht.

„Hast du es gehört?" willst du das
Gespräch beginnen, doch irgendwas ist komisch zwischen euch. Stumm nickt
er nur als Antwort. Redet nicht.

„Es tut mir Leid, ich hätte darauf eingehen sollen, als du mir gesagt hast, dass du
mich liebst."  entschuldigst du dich
dafür, dass du es nie erwidert hast.

„Schon gut." kannst du endlich seine
Stimme hören. Auch wenn sie so vorwurfsvoll und kalt klingt. So wie vor einem Jahr, als
ihr euch noch gehasst habt.

Obwohl so ganz stimmt das nicht.
Er hat dich mit Streichen geärgert,
mit vielen Sprüchen provoziert.

Und jetzt? Jetzt scheint er dich weder
zu hassen noch zu lieben. Du scheinst
ihm egal zu sein, Gleichgültigkeit
schmückt sein Gesicht.

„So schnell bin ich dir scheiß egal? Nach
einer Woche schon?" willst du nicht
mehr um den heißen Brei reden, denn
diese Begegnung ist sehr unangenehm
und komisch.

Noch nie hast du dich so unwohl gefühlt.

„Ist jetzt so gelaufen, was soll man
machen?" zuckt er mit den Schultern,
kickt einen Stein vor seinen Füßen.

Seine Gleichgültigkeit ist die höchste
Strafe. Da hättest du lieber seinen
Hass dir gegenüber zurück.

„Vergiss es." motzt du ihn leicht an,
rollst mit den Augen und wendest
dich von ihm ab.

Weil du weißt, dass du gleich weinen
musst. Weißt, dass du das alles hier
nicht mehr aushalten kannst.

„Was willst du hören, hm?" schreit er
auf einmal, du zuckst erschrocken
zusammen, bleibst mit dem Rücken
zu ihm stehen.

Seine Schritte nähern sich dir.
„Dass ich dich liebe und dich zurück
will? Dass ich dir für immer hinterher
laufe, wie ein Hund? Y/N what the fuck
du hast meine Liebe nicht Mal erwidert
und dich von mir getrennt. Auch wenn
wir nun richtig zusammen sein könnten, ändert das nichts an der Tatsache, dass
du mich verletzt hast." platzen seine
Emotionen wie ein Vulkan der Gefühle.

Mit schnellem Herzschlag drehst du
dich zu ihm. Dir liegt es auf der Zunge,
doch du bringst es nicht über die
Lippen.

In diesem Moment bist du viel zu
emotionsgeladen, fast schon von dir
weggetreten. Wieso kannst du nichts
entgegen? Du wolltest doch dieses
Gespräch? Wieso redest du nicht?

Du bist wie betäubt, wie ein Schatten bist
du einfach nur da und sagst nichts.

„Verstehe." nickt er, hat genug von dir.
Jungkook haut ab und du kannst ihn
nicht Mal davon abhalten.
Auch wenn du es willst.

Du hättest ihn nur mit drei Worten
abhalten können.

Doch für diese bist du noch nicht bereit.

..Schlussakt folgt..


Sorry die Story ist shit momentan aber
habe null Zeit und will endlich was neues anfangen, wofür ich mehr Motivation habe. Muss das hier deshalb bald beenden lmao

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