Gemeinsamer Abend

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Ein paar Wochen später war bei Ginny und Harry schon längst wieder der Alltag wiedergekehrt. Wenn Ginny aufwachte war Harry meistens schon weg. Sie frühstückte allein und warf sich dann in ihre Quidditchklamotten und apparierte zum Training. An diesem Tag jedoch musste keiner zur Arbeit, da es Samstag war. Heute waren Harry und Ginny mit Hermine und Ron verabredet. Sie wollten sich auf ein Butterbier treffen. Da Ron den Vorschlag gemacht hatte waren Harry und Ginny überzeugt das es Neuigkeiten gab. Also apparierten die beiden in das verabredete Lokal wo Ron und Hermine bereits warteten.

„Hey" sagte Harry und umarmte erst Hermine und dann Ron. Ginny tat es ihm gleich und sie setzten sich gegenüber der beiden hin.

„Also wir wollten euch mitteilen das Hermine und ich ein wunderbares Haus gefunden haben." sagte Ron schnurstracks heraus.

„Auch ein Haus? Das ist ja echt super! Wann könnt ihr einziehen?" fing Ginny gleich an.

„Wir sind schon eingezogen. Und zwar gestern. Wir wollten keine große Feier drum machen. Molly und Arthur haben wir es natürlich schon erzählt, da sie es logischerweise mitkriegen würden wenn wir auf einmal nicht mehr da sind. Heute seid ihr dran. Und so arbeiten wir uns die Familie durch. Molly hat es aber bestimmt schon ausgeplaudert." erzählte Hermine.

„Krass das alles so schnell ging. Ron und ich holen erstmal Butterbier für alle. Komm Ron!" sagte Harry.

„Viel Glück Mine, meine Schwester wird dich ausquetschen mit ihren Fragen." sagte Ron und stand auf. Auch Harry war aufgestanden.

„Seit wann nennt er dich Mine?" lachte Ginny als die Jungs weg waren.

„Ich weiß es auch nicht aber ich glaube ich finde es süß." sagte Hermine und lachte ebenfalls.

Harry und Ron standen nun an der Bar und hatten bereits 4 mal Butterbier bestellt.

„Ginny hat mir alles erzählt. Ich sehe noch keinen Ring an ihrem Finger. Hast du Zweifel?" fragte Harry zu Ron gerichtet.

„Keinesfalls! Ich möchte sie heiraten! Aber ich glaube im Moment ist nicht der richtige Zeitpunkt. Wir hatten wieder ein paar Streitigkeiten. Nicht das du denkst dass ich sie nicht heiraten will. So ist es nicht! Aber ich weiß nicht... Vielleicht soll es noch nicht so sein." sagte Ron. Er drehte sich zum Tisch um, um zu gucken ob Hermine in ihre Richtung schaute. Nachdem er sich versichert hatte das dies nicht der Fall war, holte er ein kleines purpurrotes Schächtelchen aus seiner Tasche.
„Könntest du den Ring so lange bei dir behalten?" fragte er und machte die Schachtel auf.

Harry blickte hinunter zu einem dünnen, silber schimmernden Ring, der mit einem weiß - bläulichen, runden Diamanten verziert war.

„Der ist wunderschön Ron!" sagte Harry und starrte weiter auf den Ring.

„Ja, nicht wahr?" sagte Ron und strahlte.

„Achso und ich würde ihn verstecken bis du bereit bist." sagte Harry dann.

„Danke ich möchte nicht dass Hermine etwas davon erfährt. Weil ich sie nicht verlieren möchte, ich meine man muss sich ja auf das schlimmste einstellen, nicht? Jedenfalls sag ihr einfach nichts." sagte Ron, ehe die Kellnerin schon die Getränke auf die Bar stellte und Ron ihr zunickte.
Sie drehten sich um und blickten direkt zu Ginny und Hermine.

„Achso und, Hermine nichts zu sagen wird dir bestimmt ein leichtes sein, aber könntest du Ginny bitte auch nichts davon sagen? Wenn sie davon erfährt wird sie unglaublich wütend werden und da ich ihr Bruder bin hätte sie zwei Gründe mich zu verprügeln. Ich weiß es wird schwer aber du schaffst das." sagte Ron.

„Ja ich kriege das hin auch wenn ich Ginny überhaupt nicht gerne anlüge. Soll ich den Ring lieber im Fuchsbau verstecken? Molly und Arthur sind doch ab morgen in Rumänien bei Charlie, dann merken sie nicht wenn ich ihn dort verstecke." erwiderte Harry.

„Super Idee." sagte Ron und gab Harry einen Schlag auf den Rücken. Dann gingen sie wieder zum Tisch und setzten sich zu ihren Freundinnen.

Sie genossen den Tag zusammen und verabschiedeten sich am frühen Abend.
Sie umarmten sich alle. Als Ron, Harry in eine brüderliche Umarmung zog, steckte er die Schachtel in Harry's Jackentasche. Dann apparierten sie in ihre Häuser zurück.
Harry und Ginny setzten sich auf die Couch nachdem sie sich beide gemütliche Sachen angezogen hatten. Sie schauten, nach Ginny's Bitte, einen Liebesfilm. Sie schauten schon ungefähr eine halbe Stunde, als Ginny plötzlich Harry's Hand nahm und zu ihm schmunzelte. Sie krauelte seinen Handrücken. Harry kriegte Gänsehaut. Er spürte irgendein Verlangen. Er schielte sie an und beobachtete sie wie sie jetzt auf seine Hand starrte. Er hatte ein ungewöhnliches Kribbeln im Bauch. Wie tausende Schmetterlinge. Sein Herz raste. War es so weit? Er wollte es, aber war Ginny auch bereit? Er drehte sich nun ganz zu ihr. Er schaute erst in ihre Augen und dann auf ihr Lippen. Sie lachte ihn immer noch an. Er näherte sich. Er hob sie aus der Couch auf seinen Schoß. Er schaute sie an. Sie waren sich so nahe das sie den Atem des anderen spürten. Auf einmal fingen sie an sich sehr innig zu küssen. Das ging eine ganze Weile so bis sie sich kurz lösten. Ginny's Blick fiel auf ihre etwas aufgeknüpfte Bluse. Dann schaute sie Harry an. Er guckte sie etwas bedrückt an. Sie nickte, woraufhin Harry breit grinste und sie ins Schlafzimmer trug, wo sie eine wundervolle Nacht verbrachten.

Nach der Schlacht Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt