Kapitel 1

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...ganz sanft weckt mich das Meeresrauschen und das Gezwitscher von ein paar Vögeln draußen. Ich öffne langsam die Augen und schaue direkt in die schönsten Augen der Welt.

„Guten Morgen mein Engel. Hast du gut geschlafen?" Ich nicke nur, da ich immer noch sehr verschlafen bin und mir erst mal den Schlaf aus den Augen reiben muss.

„Geht es dir wieder besser?" Fragt er mich etwas ernster als gerade eben und ich setze mich auf, damit wir uns besser unterhalten können.

„Naja es geht, bis jetzt ist mir nicht übel oder so etwas..."

„Das ist gut mein Engel, ich hoffe das bleibt auch so. Wenn nicht müssen wir wohl wieder nach Nünchen zurück und zum Arzt gehen..."

„Bitte Elias lass uns noch diese eine Woche genießen. Danach gehe ich zu allen Ärzten die du mir sagst, aber jetzt möchte ich die Zeit mit dem besten Mann der Welt verbringen." Ich schaue ihn flehend an. Elias lächelt und küsst mich kurz, dann redet er weiter:

„Du bist süß mein Engel und ich würde auch gerne diese Woche noch mit der besten Frau verbringen, aber leider bist du nun mal auch seit einer Woche Königin von Deutschland und unser Land braucht eine gesunde Königin..." Ich seufze und schaue an Elias vorbei auf das weite blaue Meer.

„Ich bin ja nicht hochgradig krank oder so mein Schatz. Mir ist bloß manchmal übel und mir ist schwindelig, dass ist doch nichts."

„Du kannst das so leicht sagen mein Engel, aber du hast die letzten drei Tage nur im Bett gelegen und geschlafen. Du hast so gut wie nichts gegessen und wenn du etwas gegessen hast, kam es eine halbe Stunde später fast komplett wieder raus. Das ist ganz und gar nicht, nichts und wir müssen abklären was das ist." Ich seufze wieder, während ich mir das alles durch den Kopf gehen lassen und nicke.

„Du hast ja recht, wenn es mir morgen nicht besser geht, fahren wir am besten wieder nach Nünchen..." Ich küsse Elias noch einmal kurz und stehe dann kurzerhand auf.

„Mach nicht so schnell mein Engel, du lagst nun drei Tage im Bett und hast dich kaum bewegt." Elias ist inzwischen auch aufgestanden und ich gehe zu ihm. Ich lege meine Arme um seinen Hals und schaue ihm wieder ganz tief in die Augen und lächle.

„Du wirst wohl nie aufhören dir irgendwelche sorgen zu machen oder?" Elias lächelt auch und antwortet ganz geschickt:

„Ich muss so auf dich aufpassen, denn ich lag ja nicht über ein halbes Jahr im Koma, dass mich fast umgebracht hätte. Außerdem habe ich es deiner Mutter versprochen mein Engel."

„Ach na gut. Jetzt lass uns aber unsere Flitterwochen genießen, jetzt wo es mir wieder besser geht." Knicke ich ein und gehe zum Kleiderschrank um mir etwas für den heutigen Tag raus zu suchen.

„Ok lass uns das machen."

Die komplette nächste Woche genießen Elias und ich unsere Flitterwochen. Wir gehen am Strand stundenlang am Strand spazieren, gehen im Meer baden und viele andere Sachen.

Insgesamt geht die Woche sehr schnell herum. Wir lachen viel. Die Übelkeit ist immer noch da, aber ich sage Elias nichts davon, da es wirklich nicht mehr so stark ist wie die Tage davor.

Jetzt ist schon wieder Sonntag und wir müssen packen. Gefüllt Stundenlang packen wir. Wieso haben wir so viel Zeug mitgenommen, wenn wir nur zwei Wochen weg waren? Zwei krachte volle Koffer haben wir mitgebracht und im Urlaub haben wir sogar noch Kleidung, Souvenirs und Dekoartikel für unser Zimmer gekauft. Wer weiß wann wir das nächste mal in den Urlaub fahren.

Ich umarme Elias, nachdem ich mein letztes Kleid in den Koffer gelegt habe.

„Wieso können wir nicht länger weg bleiben." Ich schaue Elias in die Augen. Er sieht traurig aus, scheinbar würde er auch gerne länger bleiben.

„Ich wünschte ich könnte dir diesen Wunsch erfüllen, aber leider muss ich arbeiten und du eigentlich auch mein Engel."

„Ja ich weiß, eigentlich freue ich mich sogar wirklich darauf."

„Das ist doch etwas Positives." Elias küsst mich und dreht sich wieder zu seinem Koffer um ihn zu zu machen.

„Komm mein Engel. Wir müssen jetzt auch los, sonst kommen wir heute erst ganz spät an." Ich seufze noch ein mal, nehme dann aber meinen Koffer und gehe mit Elias aus unserem Haus raus. Direkt vor dem Haus steht eine Limo. Ein Mann nimmt uns die Koffer ab und verstaut sie im Kofferraum, während wir uns ins Auto setzen. Bis ich das Haus nicht mehr erkennen kann schaue ich aus dem Fenster, danach drehe ich mich so das ich Elias wieder gegenüber sitze. Er schaut mich noch immer traurig an.

„Was ist denn los Schatz? Du schaust mich noch immer so traurig an."

„Ich mach mir sorgen mein Engel." Er lehnt sich vor und nimmt meine Hand.

„Sorgen? Wieso? Es ist doch alles gut oder nicht?"

„Ich weiß das es dir nicht gut geht mein Engel, auch wenn du es mir nicht sagst. Ich merke es doch an deiner Art. An der Art wie du sprichst, gehst, dich generell verhältst." Ich schaue auf meine Füße. Elias legt einen Finger an mein Kinn und zwingt mich somit zu ihm zu schauen.

„Jetzt sei einmal ehrlich geht es dir gerade gut?" Ich schüttel den Kopf, gerade ist mir wieder übel und auch ein wenig schwindelig.

„Jetzt gerade nicht, aber es ging mir gut als wir einfach nur wir zwei waren letzte Woche. Einfach Spaß hatten, nur du und ich. Keine Königin, kein König, einfach normal sind." Elias setzt sich kurzerhand neben mich und legt einen einen Arm um mich. Ich lehne meinen Kopf an seiner Schulter an und schließe die Augen.

„Mein Engel, wenn du dich nicht wohlfühlst, wieso sagst du es mir dann nicht? Du musst auch nicht Königin sein. Ich übernehme auch deine Aufgaben." Ich hebe den Kopf und schaue Elias wieder an und schüttel den Kopf. Ich sehe irgendwie die Angst in seinen Augen.

„Nein Elias, ich möchte gerne Königin sein. Wenn du wirklich glücklich bist und dich nicht ständig um mich sorgst, bin ich glücklich. Versprichst du mir, dass du dir nicht mehr so viele Sorgen machen wirst?" Dieses mal seufzt Elias und wendet den Blick ab.

„Bitte sag es." Bitte ich ihn nochmal und drücke seine Hand.

„Mein Engel ich werde mich immer um dich sorgen, aber wenn du möchtest fahre ich das etwas runter." Ich küsse Elias, danach sage ich fröhlich:

„Das wäre wirklich nett." Elias lächelt und ich lehne mich wieder an seine Schulter an. Plötzlich übermannt mich wieder eine extreme Müdigkeit und ich schlafe ein.

Sreća 2 -Die Geschichte geht weiter...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt