One Year Daisuga

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2274 Wörter.
Koushi Sugawara verlor vor einem Jahr seine Mutter. An ihrem ersten Todestag besucht er ihr Grab und trifft dort auf einen Fremden, der ebenfalls eine geliebte Person verloren hat...
Danke an theycallmekuso für das Shipping ;)
Könnte sein, dass ich zwischen verschiedenen Zeiten hin und her gesprungen bin. Falls ihr es bemerkt ist es schön, ich 'weiß' es auch ^^"
Für die, die die beiden Protagonisten nicht kennen, hier sind mal zwei Bilder:

 Falls ihr es bemerkt ist es schön, ich 'weiß' es auch ^^"Für die, die die beiden Protagonisten nicht kennen, hier sind mal zwei Bilder:

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Koushi Sugawara

Daichi Sawamura

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Daichi Sawamura

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P.o.V: Koushi Sugawara

Es ist wirklich klischeehaft. In fast jedem verdammten Film ist es so. Eine geliebte Person des Protagonisten stirbt und die Beerdigung findet statt. An diesem Tag ist es immer grau und es regnete, so ist es auch wenn die Hauptperson der Handlung das Grab dieser Person besucht. Und wie ist es bei mir? Genau, es ist wie in einem Film. Der Himmel ist grau, es ist kalt und es regnet, als ich das Gelände des Friedhofs betrete. Den schwarzen Regenschirm halte ich über meinen Kopf, was nicht viel bringt wenn der Wind weht und der Regen schräg fällt. Der untere Teil meines schwarzen Mantels ist auch schon ziemlich nass.

Nicht lange und ich finde ihr Grab. Es ist ein Jahr vergangen und ich war noch kein einziges mal hier. Nur heute, an ihrem Todestag. Heute vor einem Jahr ist meine Mutter gestorben. Ihre Leber war von Metastasen zerfressen worden, da es zu spät entdeckt wurde, gab es keine Chance mehr auf eine Heilung. Wirklich lange zu leben, hatte sie dann auch nicht mehr. Vielleicht waren es vier Wochen die ich noch mit ihr hatte. Vier Wochen in denen sie an das Krankenhausbett gefesselt war, an Infusionen und andere lebens erhaltene Geräte. Ich erinnere mich noch als wäre es gestern.

Ich war total verzweifelt, als ich zum Krankenhaus gefahren bin. Meine Mutter saß auf dem Rücksitz mit quälenden Schmerzen im Oberbauch. Sie hatte sich erbrochen und ich wusste nicht ob ich es mir eingebildet hatte, doch sie hatte Gewicht verloren. Es dauerte glücklicherweise nicht lange, bis ich auf den Parkplatz des Krankenhauses fuhr. Meine Mutter war zu schwach, hatte zu große Schmerzen um selber zu laufen, deshalb trug ich sie kurzer Hand im Brautstil in die Notaufnahme. "Ich brauche Hilfe! Bitte!", rief ich als ich durch die Türen lief. Meine Stimme war verzweifelt und aufgelöst, das hatte selbst ich gehört. Erst blickte man mich verwirrt an, ehe die Blicke der Ärzte und Schwestern auf meine Mutter fielen. Sie wurden alarmiert und rannten auf mich und meine Mutter zu, mit einer Liege im Schlepptau. 

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