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Marks POV

Ich bin endlich zu Hause angekommen und drücke zum ersten mal die Huppe von unserem neuen Auto. Ich wollte es von einem guten Freund in München abholen als der Unfall passiert ist, gut dass ich nur mit ein paar Kratzern davongekommen bin.

Kurz nach dem ich gehuppt habe sehe ich auch schon Leni die Treppe runtersteigen, sie läuft zu mir, umarmt mich und küsst mich auf dem Mund. Ufffff habe ich das vermisst.

Sie hat glasige Augen, so als hätte sie gerade geweint und sieht sehr erschöpft aus."Alles okay Leni du siehst so aus als hätest du geweint" "Ach Forsti" sie seufzt"Ich hab dich so vermisssst, das kannst du dir gar nicht vorstellen und dann ist da noch meine Mutter die gestern zusammengebrochen ist und...." weiter kam sie nicht. Sie hielt mir ihr Handy vor die Nase, eine Nachricht von ihrem Arzt Georg. Ich lese sie mir durch und schlucke. "Leni, das ist ja schrecklich", ich drücke sie noch fester, sie erwidert die Umarmung.

Nach kurzer Zeit blickt sie zu mir hoch und schaut in meine Augen. Ich kann es mir nicht weiter anschauen, ihre verweinten Augen"Na komm Leni gehen wir hoch ?" "ja okay.... Woher ist eigentlich dieses Auto?" Ich strahle sie an und antworte"Das ist unser neues Auto, ich wollte es abholen als ich dann den Unfall hatte, aber wie du siehst bin ich kerngesund" sie lächelt mich schwach an. "Na komm" ich verschliesse das Auto, reiche ihr meine Hand und ziehe sie hinter mir her. "Meine Koffer packen wir dann morgen aus "Ich vernahm nur ein leises „ok" von lena und schließe die Wohnungstür auf, da kommt auch schon eine schwanzwedelnde Kiwi angetrottet. "Na hast du mich auch vermisst"frage ich sie und lächle sie an.

Gefolgt von Kiwi gehe ich nun in die Küche wo Lena hinverschwunden war. "mmmmmmhhhh das duftet ja fantsatisch" "Ich habe dir ein „Wiedersehensessen" gekocht "grinst mich Leni an, diesmal etwas befreiter und ohne glasige Augen.

So eine Leni gefiel mir am meisten. Eine Happy Leni. Obwohl wenn ich an ihrer Stelle wäre, wäre ich auch nicht so richtig gut drauf, weil das mit ihrer Mutter tut mir auch an der Seele weh.

Wir aßen die sehr leckere Lasagne, gingen noch einen kurzen Spaziergang mit Kiwi um den Block und ehe ich mich versah lagen wir auch schon, Lena ihr Kopf auf meiner Brust, im Bett. Wir schliefen ziemlich schnell ein und genossen die Zeit zu zweit, denn wir würden nach einer Woche mit Liam nach Hause kommen und wie man das von Büchern und Filmen kennt, ist es ziemlich schwer mit einem Baby einen erholsamen Schlaf zu finden.

Lena war diese Nacht sehr unruhig. "Lenibärchen, bist du wach?" "Ja" ich vernehme ein shluchzen. "Och nicht weinen Leni, alles wird gut" " Was wenn nicht, was wenn nichts gut wird? " "Warum denkst du so? Wo ist positive Leni geblieben, so kenne iich dich gar nicht?!"

„Mark,..... ich weiß nicht. Ich kann das alles nicht! Liam ist wenigstens gesund und er ist der einzige..... du hattest gestern einen Unfall, lagst bis heute früh noch im Krankenhaus, meine Mutter" sie schluckt"meine Mutter ist auf der intensivstation und ist kurz vor dem Sterben, weil sie Krebs hat und die Ärzte es zu spät erfahren haben dass sie nichts mehr dagegen machen können und ich, ich bin einfach schrecklich müde und... und und weiß nicht ob ich eine gute Mutter sein werde... Er kommt nach einer Woche her Mark, eine Woche ! Ich bin noch nicht bereit ! Ich bin so überfordert und müde und nicht bereit und erschöpft und...." „Leni" unterbreche ich die verzweifelte Lena neben mir "Es wird alles gut, ich bin mir sicher, dass du die beste Mutter überhaupt wirst, ich hab sofort gesehen dass du sehr erschöpft bist, es ist ja noch eine Woche Zeit, wie wäre es wenn wir für diese Zeit Urlaub machen und die letzte Zeit zu zweit noch genießen"

Das perfekte Leben? #Lenark PART IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt