Where are you? [Hunter x Hunter] ⚠︎︎Abgebrochen⚠︎︎

3. [200 Stockwerkklasse]

Wir liefen zurück zu Wings und Zushis Hotel, wo wir auf ihr Zimmer liefen. >Leicht verständlich erklärt, ist das hier Nen. Nen bezeichnet die Fähigkeit die aus dem eigenen Körper strömende Lebensenergie, auch Aura genannt, frei nach dem eigenen Willen zu manipulieren. Jeder verfügt mindestens über eine winzige Menge dieser Lebensenergie. Doch meistens fließt diese einfach ungehindert ab. Die Technik, diese Lebensenergie im eigenen Körper zu halten, nennt man Ten. Durch sie wird der Körper widerstandsfähiger, und so kann seine Jugendlichkeit besser bewahrt werden als bei einem normalen Menschen< erklärte Wing und schrieb etwas an die kleine, weiße Tafel. >Danach kommt Zetsu, wie das Schriftzeichen besagt eine Technik mit der man die eigene Aura kappen kann. Sie kann eingesetzt werden um die Präsenz zu verbergen oder um extreme Erschöpfung zu lindern. Und danach kommt Ren, die Technik eine viel stärkere Aura hervorzubringen als sonst<. Ich spürte plötzlich eine Art Druck welchen von ihm ausging und sah ihn beeindruckt an >Könnt ihr es fühlen?< fragte er lächelnd. Wir nickten nur und ich sah ihn mit großen Augen an.>Ich fühle eine Art Druck< sagte Killua >Aber dieser Druck fühlt sich nicht unangenehm an< sagte ich und sah ihn an. >Das ist so, weil ich euch gegenüber nicht feindlich eingestellt bin< sagte er lächelnd und ich lächelte leicht. >Die Aura ist eine Energie die vom Inneren ausgestrahlt wird. Folglich ist sie am effektivsten wenn man sie von Mensch zu Mensch einsetzt. Und zwar sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Wenn man in böser Absicht jemand wehrlosen damit angreift, ist es möglich nur mit dieser Aura allein, einen anderen Menschen zu töten< sagte Wing ernst. Ich sah ihn mit großen Augen an und schluckte. >Es gibt nur einen Weg wie man sich vor jemandem schützen kann der Nen anwendet. Und zwar selbst auch zu jemandem zu werden der Nen anwenden kann. Nur durch Verteidigung mittels Ten. Man muss mit seiner eigenen Aura die des Gegners abwehren. Tut man dies nicht...< sagte er und legte seine Hand an die Wand. Ich sah ihn verwirrt an und sah wie plötzlich die Wand kaputt ging. Ich schluckte und sah ihn mit großen Augen an. >Wird der eigene Körper in kleinste Stücke zertrümmert< sagte er und ich konnte nicht fassen, was ich gerade gesehen hatte. Ein einfacher Mensch hatte mithilfe seiner Aura eine massive Steinwand zerstört. >Nen ist eigentlich eine Kraft die im Inneren eines jeden Menschen schlummert. Doch heutzutage gibt es nur noch einige wenige die mit dieser Kraft umzugehen wissen. Weshalb man diese Personen auch als Genies oder Herrscher bezeichnet. Diese Menschen sieht man als etwas besonderes an< sagte er >Eine Kraft die jeder Mensch von uns hat< sagte Gon >So ist es. Und um diese schlummernde Kraft zu wecken gibt es genau zwei Möglichkeiten. Man kann sie langsam erwachen lassen oder mit Gewalt. Bei Zushi hier habe ich sie langsam erwachen lassen. Weil er über eine sehr schnelle Auffassungsgabe verfügt und keine Mühen gescheut hat, hat er Ten mit einer unglaublichen Geschwindigkeit gemeistert. Dies dauerte ein halbes Jahr< sagte er und ich sah ihn mit großen Augen an >So lange haben wir aber nicht Zeit!< sagte ich geschockt. >Dann müssen wir euer Nen mit Gewalt erwecken< sagte er und ich seufzte leise. Er streckte seine Hand aus >Nun gut, ich werde jetzt meine Aura zu euch senden< sagte er und ich atmete kurz tief durch >Stellt eure Taschen ab und zieht eure Jacken aus und stellt euch mit dem Rücken zu mir auf< sagte er. Wir taten dies und ich wurde ein wenig nervös. Ich spürte Gons aufmunternden Blick auf mir und lächelte leicht. Zuerst stellten sich Killua und Gon vor ihn und er hielt seine Hände an ihre Rücken. Ich sah die beiden an und lächelte beruhigend. >Gut, ich fange jetzt an< sagte Wing und ich spürte einen Starken Druck. Ich schluckte als ich hörte wie die beiden begannen zu schreien und wollte zu ihnen, als Zushi mich an der Hand festhielt >Keine Sorge, sie schaffen das< sagte er und sah mich beruhigend an. Ich nickte nur und lächelte leicht. >Nun sind die Auraporen in eurem ganzen Körper geöffnet< sagte er und ließ von den beiden ab. Eine Art Dampf stieg aus ihrem Körper und ich sah sie mit großen Augen an. >Was ist das?< fragte Killua >Das ist eure Lebensenergie< sagte Wing und sah dann zu mir >Nun zu dir Elisa< sagte er und ich nickte nur. Ich stellte mich vor ihn und drehte ihm dann meinen Rücken zu. Ich schluckte leicht und merkte wie er seine Hand an meinen Rücken legte. Mir wurde plötzlich unglaublich heiß und es fühlte sich so an, als würde er versuchen mich mit aller Kraft wegzudrücken. >Ich fange jetzt an< sagte er und ich nickte nur. Ich spürte plötzlich eine starke Energie durch meinen Körper fließen und einen leichten Schmerz. Ich schrie auf und kniff meine Augen zusammen. Als es vorbei war, öffnete ich meine Augen wieder und sah wie der Dampf ebenfalls aus meinem Körper floss. >Das ist eure Lebensenergie. Eure Aura. Ihr könnt sie sehen nicht wahr? Denn auch die Auraporen in euren Augen sind nun geöffnet< sagte Wing und sah uns an >Sie sieht irgendwie aus wie Dampf. Genauso wie Wasserdampf der aus dem Ausguss eines Wasserkessels entweicht< sagte Gon und sah auf seine Hände. >Sie fließt ungehindert aus meinem Körper< sagte ich und sah auf meine Arme >Immer mehr und mehr< >Wie gesagt es ist eure Lebensenergie, darum werdet ihr ermüden wenn ihr sie zu lange herausströmen lasst< sagte Wing und rückte seine Brille zurecht >Solltet ihr eure ganze Aura herausströmen lassen, brecht ihr zusammen<. Ich sah ihn mit großen Augen an und sah dann wieder auf meine Hände. Wing klatschte zweimal und ich sah ihn an >Und nun hört genau zu. Konzentriert euch darauf eure Aura in eurem Körperinneren zu lassen. Schließt bitte eure Augen< sagte er und wir taten was er sagte. >Die Körperhaltung ist dabei egal. Nimmt am besten eine Haltung ein die für euch bequem ist. Und dann stellt euch vor wie eure Aura wie euer Blut durch euren ganzen Körper zirkuliert<. Ich atmete tief durch und konzentrierte mich darauf, meine Aura in meinen Körper aufzunehmen. Ich stellte mir vor wie sie durch meinen Körper floss und schließlich zum Stillstand kam. Ich öffnete langsam meine Augen und sah zu den beiden Jungs, welche noch ihre Augen geschlossen hatten. Ich sah auf meine Hände und entdeckte das der Dampf, welcher bis gerade noch ungehindert aus meinem Körper geflossen war, nun wie eine Art Hülle auf meiner Haut lag. Ich sah wie Wing mich mit einem undefinierbaren Blick ansah. Einerseits schien es so, als wenn er irgendwie beeindruckt wäre, andererseits als wenn er nicht fassen konnte was er sah. Die beiden Jungs schafften es schließlich ebenfalls und ich lächelte sie an. >Also gut, ich werde mein Nen nun In feindlicher Absicht auf euch richten< sagte Wing und streckte seine Hand zu uns aus. Ich sah ihn mit großen Augen an und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich spürte erneut einen starken Druck, konnte aber problemlos stehen bleiben. Er war stark, sehr stark sogar. >Wenn es euch gelingt das Nen was ich zu euch schicke abzuwehren, werdet ihr auch seine Barriere durchbrechen können< sagte er >Ich fange jetzt an< rief er und ich sah ein helles Licht. Kurz darauf eine Art Hitze und einen enormen Druck, durch welchen ich wie die beiden Jungs auch aufschreien musste. Wir schafften es schließlich und ich sah die beiden Jungs stolz an. Wir verabschiedeten uns von Wing, jedoch rief er mich noch einmal zu sich >Wir warten draußen auf dich< sagte Killua und die beiden liefen aus dem Raum. Ich sah zu Wing und lächelte leicht. Er setzte sich auf ein kleines Sofa und deutete vor sich auf einen Sessel. Ich setzte mich dort hin und sah ihn ein wenig irritiert an >Nun Elisa, wie mir aufgefallen ist bist du sehr fürsorglich Gon und Killua gegenüber. Man könnte sagen es ist Geschwisterliebe gegenüber Gon, jedoch denke ich es steckt etwas mehr dahinter< sagte er und sah mich durchdringend an. Ich seufzte leise und sah auf meine Hände >Als Gon damals zur Welt kam und unser Vater uns verlassen hat, habe ich mir geschworen auf Gon aufzupassen. Ich weiß auch nicht, aber ich habe das Gefühl das ich geboren wurde, um ihn zu beschützen und für ihn zu sorgen< sagte ich leise. >Verstehe< sagte er und sah mich an >Du kennst also euren Vater, im Gegensatz zu Gon< sagte er. Ich nickte nur und sah auf meine Hände. Ich verabschiedete mich schließlich und aus dem Raum. Ich sah nachdenklich auf den Boden >Da bist du ja, na komm< sagte Killua als ich aus dem Haus trat und ich nickte nur. Ich lief mit den beiden zurück zur Himmelsarena und dachte über das Gespräch mit Wing nach. Als wir im 200 Stock ankamen, sah ich Hisoka immer noch dort sitzen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und sah ihn an. Er grinste und schickte seine Aura zu uns. Sie prallte an uns ab und wir liefen langsam nach vorne. Wir kamen vor ihm zum Stehen und er zog seine Aura zurück. >Willkommen in der 200 Stockwerkklasse. Wie es aussieht werdet ihr um die Feuerprobe herumkommen. Ich kann mir gut vorstellen warum du in die Himmelsarena gekommen bist< sagte Hisoka grinsend und sah Gon an. Krümme ihm auch nur ein Haar und ich schwöre dir ich bringe dich um. Ich sah Hisoka finster an und spürte die aufkommende Wut in mir. >Du hattest vor deine Kampffertigkeiten zu trainieren um dann gegen mich zu kämpfen, nicht?< >So ist es< sagte Gon entschlossen und ich sah ihn an >Aber ich hatte nicht erwartet dass du auf mich zukommen würdest. Das spart mir doch einiges an Mühe<. Hisoka lachte und sah ihn belustigt an >Werde bloß nicht übermütig nur weil du gelernt hast Ten einzusetzen< sagte er und hielt seine beiden Zeigefinger hoch. >Denn hinter Nen, steckt soviel mehr< sagte er und ich sah wie sich zwischen seinen Fingern ein Pik erschien. >Kurz gesagt, ich habe nicht die geringste Absicht gegen dich so wie du jetzt bist zu kämpfen<. Er stand auf und sah uns an >Aber falls du es schaffst hier in dieser Klasse auch nur einen Kampf zu gewinnen, werde ich gegen dich kämpfen< sagte er und lief schließlich davon. Ich sah ihm hinterher und seufzte leise >Gehen wir< sagte Killua und ich lief ihm mit Gon hinterher. Wir begaben uns zum Empfangsschalter und ich sah die Frau dahinter an. >Willkommen in der 200 Stockwerkklasse, bitte unterschreiben sie hier um sich zu registrieren< sagte sie und hielt uns ein paar Formulare vor die Nase. >Möchten die beiden Herren und die junge Dame sich auch gleich für einen Kampf anmelden? In dieser Stockwerkklasse greift unser spezielles Anmeldesystem, welches ihnen 90 Tage Vorbereitung für ihren Kampf gibt. Während dieser Zeit dürfen sie sich gerne aussuchen an welchem Tag sie kämpfen möchten. Selbstverständlich dürfen sie, wenn sie wollen, auch jeden Tag kämpfen, aber es ist auch Okay wenn sie bis kurz vor Ablauf der Frist gar nicht kämpfen. Und sobald sie einen Kampf absolviert haben bekommen sie durch unser System wieder 90 Tage Vorbereitungszeit. Sollten sie allerdings innerhalb dieser Frist keinen Kampf absolvieren werden sie unverzüglich disqualifiziert und all ihre Leistungen und Verdienste werden gelöscht< sagte sie und ich sah sie verstehend an. >Bedeutet das etwa das wir in dieser Klasse öfters zum Kampf antreten müssen?< frage Gon >Korrekt! Um aus dieser Stockwerkklasse weiter vorzurücken müssen sie 10 Siege vorweisen. Doch wenn sie 4 Mal verlieren bevor sie 10 Siege erreicht haben, werden sie ebenfalls disqualifiziert. Also, sobald sie 10 Siege zu verzeichnen haben, erlangen sie die Berechtigung die sogenannten Floormaster herauszufordern. Die Floormaster sind die Kämpfer der höchsten Stockwerke unserer Himmelsarena. Jeder von ihnen verfügt jeweils über eines der 20 Stockwerke, von 230 bis 250. Sie ahnen sicher schon dass wenn sie einen dieser Floormaster im Kampf besiegt haben, zum neuen Floormaster seines Stockwerks werden. Ist das nicht großartig?< sprach sie begeistert und ich lächelte sie an. >Und das ist längst noch nicht alles, als Floormaster haben sie einen speziellen Bonus. Sie dürfen nämlich an den berühmtesten alles Kampffeste teilnehmen. Der Battleolympiade, welche alle 2 Jahre auf dem obersten Stockwerk der Himmelsarena stattfindet<. Ich sah sie einfach wie Gon und Killua an und wusste nicht recht, was daran so toll sein sollte. >Also gut, dann musst du hier einfach nur einen Kampf gewinnen. Aber du wirst nicht sofort zu einem antreten, oder?< fragte Killua und sah Gon an. >Doch, werde ich. Ich muss wissen wie sehr sich diese Gegner von denen unterscheiden, gegen die ich bisher gekämpft habe<. Ich lächelte ihn an >Nun gut, dann müssen sie nur noch diese Anmeldeformulare ausfüllen< sagte die Frau und schob uns die Papiere hin. Ich begann wie die anderen beiden auch zu unterschreiben und hörte eine Art Rollen von Rädern hinter uns. Ich drehte mich um und sah die drei Kerle an. Einer trug einen roten Umhang und hatte nur ein mechanisches Bein. Ein anderer wiederum saß in einer Art Rollstuhl und noch ein anderer trug einen Mantel. Die drei grinsten uns irgendwie gruselig an >Entschuldigung, wollt ihr etwas von uns?< fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. >Nein, nicht wirklich< sagte der im Rollstuhl und ich sah ihn an. >Wir haben uns nur hier angestellt weil wir uns auch für einen Kampf anmelden möchten< sagte der mit dem Mantel und lachte. >Ach so, ich verstehe. Hey Gon, wie es aussieht wollen die Kerle da am gleichen Tag kämpfen wie du< sagte Killua und sah Gon an, welcher sich umdrehte. Er schrieb einfach weiter und gab der Frau schließlich die Papiere wieder. >Ich kämpfe zu jeder Zeit egal wann< >Ihr habt es gehört< sagte ich und sah sie an. >Dieser kleine Junge hat wirklich Mut, nicht?< sagte der im Mantel und ich sah ihn prüfend an. >Nun gut, sie Gon, wohnen im Zimmer 2207. Und sie Killua, im Zimmer 2223< unterbrach die Frau die Stille und gab den beiden die Schlüssel >Sie Elisa, wohnen im Zimmer 2217. Sobald das Kampfdatum feststeht, melden wir uns< sagte sie und gab mir ebenfalls meinen Schlüssel. >Vielen Lieben Dank< sagte Gon lächelnd und ich lief mit ihm und Killua davon. Ich sah über meine Schulter kurz zurück zu den Kerlen, welche uns hinterher sahen und bekam eine unangenehme Gänsehaut. Diese Kerle sind gruselig. Ob sie diese Feuerprobe hinter sich haben? Ich verabschiedete mich schließlich von den beiden Jungs und lief auf mein Zimmer. Ich schloss es auf und sah mich mir großen Augen um. Es war wirklich riesig und nochmal eine andere Nummer als die Zimmer im 100 Stockwerk. Ich schmiss meinen Rucksack auf das rote Sofa und ließ mich auf das Bett fallen. Ich lächelte und atmete entspannt ein und aus. Ich schloss meine Augen und schlief recht schnell ein