DIE WETTE |Eine Rumtreiber Fanfiction

Kapitel 48: Muggel in Hogsmead

Sicht Jennifer:

Ich betrete zusammen mit Brittany die große Halle. Sirius sitzt schon zusammen mit den anderen Rumtreibern am Gryffindore Tisch. Bei seinem Anblick muss ich an gestern Nacht denken.  Das "Mondscheinbad" war echt schön! Ich war viel zu lange nicht mehr mit Sirius Nachts schwimmen. Früher haben wir das öfter gemacht aber dieses Jahr... Wir haben uns beide verändert, deshalb war es um so schöner zu sehen, dass wir doch immer noch Sirius Black und Jennifer Dumbledore sind, die zusammen Quatsch machen. Aber er hat mich gestern Nacht auch echt verwirrt! Ich war ja total neben mir! Wir waren kurz davor uns zu küssen. Das muss am Stress liegen! Ich versuche dem Ganzen so wenig Bedeutung wie möglich zu schenken. Wir kommen bei den Jungs an:" Hey gut geschlafen?" Einstimmiges nicken. Ich lasse mich gegenüber von meinem besten Freund auf die Bank fallen:" Hast du dich von unserem Tauchgang erholt?" Er grinst:"Ich sollte wohl eher fragen ob DU dich erholt hast!" Ich esse lächelnd meinen Pancake. Nachdem ich fertig bin, stehe ich auf um mein Quidditschzeug  zu holen.  Ich beuge mich zu Sirius vor und will ihm einen Kuss auf die Wange drücken, aber er dreht seinen Kopf zu mir und unsere Lippen treffen sich. Ein Kribbeln geht durch meinen ganzen Körper. Seine Lippen schmecken nach dem Kürbissaft, den er eben noch getrunken hat. Vielleicht schmecken meine nach Pancakes und Ahornsirup. Überrascht löse ich mich von Tatze. Er blickt mich perplex an, aber er lächelt.  Die ganze Halle starrt uns an. Ich brauche einen Moment ehe ich mich wieder fange. Ich grinse und gebe Sirius einen Klaps auf den Hinterkopf:" Idiot!" ich glaube einen Anflug von Enttäuschungen in seinem Blick zu sehen, aber im nächsten Moment ist er wieder weg. Ich habe mich sicher getäuscht. Ich meine warum sollte er enttäuscht sein. Wir haben uns versehentlich geküsst, das hat rein gar nichts mit Gefühlen zu tun! Ich winke meinen Freunden noch einmal zu bevor ich die Halle verlasse.

 Das Quidditschtraining lief ganz gut und ich schlendere mit James und Sirius zurück zum Schloss. "Was war denn das heute morgen?" grinst James schelmisch. "Ein "ausversehen Kuss", ein "war nicht geplant Kuss", such dir was aus!" entgegne ich schulterzuckend. James schaut fragend zu Tatze. "Jap." sagt der nur. Irgendwas hat der schon wieder! "Wenn ihr meint..." murmelt James wenig überzeugt. Soll er doch denken was er will! "Also was machen wir jetzt noch mit dem freien Nachmittag?" will ich wissen. "Moony und Wurmschwanz lernen." meint Sirius wenig hilfreich. "Ihr könnt ja lernen, aber ich gehe nach Hogsmead!" antworte ich. "Bin dabei." grinst James. "Ich auch." Sirius klatscht mit uns ab. Wir werfen unsere Quidditch Ausrüstung in unsere Zimmer und treffen uns im Gemeinschaftsraum. "Kommt ihr mit nach Hogsmead?"  versuche ich es trotzdem bei Rem und Peter, die in einem der Tische sitzen und büffeln. "Tut mir leid, aber in wenigen Monaten sind die Prüfungen."  lehnt Remus ab. "Ich würde gerne, aber ich muss unbedingt einen Aufsatz fertig schreiben!" piepst Peter. Ich zucke mit den Schultern:"Eure Entscheidung!" Tatze und  Krone warten beim Portrait der fetten Dame auf mich und zusammen machen wir uns auf dem Weg nach Hogsmead. Wir albern herum, während wir die Straße ins Dorf entlanggehen. "Ehrlich ich bin der geborene Gentleman!" lacht Sir gerade. Er scheint sich wieder gefangen zu haben. " Wärst du einer, dann würdest du mich tragen." Er bleibt stehen und hebt mich auf seine Schultern. "Ah!" kreische ich. " Wie gesagt ich bin der geborene Gentleman!" James läuft grinsend neben uns her. "Toll machst du das. Ich glaub ich stell dich ein!"freundschaftlich fahre ich Sirius  durch die Haare,  als uns eine Frau entgegenkommt.  Ihre blonden Haare sind zerzaust, ihre Kleidung rissig, ihr Blick panisch und ihr Körper ist übersät von Rufern. "Können wir wir Ihnen helfen?" fragt James höflich. Sie bleibt stehen und mustert uns unsicher, ehe sie etwas sagt:" Kennt ihr Albus Dumbledore?" Ich springe von Sirius  Schultern und drücke ihm einen Kuss auf die Wange. Keine Ahnung warum ich das gerade getan habe. Verwirrt wende ich mich der Frau zu:" Klar kennen wir den." "Könnt ihr mich zu ihm bringen?" will sie schon etwas ruhiger wissen. Wir nicken:"Hier lang." "Was wollen Sie denn von ihm?"  frage ich, während wir Richtung Schloss gehen. " Ich... Nicht so wichtig." ich ziehe eine Augenbraue hoch sage, aber nichts zu ihrer Antwort. "Was ist denn mit ihnen passiert?"  versucht es Sirius und mustert  die Wunden der Frau. " Zauberer!" haucht sie nur. Wir werfen uns alle einen verwirrten Blick zu. "Sind Sie denn keine Hexe? "  stellt James schließlich die Frage, die wir alle haben. "Nein." antwortet sie tonlos. Was macht Sie dann hier in einem Zauberer Dorf? " Kennt ihr Dumbledore gut?" meldet sie sich wieder zu Wort. " Naja... Jen kennt ihn sehr gut!" erwidert Sirius. Die fremde Frau mustert mich skeptisch. "Nicht so wie sie jetzt denken!" grinse ich. Die Jungs brechen in lautes Gelächter aus. Wir haben das Schloss erreicht und führen unseren Gast ins Büro meines Vaters. Ich murmle das Passwort und betrete den Raum:" Hier hoch." ich zeige  auf die Wendeltreppe. Die Frau nickt und folgt mir und den Jungs nach oben. " Hier ist jemand der dich sprechen will!" Mein Vater erhebt sich von seinem Stuhl und kommt hinter dem Schreibtisch hervor. Ich trete zurück, damit mein Vater die Frau sieht. Sein Gesicht wird einen Moment ganz weich:" Elena." die Frau lächelt zögerlich:"Albus." Die Mine meines Vaters wird wieder undurchdringlich:"Was willst du hier?" "Ihr kennt euch?" schalte ich dazwischen. Ich bekomme keine Antwort. "Ich brauche deine Hilfe, Albus!" Mein Vater schweigt einen Moment, ehe er sich mir und meinen Freunden zuwendet:" Lass uns alleine!" Ich will wiedersprechen, aber er hebt die Hand und bedeutet mir zu schweigen:" Jetzt." Murrend verlassen wir das Büro. "Was will die von Dumbledore?" fragt Sirius sobald wir draußen sind. "Woher kennen die sich?" stelle ich die nächste Frage. "Ich könnte euch noch 1000 weitere Fragen über Mrs Unbekannt stellen, aber wir werden auch keine Antworten darauf haben!" meint James. "Vermutlich!" seufze ich. Trotzdem will ich wissen was es mit Mrs Unbekannt, wie James sie nennt, auf sich hat!  Und vor allem will ich wissen wobei sie Vaters Hilfe braucht, aber ich werde mich wohl noch gedulden müssen bis ich eine Antwort bekommen werde.

 Eins ist klar: herausfinden werde ich es allemal!