Teil 16

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Sofort reiß ich ihr das Handy aus der Hand und gehe auf ihre Chats. Ja ich weiß normalerweise macht man das nicht aber es geht um meine Familie. Verdammt wir wollten Beca fragen uns zu heiraten. Ich kann sie jetzt nicht verlieren.

Als ich den Chat von Jesse sehen, werde ich misstrauisch. Ich geh ohne groß zu überlegen auf den Chat und die Bilder, die Bilder welche ich dort zu Gesicht bekomme lassen mich Kreide bleich werden. Ich scrolle weiter nach oben und lese mir die Nachrichten durch. Langsam kommen mir die Tränen.
„Aubrey Liebling was ist los?"
Ich brachte kein Wort heraus, ich streckte ihr einfach nur das Handy entgegen und auch Chloe verlor alle Farbe aus dem Gesicht.
„Warum hat sie uns nichts gesagt? Wir hätten das gemeinsam geschafft. Verdammt wo ist sie nur?"
Langsam lief ich Richtung Garage und als ich dir Tür öffnete, stand dort nur noch ein Auto.
„Aubrey klemm dich hinter das Telefon, wir müssen Beca finden, das Auto ist weg!"

Wir telefonierten stundenlang alle Freunde durch auch unsere Familien telefonierten wir alle durch. Aus lauter Verzweiflung Telefonierten wir selbst die umliegenden Krankenhäuser durch, in der Hoffnung auf eine Spur von Beca.

Aubrey war mir irgendwann vor Erschöpfung auf der Couch eingeschlafen. Was auch gut so war, denn zu viel Stress und Aufregung ist jetzt echt nicht gut.

Die ganze Restliche Nacht über, haute ich mir einen Kaffee nach dem anderen in den Kopf. Ich wollte wach sein wenn Beca wieder nach Hause kam. Doch aus dem schwarz der Nacht, wurde das Orange rot der Morgendämmerung und aus der Morgendämmerung wurde das blaue des Himmels den wir alle so lieben.

Ich saß in der Küche bei meiner 8 Tasse Kaffe als Aubrey rein gewatschelt kam. Um ihre Schultern hatte sie sich die Decke gelegt.
„Hast du irgendetwas von ihr gehört," fragte sie Hoffnungsvoll.
„Nein tut mir Leid Baby."
„Chloe ich weiß ich war immer eifersüchtig auf sie und wollte weder sie noch das Baby hier bei uns haben, aber ohne die beiden sind wir nicht komplett. Es ist zu leise hier!"

Kaum war das Wort leise ausgesprochen, klingelte Beca's Handy.
Sie stürzten sich beide darauf. Doch als sie abnahmen, konnte man nur ein Keuchen hören. Sie schaute auf den Namen, welcher auf dem Display angezeigt wurde aber es stand nur Anonym darauf.

„Jesse bist du das? Lass die kranken Witze!"

Als wäre das nicht genug, klingelte es an der Tür. Als sie die Tür aufmachten, viel ihnen beiden die Kinnlade runter.
„Wenn du hier stehst, wer ist dann am Telefon?"

Aus Hass wird LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt