Imagine ''Nie Mehr''

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Hoffe euch gefällt diese Imagine ;)

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Hailey's POV

"Ich hab Angst um dich.." gab Justin zu, als ich neben ihm im Auto saß. "Es ist nur eine Feier. Was soll da schon passieren?" fragte ich lächelnd und knuffte ihn am Arm. "Ich kenne Drake und seine Freunde. Die machen nur Ärger. Und ich habe kein gutes Gefühl dabei, dich dort allein zu lassen." gestand er. "Drake ist aus meinem Geschichtskurs an der Uni und er hat Geburtstag.. Er hat mich eingeladen. Es wäre unhöflich, nicht hinzugehen." erklärte ich Justin und daraufhin nickte er besänftigend. "Aber wenn etwas ist, rufst du mich an. Ok, Babe? Ich werde zu Hause sterben vor Sorge, wenn du dich nicht meldest." Erstaunt sah ich zu ihm herüber, während er konzentriert auf die Straße sah. "Du klingst wie mein Vater, Justin. Kannst du auch ab und zu mal klingen, wie mein Freund?" lachte ich. "Okay. Ich liebe dich und bitte pass auf dich auf." korrigierte er sich mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Kurz danach fuhr er rechts ran, als wir das Haus von Drake erreichten. Seine Gesichtszüge waren angespannt und sein Blick eisig. Erst als ich seine Hand nahm und ihn aufmunternd ansah, änderte sich seine Mimik von Unsicherheit auf Geborgenheit und Liebe. "Bitte..bitte pass auf dich auf, Babe.." murmelte er und küsste meine Nasenspitze. "Ich traue den Typen nicht.." fügte er hinzu. Ich seufzte und stieg aus dem Wagen. Wie kann man sich nur so viele Sorgen machen? Ich winkte ihm noch kurz zu und ging dann auf Drake's Haus zu. Die Musik konnte man schon von weitem hören. "Hailey!" hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte sah ich Drake. "Oh Gott Drake..du hast mich erschreckt. Ich dachte du bist im Haus." sagte ich freundlich und ging zu ihm, um ihn zu begrüßen. "Ich hab hier draußen auf dich gewartet. Ich dachte schon fast, dass Justin dich nich her lässt." Sein abschätzender Unterton ist mir dabei natürlich nicht entgangen. Sofort hatte ich das Bedürfnis, Justin in den Schutz zu nehmen und zu verteidigen. Aber ich hielt mich zurück. "Lass uns rein gehen, dann hole ich dir was zu Trinken. Ok, Hailey?" Ich nickte stumm. Er legte seine Hand in mein Kreuz und führte mich so zurück zur Haustür. Seine blauen Augen strahlten und mir schien, als würden sie mich lasern wollen. Wir gingen durch den langen Flur bis hin zum Wohnzimmer, aus welchem die Musik ertönte. Es lief 'Every little step' von Bobby Brown. Sofort musste ich schmunzeln. "Was ist so lustig?" fragte Drake. "Ich fragte mich gerade, wo der DJ dieses Lied ausgegraben hat. Tut mir leid." Auch Drake musste nun schmunzeln. "Weißt du Hailey..Du siehst bezaubernd aus..ganz fantastisch. Ehrlich." Ich hasse Komplimente. Sie wirken immer künstlich und gelogen. "Danke." Wie gern hätte ich jetzt Justin bei mir. Seine tollen brauen Augen und sein Lächeln, seine wärmenden Hände und seine weichen Lippen. "Woran denkst du gerade?" ,riss mich Drake aus meinen Gedanken. "Wa-was, wieso?" "Du sahst glücklich aus. Woran hast du gedacht?" Ich war schon immer ehrlich. "Justin. Ich habe an Justin gedacht." Drake's Gesicht wurde stählern und emotionslos. "Deshalb warst du glücklich? Jemand anderes könnte dich auch glücklich machen. Daran schon mal gedacht?" Nein, halt deine Klappe, du Idiot, sonst setzt es was. "Nein und ich will es auch gar nicht." Er zuckte mit den Schultern. "Okay Eiskönigin. Ich wollte nicht die Stimmung killen." Dann halt's Maul und hör auf über meinen Freund her zu ziehen. "Ich möchte etwas trinken.." versuchte ich, das Thema zu wechseln. "Oh, natürlich. Ich hole uns etwas. Hier ist's sowieso ganz schön laut. Lass uns hoch gehen und uns dort etwas unterhalten." Ehe ich widersprechen konnte, war er weg und ich stand allein im Flur. Okay, Zeit um mich etwas im Haus umzusehen. Ich ging vorbei am Wohnzimmer, in dem sich der größte Teil der Party abspielte und ging dann die Treppe hinauf, am Badezimmer und anderen leerstehenden Zimmern vorbei und fand schließlich einen Balkon. Die Aussicht von dort war atemberaubend. Wenige Minuten später erschien Drake wieder hinter mir. "Hier bist du also.. Ich dachte, dein all zu toller Freund musste dich abholen." stichelte er und kam mit einem herausfordernden Blick auf mich zu. Ich wich ein paar wenige Schritte zurück. "Drake, wenn du Justin so vermisst, warum hast du ihn dann nicht auch eingeladen?" gab ich sarkastisch zurück und zog beleidigt eine Augenbraue hoch. Gleichgültig zuckte er mit den Schultern und stellte die Gläser auf den Tisch des Balkons. Drake wirkte nun nicht mehr nett und zuvorkommend. Er wirkte angsteinflößend und unberechenbar. Erneut kam er weiter auf mich zu. Seine Schultern waren angespannt und seine Hände zu Fäusten geballt. Was ist nur in ihn gefahren? "Ich will dich." Hä?? Bitte was ?! "Ja du hast richtig gehört, Hailey. Weißt du..ich glaube du bist ein sehr intelligentes Mädchen und du wusstest, dass ich auf dich abfahre. Und dennoch bist du hergekommen." Ich starrte ihm mit offenen Mund an. "Drake, da musst du was falsch verstanden haben, ich-" "Sei still!" ,fuhr er dazwischen. Mir lief ein kalter Schauer über den Rücken. "Drake du machst mir Angst. Ich sollte nach Hause fahren, es war nicht richtig, hier her zu kommen." Er grinste boshaft und schüttelte den Kopf. "Du gehst nicht, bevor ich nicht mein Geburtstagsgeschenk bekommen habe." "Ich habe kein Geschenk." Er lachte. "Tja Hailey..dann werde ich wohl dich auspacken. Das ist mir sowieso lieber, als irgendein anderes Geschenk." Ich lachte hysterisch auf. "Ich gehe jetzt." Ich stieß mich vom Balkon ab und ging auf die Tür zu. Drake griff nach meinem Arm. Seine Finger drückten sich in mein Fleisch. "Du tust mir weh! Lass mich sofort los!" drohte ich ihm und versuchte, ihm meinen Arm zu entreißen. Plötzlich stieß er mich zurück gegen das Balkongeländer. Seine Hände fuhren wild und schwer über meinen Körper. Er griff zwischen meine Beine und drängte sich dazwischen. "Lass das!" schrie ich. "Fass mich nicht an!" Sein widerliches Lachen ging mir durch Mark und Bein. "Kleine Hailey..Du wirst heute nicht mehr gehen. Das verspreche ich." Er zog mich vom Geländer weg und drückte mich gegen die Wand auf der anderen Seite. Ich versuchte, ihn weg zu stoßen, aber es funktionierte nicht. Er griff mit seiner Hand nach meinem Hals und drückte so weit zu, dass ich kaum noch atmen konnte. "Drake.. ich...keine..Luft." ,keuchte ich atemlos. "Steh still und ich lass los, süße Hailey." Ich nickte schnell und sein Griff lockerte sich ein wenig. Panisch schnappte ich nach Luft und hustete. Wieder fuhr seine Hand zwischen meine Beine. Ich traute mich nicht, etwas zu sagen, aus Angst, er würde mich erwürgen. Ich bekam kaum ein Winseln raus. "Halt den Mund, kleine Hailey. Oder ich muss dir weh tun." Mir liefen die Tränen über die Wange. Einerseits vor Panik, andererseits vor Demütigung und Schmerz. Ich versuchte noch ein Mal, ihn von mich zu stoßen. Sofort spürte ich seinen Handrücken auf meiner Wange. Der Schlag kam schnell und hart. Wieder stiegen mir die Tränen in die Augen. Mir blieb nichts anderes übrig, als sie zu schließen und es über mich ergehen zu lassen. Ich kam gegen Drake nicht an und Justin war nicht hier. Niemand konnte mir helfen. Doch plötzlich war Drake weg. Ich traute mich dennoch nicht die Augen zu öffnen. Ich sackte zusammen, fiel auf die Knie, aus Angst, ich würde gleich wieder seinen Handrücken auf meiner Wange spüren. "Babe, öffne die Augen. Bitte Babe, sag was!!" Jemand rüttelte an meinen Schultern. Justin. "Hailey, mach die Augen auf! Bitte sag mir, dass es dir gut geht! Hailey!!" ,schrie er mich an. Ich schüttelte weinend den Kopf. "Ich bin es, Hailey." Er gab mir einen Kuss. "Ich bin es. Justin. Bitte mach die Augen auf. Sag irgendetwas." Ich blinzelte. Justin kniete vor mir. Drake war verschwunden. "Babe, es tut mir so leid!" Er zog mich schützend in seine Arme. "Ich hätte dich niemals allein lassen sollen." Mir tat er Kopf weh. Ich hatte Angst, mich zu bewegen. "Tut dir was weh? Sag was!" Ich deutete auf meinem Hals und schluchzte. "Ich bring ihn um. Ich werde ihm seinen verkümmerten Kopf einschlagen!" fluchte Justin. Vorsichtig begutachtete er meinen Hals und strich mit seinen Fingern drüber. "Wir haben ihn im Badezimmer eingeschlossen." sagte plötzlich eine andere Stimme neben uns. Ich erschrak und fuhr herum. "Danke, Tony." murmelte Justin leise. Zu leise. "Tony, ich möchte, dass du hier bei Hailey bleibst. Nur 5 Minuten. Ich statte Drake einen kleinen Besuch ab." Panisch griff ich nach Justin. Ich zitterte unkontrolliert. Justin küsste mich und ging in Richtung Badezimmer. Tony hob mich hoch und setzte mich auf den Tisch. Meine Beine konnten mich noch nicht tragen, ich zitterte wie Espenlaub. "Hier." Tony legte eine Decke über meine Schultern. Mein Kopf schwirrte mir immer noch. Auf ein Mal hörte man im Hintergrund Glas zersplittern und dumpfe Aufschläge gegen die Wand. Ich schnappte nach Luft und wollte vom Tisch springen. Tony hielt mich zurück. "Justin weiß, was er tut. Er gibt Drake nur die gerechte Strafe." Ich fühlte mich schmutzig. Überall, wo Drake mich angefasst hatte, fühlte ich mich dreckig. Ich stütze verzweifelt meinen Kopf in die Hände. Die Balkontür ging auf und Justin trat auf den Balkon..mit blutigen Händen. "Justin!" keuchte ich. Tony gab ihm ein Tuch und Justin säuberte sich die Hände. "Drake wird dich nie wieder anfassen, Hailey. Versprochen. Dafür habe ich gesorgt." Oh Gott..was hat er nur getan? "Tony, kannst du bitte einen Arzt für Hailey holen. Sie soll untersucht werden." Tony nickte und ging. Justin hob mich auf seine Arme und ging dann Tony nach. "Warum bist du hergekommen, Justin?" fragte ich. "Ich habe ein komisches Gefühl gehabt.. dann bin ich umgedreht. Gott, Babe, zum Glück bin ich umgedreht..Als ich ihn gesehen habe, wie er dich geschlagen hat..ich habe rot gesehen." "Was hast du im Bad mit ihm gemacht?" Justin senkte den Kopf. "Justin? Was hast du gemacht??" Er flüsterte: "Er wird dich nie mehr anfassen. Nie mehr."

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