Wie mir Befohlen wurde, verbringe ich die nächsten Wochen und Monate im Bett. Elias hat Doktor Emberton sogar befohlen immer zu uns in den Palast zu kommen, damit ich nicht aufstehen muss. Ich finde es zwar übertrieben, aber wenn Elias sich etwas in den Kopf gesetzt hat, kann man ihn davon nicht mehr abbringen. Die Babys in meinem Bauch werden immer aktiver und ich spüre immer öfter einmal einen tritt oder wie sie sich drehen.
Zwei Monate vergehen also für mich einfach nur im Bett und ich muss sagen irgendwie ist es schon gemütlich den ganzen Tag im Bett zu liegen, aber auch nur, weil ich mal zwischendurch, wenn Elias gerade einmal nicht im Zimmer ist, kleine Spaziergänge durch unser Zimmer unternehme, damit mir die Decke nicht ganz auf den Kopf fällt.
Gerade ist es früh und ich habe gerade gefrühstückt, da bringt mir Leyla auch die Post die ich bekommen habe. Nachdem ich ihr die Briefe dankend abgenommen habe schicke ich sie auch weg um mich in ruhe an meine Arbeit zu machen. Die ersten paar Briefe sind wie immer anfangen von Politikern, oder Bürgermeistern, die ich bearbeiten muss, dann aber kommt ein Brief der keine Adresse oder ähnliches hat. Trotzdem öffne ich ihn es ist ein Handgeschriebener Brief:
*Hallo, Alisa,
Ich weiß das die Zwillinge, die du gerade in dir trägst, nicht das Erzeugnis von Elias und dir sind. Wenn du nicht das machst was ich dir die nächsten Tage zuschicke, werde ich der ganzen Welt erzählen dass, das nicht rechtmäßige Thronfolgen sind. Und glaube jetzt nicht, dass ich das nicht hinbekomme. Ich habe mehr Kontakte als du glaubst.
Hochachtungsvoll F...*
Es fährt durch mich durch und so schnell es geht packe ich den Brief wieder in den Umschlag. Ich stehe auf und möchte so schnell es geht zu Elias, aber ich erreiche nicht einmal mehr Zimmertür da macht durchzuckt mich ein höllischer Schmerz und es macht Platsch... Meine Fruchtblase ist soeben gerissen.
„LEYLA.... MARIE!!!!!" Schreie ich so laut es geht und tatsächlich hören sie mich. Sie kommen in mein Zimmer gerannt und verzweifelt schau ich zu ihnen hoch.
„Ich glaube jetzt geht es los." Sage ich gepresst und schaue sie immer verzweifelter an. Sie nicken und Marie stürmt aus dem Zimmer während Leyla mir hilft mich wieder aufs Bett zu setzen. Mein Atem geht schwer und ich versuche mich zu beruhigen, aber es klappt nicht wirklich. Ich habe einen unglaublichen Druck nach unten und langsam fängt es schon an weh zu tun. Elias kommt jetzt auch ins Zimmer gestürmt und kniet sich neben mich während er meine Hand nimmt.
„Mein Engel, ruhig durchatmen Doktor Emberton kommt schon und Doktor Aura kommt auch jeden Moment." Ich nicke und versuche weiter meinen Atem zu beruhigen. Wie Elias gesagt hat kommt erst Doktor Aura und auch kurze Zeit später Doktor Emberton. Mit den beiden Ärzten und Elias an meiner Seite bringe ich unsere Zwillinge zur Welt...
Langsam öffne ich die Augen und die erste Person die ich sehe ist Elias mit einem unserer Kinder auf dem Arm. Als er sieht das ich wach bin, lächelt er mich an und gibt mit das Baby.
„Darf ich Vorstellen, dass ist Prinz Liam." Das kleine Bündel in meinem Arm schaut mich mit großen Augen an und lächelt. Ja, dass ist unser Liam.
„Und das ist unsere kleine Prinzessin Mila." Da ich Liam ja schon auf dem Arm habe, zeigt mir Elias nur die kleine Mila und mir kommen die Tränen.
„Ich kann kaum glauben das sie jetzt endlich da sind Elias."
„Sind sie mein Engel und sie sind Kerngesund. Doktor Emberton hat sie gleich komplett Untersucht und es gibt keine Anzeichen von Enzymen die du in dir trägst." Jetzt laufen die Tränen wirklich ununterbrochen. Ich freue mich so sehr das es den beiden so gut geht.
Die nächsten Wochen habe ich Wochenbett und außerdem ist mein Becken immer noch nicht ganz verheilt. Mila und Liam sind die größte Zeit bei mir und liegen in dem Beistellbetten neben mir. Auf Elias seinen Wunsch hin arbeite ich die nächsten Wochen erst mal nicht und so zeichne ich die meiste Zeit oder lese. Elias verbringt auch bei mir viel Zeit, er hat seine Arbeitszeit mehr als halbiert, obwohl er so viel zu tun hat. Wenn Elias nicht bei mir ist, ist Charlotte bei mir und sie hilft mir tatkräftig wenn Mila und Liam mal beide gleichzeitig schreien oder ich einfach nicht die kraft habe um aufzustehen, damit ich sie wickeln kann. Meine Gedanken schweifen fast gar nicht mehr um Felix und seinen Brief, dafür bin ich viel zu glücklich.
Fast einen Monat war ich jetzt noch zum Bett und jetzt habe ich endlich wieder die Erlaubnis von Doktor Emberton und Elias, dass ich das Bett wieder verlassen kann. Heute, an meinem ersten Tag ohne Bettruhe, möchte ich einen Spaziergang im Park vor dem Palast machen. Während ich mich anziehe und mir Leyla und Marie dabei helfen, beäugt mich Elias misstrauisch während er in einem Sessel sitzt.
„Ich finde das ist keine so gute Idee das du jetzt mit den beiden kleinen gleich Spazieren gehst. Es ist doch dein erster Tag ohne Bettpflicht." Ich drehe mich zu Elias um und stemme meine Arme in meine Seite.
„Genau, es ist mein erster Tag ohne Bettpflicht und ich möchte auch endlich mal mit Mila und Liam spazieren gehen. Bis jetzt hat das Charlotte oder du übernommen. Und außerdem bin ich ja nicht alleine, Charlotte ist ja trotzdem dabei." Leyla und Marie stimmen mir nickend zu, während sie die letzten Handgriffe erledigen. Genau als ich fertig bin Klopft es an der Tür und Charlotte steckt den Kopf herein.
„Können wir Alisa?" Fragt sie mich und lächelt mich an.
„Wenn Eure Majestät mich lässt." Sage ich und schaue zu Elias der immer noch etwas grimmig schaut. Charlotte folgt meinem Blick und sie schaut ihren großen Bruder etwas mahnend an.
„Du und deine Sorgen Elias." Sagt sie gespielt genervt und verdreht die Augen.
„Ich habe allen Grund zur Sorge und das weißt du genau Charlotte." Charlotte verdreht auf Elias seine Aussage hin nur wieder die Augen und öffnet weiter die Tür.
„Mila und Liam würden sich freuen wenn Mama mit beim Spaziergang dabei wäre." Die beiden kleinen machen ein zustimmendes Geräusch und Elias seufzt geschlagen.
„Na gut, aber auch wenn dir nur der kleine Zeh weh tut, gehst du wieder ins Bett ja mein Engel?" Ich verdrehe die Augen und Charlotte lacht laut auf. Trotzdem gehe ich auf Elias zu und lege meine Arme um den Hals.
„Das wird nicht passieren, aber wenn etwas sein sollte gehe ich wieder ins Bett und lasse sofort nach dir rufen ja?" Versuche ich Elias etwas zu beruhigen und Elias nickt. Ich gebe ihm einen schnellen Kuss und verschwinde dann sofort mit Charlotte, bevor Elias es sich anders überlegt. Eine Wache hilft uns in das Erdgeschoss zu kommen. Ich habe Mila auf dem Arm, Charlotte Liam und die Wache trägt und Netterweise den Kinderwagen bis runter. Gerade als wir unten ankommen und die beiden Babys in den Kinderwagen gelegt haben öffnet sich die große Eingangstür. Eigentlich war für heute kein Besuch angesagt, deswegen schaue ich verwundert auf und Blicke in die Augen meiner Mutter und auch in die von Lena.
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Heyy,
dann melde ich mich auch hier einmal in Sreća.
Gefällt euch die Geschichte so bisher oder fehlt euch noch irgendetwas?
Gefallen euch die Kapitellängen so wie sie momentan sind (auch wenn sie ab und zu etwas unterschiedlich sind) oder sollten sie länger oder kürzer sein?Wie gefällt euch eigentlich generell die Story Idee von Sreća?
Bald kommt es hier auch zu dem etwas spannerenden Teil der Geschichte, jetzt wo Mila und Liam da sind.Also abschließend gesagt: Schreibt mir gerne Feedback.
Eure kreativJulchen
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Sreća 2 -Die Geschichte geht weiter...
Romance-----Abgeschlossen----- Alisa wohnt jetzt mit Elias und Charlotte zusammen im Palast. Als neue Königin des Landes liegt eine große Last auf ihr. Wird sie dieser Last stand halten, auch wenn ihre Vergangenheit sie wieder einholt? Und generell, was wa...