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Lenas POV
Ich machte die Augen auf und blinzelte gegen das Licht welches aus dem Fenster schien. Als sich meine Augen gewöhnt haben, sah ich mich um. Ich lag in einem Bett , in einem Krankenhausbett. Um meinem Bauch war ein Gurt, den kannte ich von den ganzen Frauenarzt Besuchen, damit kann man das Herz des Babys überwachen. Neben mir war..... Mark! Und er schlief. Er sah sehr erschöpft aus. Ich wollte mich aufrichten als ich die ganzen Schläuche die von ganz verschiedenen Körperbereichen hingen, betrachtete. Die einen wegen dem Gurt um den Bauch und ein Schlauch hing an ein Fläschchen. Dann war da noch ein Schlauch der von meinem Gesicht hing. Ich tastete mit der Hand auf meiner Nase herum und bemerkte dass ich so einen Schlauch in der Nase hatte die die im Film immer hatten wenn sie ohnmächtig waren. Etwas bewegte sich in meiner Nähe... Mark wachte auf und sah mich an. Er sagte:" Hey Leni, ist alles wieder gut bei dir? Du bist gestern einfach zusammengebrochen und ohnmächtig geworden!", ich war gerade irgendwie daran gehindert etwas zu antworten.

Also nickte ich nur um Mark zu signalisieren dass es mir etwas besser ginge. Mark holte einen Arzt, weil dieser meinte wenn ich aufwachen sollte ihn zu rufen um eine Untersuchung zu machen. Da neben mir ein Gerät regelmäßig piepte und der Arzt mir sagte dass das der Herzschlag des Babys sei und er ganz zufrieden mit dem regelmäßigen piepen war, fragte er mich nun ob ich mich erinnern könnte was gestern passiert sei.

Ich erzählte ihm alles an das ich mich erinnern konnte, er schaute nochmal nach meinem Puls und eine Schwester stöpselte mir die Infusion, die an meinem Arm hing, ab, weil ich ja wach war und diese Infusion nur dafür da war um mich zu stärken. Der Arzt meinte dass mein Körper nun Ruhe von so starken Medikamenten bräuchte und ich sie etwas später wieder bekommen würde nur halt als Tabletten und dann gingen sie.

Nun war ich alleine mit Mark im Krankenhauszimmer. Er sah mich noch etwas besorgt an. Ich fragte mich warum, der Arzt meinte ja dass alles in Ordnung sei!? Oder wusste er mehr?! Ich beschloss ihn zu fragen:" Forsti, was bedrückt dich denn so?!". Ich hatte das Gefühl dass er mich jetzt noch besorgter ansah als ich diese 6 Wörter mit einer sehr heißeren Stimme sagte.

Er sah zu mir stand von seinem Stuhl auf, setzte sich zu mir ans Bett, gab mir einen sehr zärtlichen Kuss auf die Stirn und sagte:" Schatz, du bist krank........" Er konnte seine Tränen nicht mehr zurückhalten, aber sprach weiter:" Sehr krank...... Dieser Schmerz den du gestern hattest bevor du ohnmächtig wurdest, waren zu frühe Wehen... Der Arzt meinte es könnte jeden Augenblick so weit sein!!" Nun konnte er nicht mehr reden, stoppte und ich versuchte ihm die Tränen die ihm das Gesicht runterliefen wegzuwischen, ich wusste ehrlich gesagt nicht was ich anderes in diesen Moment machen sollte.

Er war immer für mich da gewesen wenn ich ihn brauchte und jetzt will ich für ihn da sein.

Mark nahm meine Hand in seine, lächelte mich sehr gequält an, wurde aber wieder ernster und redete weiter:" Unser Baby ist ein Junge und es wird ein Frühchen. Das heißt dass es wirklich jetzt gleich losgehen könnte!!! Aber die Geburten von Frühchen sind immer sehr schwer und die Mütter oder die Babys.... ster- sterben in... 6 von 10 Fällen".

Er konnte es nicht mehr, er sagte nur ganz schnell:"Sorry Schatz, ich brauche kurz frische Luft!". Ich sah ihm nur hinterher, wie die Tür zufiel.

Nun war ich alleine, ganz alleine. Mark würde sich sicher ganz schnell beruhigen und wieder kommen also schloss ich die Augen und dachte nochmal über seine Worte nach, dass die Mutter oder das Baby in 6 von 10 Fällen sterben. Das wären also mehr als die Hälfte. Wollte er mir etwa damit klar machen dass entweder ich oder das Baby sterben könnten ?

Ich konnte nicht mehr daran denken, weil mein Kopf anfing zu schmerzen und ich es nicht mehr aushielt. Ich versuchte mich zu beruhigen und ehe ich mich versah war ich auch schon im Land der Träume. 

Das perfekte Leben? #Lenark PART IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt