{~10~}

563 31 5
                                    

Lenas POV

Ich wache langsam auf. Ich weiß nicht wie viel Uhr es ist aber es ist hell im Zimmer. Ich schaue mich um. Marks Bett ist leer. Warum ist er nicht bei mir geblieben? Wo ist Mark? Was ist mit dem Baby?

So viele Fragen schwirren durch mein Kopf. Ich glaube Mark ist nicht da weil er mich verlassen hat, weil das Baby es nicht überlebt hat. Ich bin gerade dabei in Tränen auszubrechen als ich das öffnen der Tür höre. Mark! Er ist da!! "Leniii!!" ruft er und umarmt mich. "Was ist los?" fragte er mich weil er meine glassigen Augen bemerkt hat. "Ich dachte du hast mich verlassen, weil das Baby nicht überlebt hat!" "Quatsch, Leni, warum denkst du sowas?! Ich liebe dich über alles!!" "Ich dich auch!",presse ich heraus. Was ist aber jetzt mit dem Baby? Ich frage Mark:"Und wie geht's ihm?" Er weiß genau was ich meine und antwortet mit einem lächeln:" Den Umständen entsprechend gut... Er ist wunderschön",schwärmt er. Ich freu mich und grinse. "Erzähl mir, wie schaut er aus?"" Wir können ihn gemeinsam besuchen wenn du willst, ich habe es auch mit dem Arzt schon ausgemacht. Er ist ja jetzt auf der Frühchenstation und ich kann dich einfach mit dem Rollstuhl hinfahren.

Wie wollen wir ihn eigentlich nennen?" "hmmmmmm" überlege ich. "Unbedingt etwas mit M und L im Namen"sage ich. "Das wäre toll",lacht Mark. "Wie wäre es mit LIAM. Das ist der erste Name der mir mit L und M einfällt"durchbreche ich die Stille, die beim denken eines Namens enstanden ist. "Liam.. einfach perfekt mein Schatz" sagt Mark und küsst mich auf dem Mund.

Etwas später

Lenas POV

Mark kommt gerade wieder mit einem Rollstuhl zu mir ins Zimmer und fragt mich:"Ist die Dame bereit ihren Sohn kennenzulernen?", ich lächle ihn an und sage freudig:"Au jaaaa". Er  hilft mir mich aufzusetzen und schon bin ich im Rollsthul. 

Wir gehen bzw. Mark fährt mich durch sehr viele Gänge bis ein Schild mit der Aufschrift"Frühgeburten-station" zu sehen ist. Wir biegen ab und stehen jetzt vor sehr vielen Brutkästen mit Frühgeboreren Babys. Ich blicke zu Mark hoch und schaue ihn etwas fragend an. "Unser kleiner Zwerg ist in der dritten Reihe, der 4 von rechts", sagt er jetzt und fährt mich in die 3 Reihe. 

"Da ist der kleine Liam", sagt Mark und ich schaue zu dem mini Ding vor mir in dem Kasten. Ich kann mir die Tränen nicht unterdrücken und beginne zu schluchzen. "Hallo mein Schatz", sage ich zu dem Säugling und nehme seine kleine Hand, dieser packt sofort zu und ich grinse Mark an und sage"Er ist wunderschön.... genau so wie du!". Da kommt eine Schwester auf uns zu, begrüßt uns und fragt"Wollen sie den kleinen auf dem Arm nehmen?". Ich schau zuerst Mark an, ich wusste halt nicht, dass man die Säuglinge aus dieser Box nehmen darf. 

Ich hatte ihn in der Früh schon, jetzt bist du dran", sagt er nur und lächelt mich an. Die Schwester nimmt ihn aus der Box und gibt ihn mir. "Hallo kleiner Liam! ich bin deine Mama und das hier ist dein Papi", dabei zeige ich auf Mark. 

Eine Woche später

Wir waren jeden Tag bei Liam und es ist wie ein Wunder, sagen die Ärzte, denn der Kleine hat begonnen uns anzulächeln. Das erste mal war echt ein sehr emotionaler Moment, weil auch die Schwester dort sehr erstaunt war. 

Ich und Mark haben beide vor glück geweint, und es gab eine gute Nachricht. Der Arzt meinte, dass sich Liam sehr gut entwickelt hat und er vielleicht  wenn es weiterhin keine Komplikationen geben sollte er auch früher als geplant zu uns nach Hause kommen kann.

Ich wurde heute entlassen und bin froh endlich wieder zu hause zu sein, zwar war mark die ganze Zeit über bei mir aber zu hause ist es schon etwas anders als Krankenhaus.

 Tage, Wochen und 2 Monate vergingen

Wir waren gefühlt jeden tag bei Liam und auch Marks Schwester war mitgekommen und Mark durfte sich dann auch mit ihrem neuen Freund kennenlernen und zur meiner Überraschung war er ein sehr sympathysischer Typ, nicht so wie die vorherigen Freunde.

Wir planten in der Zeit in der wir nicht gerade bei Liam im Krankenhaus waren, unsere Zukunft. Zuerst stand Marks letzte Tour bevor. Er wollte es durchziehen obwohl es 2 Wochen sind und er mir sehr fehlen würde. Und da Liam noch nicht aus dem Krankenhaus war konnte ich nicht mit weil ich auch bei meinem Sohn sein wollte. Dann wollten wir noch heiraten und bevor wir unser Leben weiter führen konnten würde ich noch das Album rausbringen an dem ich schon seit einem Jahr arbeitete.

Nach dem das alles fertig war, würden wir in ein anderes Land ziehen und ein großes Haus haben mit noch 2, 3 Kindern.

Das perfekte Leben eben.

Das perfekte Leben? #Lenark PART IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt