Ich wachte gut ausgeschlafen auf. Als ich mich umdrehte, stellte ich fest, dass Tessa weg war. Also machte ich mich auf die Suche nach ihr. //Weit kann sie ja nicht sein//, dachte ich mir und zog mich an. //Als Erstes geh ich zu Kyle und George. Da wird sie vermutlich auch sein.//
Als ich die Tür hinter mir schloss, hörte ich Schritte und drehte mich um. ,,Hey", sagte Daniel und grinste mich an. ,,Hi", begrüßte ich ihn mit einem Lächeln. ,,Was machst du?" - ,,Ich suche Tessa. Und du?" - ,,Ach, ich guck mich nur mal ein bisschen um." Ich nickte. ,,Ich geh dann mal", sagte ich und drehte mich um. ,,Wir sehen uns!", rief er mir noch hinterher.
Ich wollte klopfen, hörte aber Stimmen und hielt inne. ,,Wir müssen uns beeilen! Sie sind ebenfalls hinter ihr her!", hörte ich George aufgebracht sagen. ,,Aber du weißt doch, dass wir noch mehr Informationen sammeln müssen", erwiederte Kyle. ,,Ich weiß das sehr wohl, aber dann müssen wir uns beeilen, sonst kommen die uns zuvor!" - ,,Aber kommt der Blonde euch nicht bekannt vor?", dachte Kyle nach. ,,Ach, was bist du nur für ein Blitzmerker!"
Ich hörte Schritte, war aber nicht schnell genug und die Tür wurde aufgerissen. George funkelte mich an. ,,Wie lange stehst du da schon?" Ich zögerte. ,,Ach, vergiss es!", sagte er und stapfte an mir vorbei. Ich betrat das Zimmer. ,,Was ist dem denn für 'ne Laus über die Leber gelaufen?" Tessa winkte ab. ,,Vergiss es, der ist mit dem falschen Fuß aufgestanden." Ich zuckte nur die Schultern. ,,Lasst uns frühstücken gehen", forderte Kyle und ging an mir vorbei. Tessa und ich folgten ihm.
Unten angekommen saßen Mom und George an einem Tisch und redeten ein bisschen. ,,Was würden sie machen, wenn Kitoka plötzlich verschwinden würde?", fragte George. ,,Warum willst du das wissen?", erwiederte Mom interessiert. ,,Nun, unsere Eltern sind plötzlich verschwunden. Deswegen interessiert es mich, was sie wohl machen würden, wenn es andersrum passieren würde." Mom dachte nach. Doch bevor ich ihre Antwort hören konnte, schleifte Kyle mich zum Buffet.
Als wir Drei etwas zu essen hatten, setzten wir uns zu den anderen Beiden.
,,Was wollt ihr heute machen?", fragte Mom nach einer Weile. Wir zuckten mit den Schultern. ,,Ihr habt ja viel vor", sagte sie sarkastisch. ,,Du aber auch nicht mehr", gab ich schnippisch zurück. Sie seufzte nur.Dann kamen die Jungs in den Raum. Henry steuerte sofort auf uns, beziehungsweise mich, zu.
,,Hast du heute Abend was vor?", fragte er pervers grinsend. Daniel schlug ihm eine runter und nahm in in den Schwitzkasten. ,,Das war keine anständige Begrüßung! Tut mir leid, dass er dich, schon wieder, belästigt." Er warf ihm einen bösen Blick zu. ,,Halb so schlimm." Daniel lächelte noch einmal und ging dann zu den Anderen.
,,Wer sind diese Typen?", fragte Mom besorgt. ,,Mit denen haben wir gestern Volleyball gespielt", antwortete ich mit vollem Mund. Mom nickte nur, was mir auch recht war.Nach dem Frühstück gingen wir wieder auf unsere Zimmer. ,,Was sollen wir heute machen?", fragte ich hoffnungsvoll. Tessa zuckte abwesend die Schultern. Ich war über ihr Verhalten etwas besorgt.
,,Was ist los? Hat es was mit dem Gespräch vorhin zu tun?" Tessa schien entsetzt zu sein. ,,Was hast du alles mitbekommen?!", fragte sie ernst. ,,Das sag ich nur, wenn du mir verrätst, woher ihr Daniel kennt und was ihr gegen ihn habt und was ihr noch für Informationen sammeln müsst." Es schien wirklich eine ernste Sache zu sein, denn Tessa's Gesicht verhärtete sich. ,,Das darf nicht sein", murmelte sie. ,,Wir müssen so schnell es geht aufbrechen!" Sie rannte auf den Balkon und sprang auf den von ihren Brüdern. ,,Was haben die denn alle?", fragte ich laut. Dann klopfte es an der Tür und ich öffnete sie. Davor stand Daniel. ,,Hey", er lächelte mich an. ,,Hi", ich lächelte zurück. ,,Willst du mit uns ein Eis essen gehen?" Ich nickte. ,,Momentan gehen die Anderen mir auf den Geist, da tut eine Ablenkung mal gut." Ich hakte mich bei ihm ein und wir gingen zu seinen Freunden.Kyle's Sicht:
Tessa kam in unser Zimmer gesprungen. Ich schreckte auf. ,,Was ist passiert?", fragte ich besorgt. Sie schaute mich ernst an. ,,Wir müssen uns wirklich beeilen. Sie hat zu viel von unserem Gespräch mitbekommen. Sie wollte sogar wissen, woher wir Daniel kennen!" Ich sog scharf die Luft ein.
,,Meinst du wir schaffen es noch über die Zeit, die wir hier sind?", fragte ich hoffnungsvoll. Doch Tessa schüttelte den Kopf. ,,Wir können ja nicht Bodyguard spielen." - ,,Da hast du recht. Und was jetzt?" Dann meldete sich George zu Wort. ,,Die Beiden gehen grade weg." Tessa und ich schauten ihn entgeistert an. ,,Bist du dir sicher?" Er nickte. ,,Dann bleibt uns wohl keine andere Wahl, als sie zu beschatten." Meine zwei jüngeren Geschwister nickten und wir machten uns auf den Weg, um Kitoka zu beobachten.
Kitoka's Sicht:
Ich drehte mich öfters um, weil ich das Gefühl nicht loswurde beobachtet zu werden. Doch nie sah ich jemanden. Das schien Kenny aufzufallen, denn er fragte, ob etwas los sei. Ich verneinte. Aber irgendwas stimmte nicht. //Vielleicht hätte ich ihnen doch sagen sollen was ich mache.// Ich schüttelte den Kopf. //Nein, dann hätte George bestimmt wieder so wie gestern reagiert.//
So neugierig wie ich nun mal bin, fragte ich ihn. ,,Daniel?" - ,,Hm?" - ,,Kennst du Tessa, Kyle und George?" - ,,Wie kommst du darauf?" Ich zögerte. ,,Als ich heute morgen vor deren Zimmer stand, hörte ich sie reden. Und Kyle meinte, dass du ihm bekannt vorkommst. Deswegen interessiert es mich, woher ihr euch kennt." Er lachte. ,,Nein, da muss er sich irren. Ich kenne keinen von ihnen." Ich senkte beschämt meinen Kopf und konzentrierte mich wieder auf mein Eis.Den restlichen Tag verbrachte ich auch noch mit den Jungs. Wir gingen schwimmen, spielten Volleyball und lagen faul in der Sonne rum. Die Drei Geschwister sah ich kein einziges Mal mehr.
Als ich abends in Tessa's und mein Zimmer ging, war sie dort auch nicht.
Tessa's Sicht:
Als ich hörte, dass sich die Zimmertür öffnete, stand ich von dem Balkon auf und sprang rüber. Ich ging ins Zimmer und sah einen Kyle, der grade aus dem Bad kam und einen George, der gelangweilt auf einem Stuhl saß. Ihm war nicht wirklich langweilig, aber er sah so aus.
,,Wir müssen wirklich was unternehmen", sagte er und strich sich die Haare aus dem Gesicht, doch sie vielen sofort wieder vor sein Auge. ,,Das wissen wir, aber was sollen wir machen?", fragte ich ihn. ,,Wir müssen unseren Plan ändern. Wir können nicht länger warten. Morgen." Ich sah ihn entsetzt an. ,,Du willst morgen zurück?!" Er nickte und strich sich die Haare wieder hinters Ohr. Wieder vergebens. Ich lächelte, zog mir eine Spange aus den Haaren und ging zu ihm. Ich nahm die Haarsträhne und steckte sie mit der Spange zurück. Zufrieden betrachte ich mein Werk. Er sah zwar alles andere als begeistert aus, jedoch konnte er wieder über beide Augen sehen. ,,Danke", murmelte er nur. Lächelnd hockte ich mich vor meinen kleinen Bruder und sah ihm in die Augen. Ich wollte etwas sagen, doch ein Schrei hielt mich davon ab. Entsetzt schauten wir Drei uns an, denn wir wussten von wem er kam.
Er war von Kitoka.
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Das wärs dann fürs erste.
Was glaubt ihr ist wohl passiert?
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen:)
Eure Kito;)
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That's the wrong World (Naruto FF)
Fanfic/Abgebrochen/ Kitokas lieblings Charakter aus Naruto ist gestorben. Gaara. Damit ziehen ihre Brüder sie jetzt auf. Sie geht wie immer in die Schule und bekommt dort eine neue Mitschülerin, die ihr äußerst bekannt vorkommt. Auch ihre Brüder bekommen...