Als Ginny im Kamin im Fuchsbau ankam, sprang Hermine ihr gleich entgegen.
„Endlich bist du da!" sagte sie und ließ sie nicht los.
„Alles okay Mine?" fragte Ginny und lachte während sie sich aus der Umarmung rettete bevor sie erdrückt wurde.
„Noch ist alles okay, aber spätestens wenn ich Abendbrot esse, falls ich etwas esse, denn ich bin gar nicht hungrig, werde ich komplett durchdrehen! Ich entschuldige mich dafür schon mal. Aber ich weiß nicht, ich hab etwas vergessen... ist es das Gelöbnis? Nein... nein das kann nicht sein. Das hab ich schon längst fertig. Der Brautstrauß! Wo ist der Brautstrauß?" fragte Hermine aufgewühlt und wollte gerade loslaufen als Ginny sie festhielt.
„Also Hermine, du kommst jetzt erstmal mit und setzt dich auf die Couch. Ich werde Mum fragen ob sie weiß wo dein Brautstrauß ist. Dann essen wir was. Und du wirst auch was essen, dafür werde ich sorgen. Es wird alles gut, du wirst morgen Ronald heiraten. Den verpeiltsten Menschen den ich kenne. Also mach dir keine Sorgen." sagte Ginny und drückte sie auf die Couch.
„Danke." sagte Hermine leise.
„Dafür bin ich doch da." sagte Ginny und ging in die Küche wo ihre Mutter war.
„Hey Mum" sagte Ginny.
„Ach Ginny! Du bist ja schon da. Super Hermine braucht dich sonst dreht sie komplett durch." sagte Molly und umarmte ihre Tochter.
„Ja hab ich schon gemerkt. Ähm Mum, Hermine hat ihren Brautstrauß nicht gefunden. Weißt du wo er ist?" fragte Ginny dann.
„ Ich habe ihn in eine Vase im Wohnzimmer hingestellt." sagte Molly.
Ginny ging ins Wohnzimmer und fand dort den Brautstrauß. Erleichtert nahm sie ihn in die Hand. Sie stellte ihn jedoch wieder ab, als es an der Tür klingelte.
Ginny ging hin und machte sie auf als Harry dort stand.
„Hey. Wieso benutzt du nicht den Kamin?" fragte Ginny.
„Ron hat ein paar Sachen hier. Er hat sie vergessen. Er meinte ich soll klingeln bevor Hermine durchdreht, falls sie so aufgeregt ist wie Ron." sagte Harry.
„Du hast ihn allein gelassen? Einen Tag vor seiner Hochzeit?" fragte Ginny besorgt.
„Nein, Fred und George sind bei ihm." erwiderte Harry.
„Das macht es ja um einiges besser." sagte Ginny leise.
„Schon gut sie kriegen das schon hin, ich wollte auch nicht lange weg bleiben, also könntest du seinen Anzug, seine Krawatte und seine Schuhe bringen, ohne das Hermine etwas merkt?" fragte Harry seine Freundin.
„Äh klar, ich muss aber die Tür wieder zu machen weil sonst wird sie etwas merken." sagte Ginny.
Harry nickte woraufhin Ginny die Tür schloss.
Ein paar Minuten später öffnete Ginny die Tür wieder, mit Ron's Sachen.
Sie übergab Harry die Sachen.
Harry nahm Ginny in den Arm.
„Geht es dir gut? Du siehst blass aus." stellte Harry fest und ließ Ginny nicht los.
„Naja...mir geht es nicht so gut. Ich habe ziemliche Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. Ich würde ja Mum fragen ob sie mir einen Trank geben kann, aber sie würde darauf bestehen das ich mich ausruhe. Aber das kann ich nicht weil Hermine meine beste Freundin ist und sie morgen heiratet und ich sie nie im Leben im Stich lassen würde." sagte Ginny und legte ihren Kopf gegen Harry's Brust.
Harry legte seine Hand auf Ginny's Kopf und streichelte ihn.
„Du kriegst das hin. Ruh dich einfach immer aus wenn du eine freie Minute hast. Ich muss zurück zu Ron, ich vertraue Fred und George auch nicht ganz. Tut mir leid das ich mich nicht um mich kümmern kann." sagte Harry und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.
Er löste sich von ihr.
„Nicht schlimm. Geh du wieder zu Ron, er braucht dich. Ich meine wer vergisst seinen Anzug mit samt der Krawatte und den Schuhen?" lachte Ginny.
„Ja auch wenn man am nächsten Tag heiratet ist es ziemlich ungewöhnlich. Okay geh du mal wieder zu Hermine." sagte Harry und gab ihr einen Kuss.
Bis morgen, Gin. Ich liebe dich." sagte Harry.
„Ich liebe dich auch" sagte Ginny und schloss die Tür nachdem Harry appariert war.
Als sie sich von der Tür wegdrehte, saß Hermine am Tisch gegenüber der Tür.
„Er ist echt vernarrt in dich Ginny" lachte Hermine.
„Wie lange sitzt du da schon?" fragte Ginny und setzte sich zu ihr.
„Lange genug um darüber nachzudenken was Ron noch wichtiges vergessen hat, und trotzdem alles andere mitzukriegen." lachte Hermine.
Nach kurzer Zeit der Stille, setzte Ginny das Gespräch fort.
„Ich liebe ihn auch." sagte Ginny dann.
„Kann ich mir vorstellen, ich meine er kümmert und sorgt sich um dich, ist immer für dich da und am wichtigsten: er liebt dich." sagte Hermine und lachte zu Ginny. Auch Ginny lachte.
„Achso, Ginny soll ich dir einen Trank holen? Ich soll mich ja eh ausruhen. Also brauchst du einen?" fragte Hermine.
„Du warst also ziemlich lang dabei. Und das wäre echt nett. Danke Mine." lachte Ginny.
„Klar, ich kann mich so ziemlich gut ablenken." sagte Hermine und verschwand aus dem Raum.
Ginny verfolgte den Rat ihres Freundes und legte sich in dieser freien Minute auf die Couch.
Als Hermine wieder ins Wohnzimmer kam, setzte sie sich auf den Rand der Couch.
„Hier. Molly denkt er ist für mich." sagte Hermine und lächelte Ginny an.
„Danke" sagte Ginny und lächelte leicht.
Nachdem Ginny den Trank getrunken hatte, schlief sie ziemlich schnell ein.
Zwei Stunden später wachte sie durch ein ruckeln wieder auf.
„Ginny, Hey! Ginny. Wach auf!" flüsterte Hermine.
„Wie lange habe ich geschlafen?" fragte Ginny und setzte sich auf.
„Ungefähr zwei Stunden" sagte Hermine.
„Oh. Tut mir leid das ich dich so lange allein gelassen habe. Ich meine du heiratest morgen." sagte Ginny und setzte sich nun hin.
„Schon gut, ich habe ein Buch gelesen, es war echt spannend." sagte Hermine und lächelte Ginny an.
„Achso und es gibt Essen, und zu deinem Glück, habe ich Hunger und du musst mich nicht dazu zwingen." lächelte Hermine.
Sie gingen also zu Molly und aßen etwas. Es war schon später als gedacht, nachdem sie gegessen und sich noch etwas unterhalten hatten.
Hermine und Ginny machten sich fertig und legten sich ins Bett.
„Na, aufgeregt?" fragte Ginny ihre beste Freundin.
„Das war ich vorhin auch schon, aber jetzt spüre ich es auch. Mein Herz rast, als würde es gleich explodieren!" sagte Hermine und fasste mit ihrer Hand auf ihre Brust, wo das Herz liegt.
„Okay, lass uns versuchen zu schlafen, morgen wird ein aufregender Tag." sagte Ginny.
„Ja das wird er wohl. Danke Ginny das du für mich da bist! Ich hab dich lieb." sagte Hermine und lächelt zu Ginny rüber.
„Ich dich auch. Schlaf gut!" erwiderte sie.Ginny schlief innerhalb der nächsten Minuten ein. Hermine hingegen, lag noch lange wach im Bett und malte sich den nächsten Tag aus. Irgendwann schlief aber auch sie ein.
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Nach der Schlacht
FanfictionDiese Geschichte beginnt nach der Schlacht. Es geht um Harrys und Ginnys Zukunft, eventuelle Schwierig- und Streitigkeiten aber natürlich auch um die schönen Zeiten. Ich hoffe es gefällt euch😌