Für Alessia ist John einfach nur ein arrogantes Arschloch. Sie hat sich ihn ihm getäuscht und versucht seit Monaten vergeblich, ihn endlich zu vergessen.
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Doch als sie John über den Weg läuft und ihn aus der Scheiße rettet, in die er mal wieder ge...
-Alessia- Ich trat aus dem Schlafzimmer und stand in einer Wohnküche. Die Wohnung war riesig im Vergleich zu meiner und sah teuer eingerichtet aus. Es gab einen dunklen Esstisch und eine schwarze Couch, der Boden war hell und die Wände weiß, auf dem Boden lagen irgendwelche Controller vor dem Fernseher. Es gab eine Fensterfront mit einer Tür, die auf einen kleinen Balkon führte. Dort standen ein paar Palmen. Vor der Balkontür war ein Hundebett. Doch genau wie die Couch war es leer. Unverkennbar roch es in der Wohnung nach Gras.
Ich schaute noch im Bad und im Gästezimmer nach, aber niemand war da. Sollte ich einfach nach Hause gehen? Als ich wieder in die Wohnküche kam, sah ich einen Zettel auf dem Esstisch, der mir vorher gar nicht aufgefallen war. Darauf stand: „Hoffe du hast gut geschlafen Kleine. Musste dringend ins Studio, Abgabefristen dies das. Ich hoffe, du kommst vorbei. ;) Sperr einfach ab und bring mir den Schlüssel mit. John" Darunter stand die Adresse von dem Studio und neben dem Zettel lag der Schlüssel von dieser Wohnung. John? Welcher John? Der Typ hatte ja echt Eier, einer Fremden einfach so seinen Schlüssel zu geben. Aber so teuer wie die Wohnung aussah, würde es ihn wohl nicht ansatzweise jucken, das Schloss auszutauschen.
Aber welches Studio denn? Ich werde vorbeischauen, aber trotzdem war ich verwirrt. Ich schaute mich weiter um. Ich war eben einfach zu neugierig, um zu gehen. Im Schlafzimmer begutachtete ich die Kleidung, die im Regal lag. Bunte Pullover, unzählige T-Shirts und Jogginghosen. Die Sachen waren alle von Nike, Paul Shark oder sonstigen Marken. Nicht zu übersehen waren die Rolexuhren, die ganz oben auf dem Regal lagen und die Goldketten.
Langsam aber sicher wurde mir klar, dass ich mir das letzte Nacht nicht eingebildet hatte. Ich kannte die Wohnung und die Kleidung aus den Instastorys. Ich wusste genau, welcher Hund in diesem Hundebett schlief und wem die Uhren gehörten. Natürlich hatte ich mit Bonez geredet! Und anschließend hat er mich hierhergebracht? Das war alles einfach verrückt. Unwillkürlich erinnerte ich mich an seine Augen, an sein Lachen und seinen Geruch. Absoluter Traummann, das konnte ich nicht abstreiten und musste schmunzeln.
Ich packte meine Sachen und nahm den Wohnungsschlüssel. Gab er jeder Frau, die er abschleppte, einfach so seinen Schlüssel? Dann musste er ja schon ziemlich oft das Schloss getauscht haben. Und was sollte ich ihm jetzt überhaupt sagen, wenn ich ins Studio ging? Ohne mir weiter darüber Gedanken zu machen, verließ ich die Wohnung und rief mir ein Taxi zu mir nach Hause. Dort ging ich erstmal duschen und zog mir eine schwarze Jeans, einen schwarzen Pullover von Nike und blaue Sneaker an. Dann trocknete ich noch meine Haare und machte mich auf den Weg zum Studio.
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Ich ging gerade die letzten Stufen des Treppenhauses hoch und stand vor einer Tür. Darauf standen Namen von irgendwelchen Produzenten. Ich war da. In mir machte sich Nervosität breit und mir wurde flau im Magen. Was sollte ich denn jetzt sagen? Was, wenn er doch keinen Bock mehr auf mich hat? Und war er da drinnen mit den Produzenten alleine?
Ich wollte schon wieder umdrehen, doch dann nahm ich all meinen Mut zusammen und klingelte. Gott Alessia, mach dir doch nicht in die Hose. Die Tür wurde mit Schwung aufgerissen und LX stand vor mir, natürlich einen Joint in der Hand. „Was willst du denn hier, Schnecke? Groupies sind hier nicht willkommen, aber für dich würd ich schon ne Ausnahme machen!" Er lachte auf und ich musste grinsen. „Alex man, du verscheuchst sie noch.", hörte ich Bonez sagen, der im nächsten Moment schon vor mir stand und dessen Augen genau gleich funkelten wie heute Nacht im Club...