OneShots

Ohne dich Taekook

4165 Wörter. Der erste One Shot dieses Buches. Er wurde inspiriert von dem Lied Ohne dich von der Band SDP. Das Lied ist oben, es lohnt sich reinzuhören (dann wisst ihr auch worum es geht).

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"W-was?", stotterte Jungkook und sah seinen Freund geschockt an. "Jungkook, bitte zwing mich nicht das nochmal zu wiederholen."
"Taehyung... warum?" Tränen sammelten sich in den Augen des jüngeren. "Es ist besser so. Ich will nicht dass du mit jemandem in einer Beziehung bist, der dich nicht mehr liebt.", sagte Taehyung und sah den jüngeren entschuldigend an. Jungkook sah zu Boden. Jetzt erst merkte er, dass seine Gefühle für den älteren auch nicht mehr das waren, was sie früher mal waren. Es war einfach nur der Schock von Taehyungs Worten und dieser war vertsändlich. Sie sind immerhin mit 15 und 16 zusammengekommen und waren sechs Jahre zusammen. Naja, bis jetzt eben. "Weißt du was? Du hast recht. Ich verstehe dass deine Gefühle nicht mehr die gleichen sind, bei mir ist es ja nicht anders.", sagte Jungkook. "Gut dass das geklärt ist.", sagte Taehyung, lächelte ein wenig traurig. "Ich hole morgen meine Sachen okay?" Jungkook nickte und Taehyung verließ die Wohnung, die jetzt nur noch Jungkook gehörte.

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Am nächsten Tag war Taehyung schon recht früh in der Wohnung und holte seine Sachen. Eine neue Wohnung hatte er nicht, er hatte auch nicht vor sich eine neue zu suchen.
Sein Plan:
Die nötigsten Sachen in einen großen Rucksack packen, sich seine Ersparnisse schnappen und die Welt um reisen. Alles tun was er immer tun wollte. Bei legendären Partys dabei sein. Jede Nacht in einer anderen Stadt. Jede Welle reiten, jeden erdenklichen Berg besteigen. Er hatte bereits seinen Job gekündigt und den ersten Flug gebucht.

Erster Halt: Barcelona, Spanien. Ans Meer. Für Jungkook hatte er einen Zettel hinterlassen, da er noch schlief. Sein Handy wollte Taehyung nur noch zur orientierung benutzen, nicht zur Kommunikation mit anderen. Deshalb befand sich kein Messenger mehr auf seinem Handy, nur noch Instagram, damit er wusste was seine Freunde so trieben. Taehyung war bereits am Flughafen und in einer Viertelstunde ging schon der Flug. Der 22 jährige beschloss noch eine Kleinigkeit zu essen, kurz darauf begann schon das Boarding.

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Nach 15 einhalb Stunden war Taehyung in Barcelona. Zu Fuß lief er zu dem kleinen Motel, indem er sich ein Zimmer für eine Nacht gebucht hatte. Er checkte ein und verstaute seine Sachen im Zimmer, ehe er sich sein Geld und sein Handy schnappte und zum Strand in der Nähe lief. Dort mietete er sich ein Surfbrett und einen Neoprenanzug und stürzte sich in die Wellen. Als er eine gute Welle entdeckte, steuerte er auf sie zu und ließ sich dann von ihr mitreißen. Salzwasser spritzte ihm ins Gesicht, doch es interessierte ihn nicht.

Die nächste Welle war perfekt. Er ritt die Welle wie ein Meister, doch irgendwas fehlte. Es war nicht so wie beim letzten Mal als er eine Wellen ritt. Irgendwas fehlte, es machte nicht so einen Spaß wie damals, brachte nicht diesen Kick, diese Zufriedenheit. Nach ein paar Stunden brachte er das Board zurück, gab den Neoprenanzug wieder ab und bekam ein Handtuch zum abtrocknen. Er beschloss sich die Stadt anzusehen, wenn er schon mal hier war.

Seit ein paar Stunden war er jetzt schon unterwegs. Die Stadt war wundervoll. Sein Blick fiel auf einen Flyer an einer Laterne, sein Spanisch mag eingerostet sein, doch so viel verstand er. In einer Stunde würde eine Party stattfinden, jeder wäre eingeladen. Er merkte sich die Adresse und machte sich auf den Weg dorthin. Als er ankam war die Party schon in vollem Gange. Mit einem Grinsen im Gesicht mischte sich Taehyung unter die Menge. Er bestellte sich einen Drink, tanzte mit irgendwelchen Weibern und Typen auf der Tanzfläche und hatte einfach Spaß. Doch auch hier merkte er, dass ihm etwas fehlte. Es war wie beim Surfen, eine seltsame Art von Leere in ihm, die er nicht erklären konnte. Taehyung wollte das Gefühl betäuben und bestellte sich noch einen Drink.