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Lenas POV
Die Zeit verging schnell und schon begann Marks Tour.

Ich war den ganzen Tag über bei Liam und am Abend nach dem Konzert rief Mark mich immer an und wir facetimten.

Doch an dem vorletzten Tag wo Mark eigentlich Off Day hatte, rief er einfach nicht an. Ich machte mir schon langsam Sorgen und versuchte es bei Nitti.

Nitti war ein guter Freund und hatte immer einen guten Rat. Er half uns auch in eher schlechten Zeiten wo wir gerade Streit hatten.

Nitti hob sofort ab und sagte:"Hallo Lena, sehr unerwartet dass du mich anrufst""Hey Nitti ich wollte eigentlich nur wissen ob es Mark gut geht, da er den ganzen Tag nicht angerufen hat""Ja Mark ist vor c.a einer Stunde losgefahren um etwas abzuholen""Ok,Kannst du ihm sagen er soll mich anrufen wenn er wieder zurück Ist" "Ja klar Lena, ich sag ihm Bescheid"

2 Stunden später

Ich bin schon Bettfertig und geh in unser Schlafzimmer. Als mein Handy aufleuchtet und der Name "Nitti" auf meinem Display zu sehen ist. Mein erster Gedanke ist, dass Mark vielleicht etwas passiert sein könnte. Ich hob sofort ab und eine zittrige aber doch sehr bekannte Männerstimme erklang. Markkk!

"Hallo Leni, bitte bleib ruhig. Ich muss dir etwas sagen. Und zwar bin ich im Krankenhaus, da ich einen Autounfall hatte. Gut dass mein Auto Airbags hatte. Ich bin nur mit einer Schirfwunde davongekommen. Nicht weiter schlimm." Ich konnte aber meine Tränen nicht zurück halten und schluchzte laut.

"Leni bitte, nicht weinen. Ich werde morgen gleich wieder entlassen". Ich wollte etwas sagen aber das laute schluchzen, welches ich von mir gab hinderte mich daran.

"Ich würde so gerne dich jetzt in dem Arm nehmen. Du weißt nicht wie sehr ich dich vermisse und Liam. Apropo Liam, wie geht es ihm?" Jetzt heulte ich schon.

"Meine Mutter war heute mit mir, Liam besuchen und ist dann zusammengebrochen. Die Ärzte wissen noch nicht was die Ursache ist. Sie liegt auf der Intensivstation und hat noch kein Auge aufgemacht. Und wenn du sagst Liam dann bin ich mit meinen Gedanken direkt bei Mum. Liam geht es hervorragend wie die Ärzte sagen, und wir dürfen ihn nach einer Woche nach Hause bringen"

"Leni das mit deiner Mutter tut mir leid, ich würde dich jetzt so gerne in den Arm nehmen und dir sagen 'Alles wird gut', das geht aber leider erst morgen und da morgen das Konzert nicht am Abend ist sondern am frühen Nachmittag werde ich c.a um 20 Uhr bei dir sein. Ach wie sehr ich dich vermisse." Kurze Pause.

„Ich merke schon das das heute nichts mehr wird mit reden ich muss eh auch strenge Bettruhe einhalten also bis bald Schatz. Bussi", sagte er. Ich presste nur ein "Vermisse dich" raus und schon hatte er aufgelegt.

*Nächster Morgen*

Heute ist Sonntag und ich beschloss erst etwas später ins Krankenhaus zu gehen, um Liam und meine Mum zu besuchen.

Also schlafe ich aus. Naja bis Kiwi zu mir kommt und mir signalisiert dass sie dringend raus muss.

"Na komm, mein Stinki gehen wir raus!" Ich mache eine große Runde mit Kiwi und leine sie im Park ab, damit sie herumlaufen kann.
Etwa 2 Stunden später gehen wir zurück nach Hause, davor aber machten wir einen Abstecher beim Bäcker für warme Kipferl denn ich war schon hungrig und wir gingen noch kurz zum Supermarkt, da ich mir und Mark etwas kochen wollte. Ich entschied mich für vegetarische Lasagne, unser Lieblingsessen.

Einpaar Stunden später

Es ist 16 Uhr, nach c.a 4 Stunden kommt Mark wieder zurück. Die Lasagne muss man dann später nur mehr in den Ofen schieben.
Also beschloss ich ins Krankenhaus zu fahren um nach Liam und meiner Mum zu schauen.

Im Krankenhaus angekommen, steuere ich die Frühchenstation an um meinen Kleinen Schatz zu sehen.
Ich verbringe c.a 2 Stunden bei ihm und dann mach ich mich auf zur Intensivstation.
Meine Mutter liegt leblos da, ich durfte nicht zu ihr, weil die Ärzte sich nicht sicher waren was genau sie hatte und da ich Liam Stille wäre das sehr gefährlich.

Ich kann mir das nicht länger anschauen, ich kneife die Augen zusammen und spüre einpaar Tränen mein Gesicht runterfließen.
Meine Kindheit war sehr schön und ich hoffe ich kann es jetzt auch meinem Sohn geben. Meine Mutter war alleinerziehend da mein Vater uns verlassen hatte. Aber sie hatte es geschafft meine Kindheit unvergesslich zu machen.

Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und zucke leicht zusammen. Es ist mein Arzt der mich sehr mitleidig anschaut und sagt :"Wir wissen was ihre Mutter hat....... Aber es wird sie nicht sehr erfreuen also schreiben wir Ihnen lieber eine Nachricht damit sie das zu Hause verarbeiten können" Das klang nicht sehr toll, aber der Arzt hatte recht vielleicht wäre es am besten wenn ich es zu Hause zuerst verarbeiten kann. Ich nicke nur leicht und er verlässt mich.
Da es schon etwas später geworden ist beschliesse ich nach Hause zu gehen und auf Mark zu warten.

Zu Hause angekommen schob ich noch schnell die Lasagne in den Offen und setzte mich auf dem Sofa um Mark anzurufen.

Doch da blinkte eine Nachricht von dem Krankenhaus auf.
Sie schrieben: Es tut uns sehr leid ihnen mitteilen zu müssen dass ihre Mutter an...... weiter kam ich nicht da ich ein Piepen von unten vernahm. Ich ging zum Fenster und erblickte ein großes Auto. Ein fremdes Auto, aber der Fahrer war mir mehr als bekannt. Es war Mark!

Was macht Marek in diesem Auto?

Ich konnte nicht anders. Ich lief die Treppen runter und schließe ihn in eine sehr lange Umarmung ein und gebe ihm einen zärtlichen Kuss auf dem Mund den er sofort erwiderte.

Das perfekte Leben? #Lenark PART IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt