Teil 17

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Sie schauten beide vollkommen verdattert von Jesse auf das Handy und wieder zurück.
„Was meint ihr?"
Anstatt zu antworten zog sie ihn einfach ins Haus, schleifte ihn Richtung Wohnzimmer und deutete ihm Platz zu nehmen.
„Chloe verdammte scheiße könntest du mir mal erklären was hier los ist?"
„Wir? Ich glaube das ist eher deine Aufgabe Mister!"

Beide sahen ihn Hoffnungsvoll an. Doch als er ihnen nicht antwortete und auch keine Anstalten machte zu reden, entsperrt Aubrey das Handy machte die Bilder auf und warf Jesse das Hany zu.
„D..da..das ist nicht das, wonach es aussieht," stammelte er vor sich hin.
„Auch nein? Was ist es dann? Erklär es uns, denn Beca ist weg!"
„Und nicht nur Beca sondern auch
Eloise," beendete Aubrey den Satz.

Er fuhr sich frustriert durch die Haare.
„Fuck das wollte ich nicht. Ich wollte ihr nur etwas Angst einjagen, damit ich meine Tochter sehen kann. Ja ich weiß es war verdammt falsch bei euch einzubrechen aber ich hatte keine andere Chance mehr gesehen. Beca hat mir doch schon nach der Geburt die Chance gegeben und ich habe sie nicht genutzt. Aber ich möchte wirklich ein Teil ihres Lebens sein! Ich möchte euch auch nicht auseinander bringen. Auch wenn ich sehr gut weiß wie Aubrey zu Beca stand und nicht verstehe wie sie ihre Meinung ändern konnte!"
„Du hast recht das war eine verdammt scheiß Aktion. Und es ist unsere Sache wer sich wann in wen verliebt hat, nicht deine," sagte Aubrey aufgebracht.
„Und jetzt geh bevor ich mich vergesse! Sollte Beca hier wieder auftauchen, klären wir sie auf und dann ist es ihre Entscheidung ob sie sich noch einmal bei dir meldet," spuckte Chloe Jesse entgegen.

Es waren einige Tage vergangen und es gab immer noch keine Spur von Beca und Eloise. Aubrey machte sich Sorgen um die Geburt ihres Kindes. Sie wollte Beca unbedingt dabei haben. Es war nur richtig wenn Beca dabei war. Sie durfte damals auch dabei sein, auch wenn sie umgekippt war.

„Chloe?"
„Was ist los Liebling?"
„Ich... Ich kann das Baby nicht ohne Beca bekommen, das ist nicht fair."
Chloe setzt sich neben sie und schlang an ihre Arme um ihre Frau.
„Aubrey, wir werden Beca zurückbekommen und wenn sie nicht persönlich dabei sein kann, ist sie in unserem Herzen dabei."
„Ich weiß aber das ist nicht das selbe. Ich durfte bei Eloise doch auch dabei sein."
„Alles wird gut versprochen."

Sie saßen noch einige Zeit zusammen gekuschelt auf dem Sofa, als er an der Haustür klingelte.
Chloe stand auf und machte die Tür auf. Noch bevor sie etwas sah, hörte man das schreien von Eloise. Auch Aubrey hatte es gehört und lief so schnell wie möglich zur Tür.

Als die Tür komplett offen war, stand Beca's Mutter mit unsrer  kleinen vor der Tür, aber die Freude wurde getrübt, denn von Beca fehlte immer noch jede Spur.

Aus Hass wird LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt