Es waren schon vier Tage vergangen und wieder wurde Ginny von ihrer Übelkeit geweckt. Ihre Augen schossen sperrangelweit auf. Sie sprang auf und wenige Sekunden später hing sie über der Toilette im Badezimmer. So wie eigentlich jeden Morgen, war Harry, der schon daran gewöhnt war, ihr hinterhergelaufen und hielt ihr ihre Haare zurück. Als Ginny wieder hoch kam, waschte sie sich noch ihr Gesicht und spülte ihren Mund gründlich aus.
Dann setzte sie sich auf den Badezimmerboden. Harry setzte sich zu ihr und nahm sie in den Arm.
„Das wird schon wieder!" sagte Harry.
Ginny, die in seinen Armen lag, mit dem Kopf auf seiner Brust, nickte nur.
Sie saßen noch eine Weile dort, bis Harry sich für die Arbeit fertig machen musste. Eine halbe Stunde später, in denen sie sich fertig gemacht und gefrühstückt hatten, war Harry gerade gegangen. Ginny saß nun auf der Couch und las ein Buch. Sie legte es jedoch weg, als ihr Kopfschmerzen wieder eintraten.
„Bei Merlin! Ich hasse es! Warum kann es dagegen keinen Gegenzauber geben?" nuschelte sie. Sie ging nach oben und legte sich ins Bett. Sie schloss ihre Augen und schlief ein.Währenddessen bei Harry
Harry war gerade dabei seine Aktentasche zu packen als seine Sekretärin ins Zimmer kam.
„Ah super das du noch einmal hier bist, Sarah. Hier sind noch ein paar Unterlagen. Wärst du so nett und würdest sie für mich ausfüllen?" fragte Harry.
„Natürlich! Für dich doch immer Chef." sagte sie in einem Ton, den Harry nicht deuten konnte. Außerdem zwinkerte sie ihm noch zu.
Verwundert ging er aus dem Büro und machte, bevor er zurück zu Ginny ging, einen Abstecher bei den Weasley's.Harry klingelte und einen kurzen Moment später machte Arthur die Tür auf.
„Harry! Du? Hier? Du müsstest doch noch arbeiten, oder nicht?" begrüßte er.
„Ich habe früher Schluss gemacht. Ich wollte noch mit ihnen reden." sagte Harry schüchtern.
„Harry. Wir kennen uns schon eine Ewigkeit. Außerdem bist du mit meiner einzigsten Tochter zusammen. Ich bitte darum mich zu dutzen. Komm doch rein." sagte Arthur.
Ein bis zwei Minuten später saßen die beiden auf dem Sofa.
„Arthur. Ich möchte dich um etwas bitten."Nach einer Viertelstunde, trat Harry wieder aus dem Fuchsbau.
„Vielen Dank, Arthur!" sagte Harry ehe er nach Hause apparierte.
Er kam rein und erwartete eine Ginny, die auf der Couch sitzt und ließt. Stattdessen sah er ein leeres Wohnzimmer. Er ging hoch ins Schlafzimmer. Dort fand er die immer noch schlafende, Ginny. Diese Situation nutzte er aus. Er ging wieder nach unten.Ginny's Sicht
Ich wachte auf und schaute auf die Uhr. 17:32 Uhr. Was? Ich habe...Nein ich habe wirklich 4 Stunden geschlafen? Harry müsste schon da sein! Ich ging runter und erstmal in die Küche. Ich holte mir ein Glas Wasser, was ich innerhalb von ein paar Sekunden ausgetrunken hatte. Ich stellte das Glas ab. Als ich Harry's Umhang in der Garderobe hängen sah, rief ich nach ihm:
„Harry? Harry bist du schon da?"
Er antwortete zwar nicht doch hörte ich ein Geräusch aus dem Wohnzimmer. Ich ging also den Flur entlang. Als ich vor der Tür vom Wohnzimmer angekommen war, sah ich auf den Tisch der neben der Tür stand. Drei Kerzen standen nebeneinander. Warte mal ich hatte gar keine Kerzen angezündet.
„Harry? Ich weiß das du da bist. Kann ich rein kommen?" versuchte ich es nochmals.
„Warte kurz..... uuuund..... ja kannst rein kommen." sagte er. Was mich hinter der Tür erwartete, hätte ich zu diesem Zeitpunkt niemals gedacht.Als Ginny die Tür öffnete, sah sie ganz viele Kerzen und Rosenblätter.
„Nein das ist nicht...oh mein Gott" fing sie an, als Harry sie mit seiner Rede unterbrach.„Gin, wir kennen uns jetzt schon seit ungefähr neun Jahren. Bestimmt kannst du dich an den Tag erinnern, an dem wir uns das erste mal begegnet sind. Du warst echt süß nebenbei bemerkt. Wir kannten uns aber erst seit deinem ersten Jahr richtig. Naja Ron hatte mir erzählt das du ja echt verknallt in mich warst. Was mit dir im ersten Jahr passiert ist tat mir schon immer leid. Ich meine du warst noch so jung. Nachdem ich dich gerettet hatte, bildete sich ein Beschützer Instinkt in mir. Ich hatte immer das Gefühl, an deiner Seite sein zu wollen. Aber dieses Gefühl hatte sich anders angefühlt als jetzt. Du warst wie eine kleine Schwester für mich. In deinem dritten Jahr, habe ich gemerkt dass du immer noch ziemlich in mich verschossen warst. Ich war auch schon ein wenig in dich verliebt aber ich habe mir dabei natürlich nichts weiter gedacht, ich war ein Trimagischer Champion und es gab da so einige Mädchen, die mich nur deshalb interessant fanden. Naja manche auch weil ich der Auserwählte war aber darum geht es ja gerade nicht. In deinem vierten Jahr habe ich mich in Cho verliebt. Darüber brauchen wir eigentlich auch gar nicht reden. In deinem fünften Jahr, hab ich mich Hals über Kopf in dich verliebt. Tja, aber du warst schon an Dean vergeben. Ich musste wirklich jeden Tag an dich denken. Aber auch an Dean und es hat mich so wütend gemacht, das ich nicht schon früher eingesehen habe, wie sehr ich dich liebe! Dann musste ich dich verlassen da ich die Horkruxe finden musste. Auch da verging kein einzelner Tag, an dem ich nicht an dich gedacht habe.
Ich wollte dich immer nur beschützen! Denn ich konnte und wollte nicht daran denken, dich zu verlieren. Es wäre meine Schuld gewesen und ich hätte damit nie leben können. Ich hätte ohne dich nie leben können!
Und das will ich auch in Zukunft nicht! Ginevra Molly Weasley, würdest du mir die Ehre erweisen, dich zu meiner Frau zu nehmen?" fragte Harry schlussendlich.
„JA! JA ICH WILL! ICH LIEBE DICH ÜBER ALLES!" schrie Ginny, immer noch von dieser Rede berührt.
Harry steckte ihr noch einen Ring an. Als er seine Hand von ihrer wegnahm, und sie ihn betrachten konnte, fiel ihr die Kinnlade runter.
„Harry der ist.... der ist ja... er ist bezaubernd einfach wunderschön!" sagte sie.
Es war ein Roségoldener Ring der in der Mitte einen Diamanten trug. Darum waren noch ein paar kleinere Diamanten gelegt.
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Nach der Schlacht
FanfictionDiese Geschichte beginnt nach der Schlacht. Es geht um Harrys und Ginnys Zukunft, eventuelle Schwierig- und Streitigkeiten aber natürlich auch um die schönen Zeiten. Ich hoffe es gefällt euch😌