Sreća 2 -Die Geschichte geht weiter...

Kapitel 3

Ich stürme in Elias sein Büro und breche komplett in tränen aus, bevor ich überhaupt an seinem Schreibtisch angekommen bin. Ich breche einfach da zusammen wo ich gerade stehen geblieben bin und weine während ich zusammengekauert auf dem Boden liege. Ich kann es kaum fassen. Die Arme um die Knie geschlungen sitze ich eine weile da. Nach einiger Zeit setzt sich Elias neben mich auf den Boden und streichelt mir beruhigend den Rücken, bis ich mich beruhigt habe, was aber einige Zeit dauert. Ich löse meinen viel zu verkrampften griff um meine Knie und lege meine Arme um Elias.

„Mein Engel was ist den los?" Fragt Elias mich wirklich besorgt. Er malt sich bestimmt das schlimmste aus, aber ich brauche einige Zeit bis ich antworten kann.

„Der Arzt hat mir gerade mitgeteilt was ich habe. Was der Grund war, wieso ich immer so schlapp war, die Übelkeit, der Schwindel, einfach alles hat einen ganz bestimmten Grund."

„Ach mein Engel, es wird schon nicht der Weltuntergang sein. Was ist es denn?" Er klingt zuversichtlich, er möchte mir Mut zusprechen. Es dauert trotzdem wieder ein paar Minuten bis ich überhaupt ein Wort raus bekomme.

„Ich bin Schwanger Elias." Sage ich kurz und knapp. Elias schaut mich ganz entsetzt an.

„Das ist doch wunderbar, und ist gar kein Grund eine viertel Stunde auf dem Boden zu weinen." Meint er Glücklich und küsst mir einmal auf die Haare.

„Die Nachricht ist auch wunderbar, aber da kommt noch etwas." Ich atme noch einmal tief durch, bevor ich das wichtige sage.

„Ich bin schon in der sechsten Woche Schwanger." Bringe ich mühsam heraus und Elias muss das erst einmal schlucken.

„Jetzt lass uns erst einmal aufstehen, dann reden wir weiter" Versucht Elias Fassung zu Bewahren und hilft mir auf die Beine, die ganz zittrig sind und mich gar nicht wirklich halten können. Elias hält mich ganz fest und ich schmiege mich an eine Brust, diese Geste beruhigt mich ungemein. Er legt sein Kinn auf meinen Kopf.

„Wie ist es möglich?" Fragt er mich nach dem wir ein paar Minuten so da gestanden haben und ich mich fast komplett beruhigt habe.

„Vor sechs Wochen warst du gerade hier und ich war noch bei meiner Mutter und..." Elias unterbricht mich, bevor ich den Grund für meine Schwangerschaft nennen kann. Sofort, wenn ich daran denke fange ich an heftig zu zittern, welches mich fast wieder in die Knie zwingt, würde Elias mich nicht halten.

„Und Felix, wenn sich dieser Dreckskerl noch einmal blicken lässt!" Sagt er wikrlich gepresst und ich spüre richtig wie sich sein ganzer Körper anspannt. Ich schaue hastig zu Elias auf.
„Warte, warte Elias zieh keine zu voreiligen Schlüsse. Lass uns das erst einmal sacken und dann reden wir weiter." Ich möchte nicht das Elias wütend ist, wenn er wütend ist geht es mir schlecht und deswegen geht es ihm immer schlechter. Ein ewiger Kreislauf...

„Wieso sollten wir das erst einmal Sacken lassen? Es ist doch ganz klar das Felix das war! Wer sonst ich kann es ganz sicher nicht gewesen sein..." Elias klingt sichtlich gereizt und ich werde immer panischer.

„Vielleicht hat er sich auch einfach nur in der Wochenanzahl geirrt..." Ich versuche panisch Elias zu beruhigen, aber das klappt ganz und gar nicht.

„Ach komm erzähl mir so etwas nicht Alisa..." Elias löst sich von mir und geht wieder zu seinem Schreibtisch. Ich muss aufpassen das ich nicht wieder zusammensacke, da ich immer noch wie verrückt zittere. Ein paar Minuten schaue ich zu, wie er wieder arbeitet, dann gehe ich traurig wieder in unser Zimmer. Er möchte jetzt nicht mehr mit mir reden, diese Aussage konnte ich ganz und klar aus seinem Verhalten entziehen und deswegen gehe ich. Ich schicke Leyla und Marie aus dem Zimmer und kauere mich ins Bett und die ganze Zeit bin ich den Tränen nahe, manchmal übermannt es mich und ich fange an zu weinen. Mehrmals versuchen meine beiden Zofen durch klopfen wieder zu mir zu kommen, aber ich antworte nicht, sondern schaue einfach nur, im Bett liegend, aus dem Fenster und weine. Die Tränen laufen einfach still über die Wange.