Wir liefen zu einem der Aufenthaltsräume, wo Battera sich momentan befand. >Entschuldigen sie bitte, wir drei sind Hunter und wir würden sie gerne unterstützen Greed Island durchzuspielen< sagte ich freundlich lächelnd und sah die Männer im Raum an. Sie stellten sich plötzlich vor uns auf. >Erzählt uns keinen Schwachsinn und geht wieder nach Hause< sagte einer von ihnen und ich sah sie finster an. >Das ist kein Schwachsinn, wir sind ausgebildete Hunter< sagte Gon. >Was ein Quatsch< sagte einer der Männer und ich sah plötzlich diesen Battera auftauchen. >Habt ihr denn auch eine Hunterlizenz?< fragte er und sah uns an. >Momentan gerade nicht< sagte Gon, jedoch zog ich meine hervor und hielt sie dem Alten unter die Nase. Er sah sie sich an und sah dann zu mir. >Die Anzahl der teilnehmenden Spieler ist beschränkt< sagte er plötzlich und ich sah ihn überrascht an. >Die Anzahl ist beschränkt?< fragte Gon. >Auf einer Speicherkarte können jeweils nur die Daten eines einzelnen Spielers gespeichert werden. Aber mit einem Mehrspieler Adapter, können maximal 8 Spieler gleichzeitig auf einer Konsole spielen< erklärte Battera und sah uns an. Ich nickte verstehend und sah ihn an. >So wie es aussieht seid ihr es aber zumindest wert genauer überprüft zu werden< sagte er und gab mir meine Hunterlizenz wieder. Er winkte einen großen Mann zu sich. Er hatte dunkelbraune, kurze Haare und einen Bart. Seine Augenbrauen waren grau und er sah uns prüfend an. >Könnt ihr Drei Nen einsetzen?< fragte er und lächelte uns leicht an >Wenn dem so ist, dann zeigt mir doch mal euer Ren<. Wir nickten und die beiden Jungs führten ihm ihr Ren vor. Ich wartete noch und sah ihnen dabei zu. >Und was meinen sie?< fragte Battera und sah den Mann an >Es würde nichts bringen, sie das Videospiel spielen zu lassen. Sie würden die ganze Zeit auf der Flucht sein und letztlich sterben<. Ich sah ihn geschockt an >Hey, unterschätzen sie die beiden nicht< sagte ich laut und sah den Mann wütend an. >Woher wollen sie das wissen wenn wir es noch gar nicht versucht haben?< fragte Gon laut. >Wenn ihr es erst einmal versucht habt, ist es zu spät. Wenn ihr direkt sterbt, wäre es ja noch in Ordnung, aber es ist wirklich mühsam wenn sich das Spiel unendlich hinzieht. Solange der Spieler innerhalb des Spiels am Leben ist, kann man es weder zurücksetzen, noch kann man die Speicherkarte aus der Konsole ziehen. Mit anderen Worten, man kann keinen anderen Spieler ins Spiel bringen< sagte er und ich nickte verstehend. >Momentan spielen etwa 100 von mir angestellte Hunter das Spiel. Sowohl Profis als auch Amateure. Aber mehr als die Hälfte davon hat bereits das Handtuch geworfen. Sie verzichten darauf jemals wieder zurück in die reale Welt zu kehren und haben beschlossen nur noch im Spiel selbst weiterzuleben. Aus diesem Grund, wähle ich neue Spieler sehr sorgfältig aus< sagte der Alte und wurde zum Ende hin immer lauter. Der Mann neben ihm sah mich schließlich an. >Zeig mir dein Ren< sagte er. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah vollkommen ernst aus. Ich nickte nur und hüllte meinen Körper in Ren. Ich hatte in den letzten Wochen viel trainiert und war stärker geworden. Er sah mich überrascht an und sah dann zu Battera. >Sie hat wirklich eine furchteinflößende Aura< hörte ich ihn murmeln. >Sag, was für ein Hunter bist du?< fragte mich Battera. >Also, ich bin noch kein Bestimmter Hunter, aber ich würde gerne Beasthunter werden< sagte ich und kratzte mich am Kopf. Die beiden nickten nur. Die beiden Männer erklärten uns, dass wir es nicht einmal mit unserem momentanen Nen schaffen würden, Items mit in die reale Welt mitzubringen. Wir würden direkt im Game Over Bildschirm landen. Es würde eine Auswahl geben, und Gon, Killua und ich beschlossen in diese Auswahl zu kommen. Wir verließen wütend den Raum >Verdammt, ich bin echt sauer< sagte Killua wütend. >Wir werden es in diese Auswahl schaffen, die werden schon sehen< sagte Gon entschlossen. Wir liefen nach draußen zu Zepile, welcher uns zurück zum Hotel fuhr. Ich knallte die Autotür hinter mir zu und lief wütend ins Hotel. >Was sind das für Dinger!? Kein normaler Mensch ist in der Lage darauf zu laufen< sagte ich voller Wut und zog die Schuhe aus. Ich warf sie wütend auf den Boden und stampfte in mein Hotelzimmer. >Ist deine Schwester immer so wenn sie wütend ist?< hörte ich Zepile fragen. >Das ist noch gar nichts< sagte Gon verlegen und kratzte sich am Kopf. Ich knallte die Tür hinter mir zu und lief zu meinem Rucksack. Ich zog mein Kleid aus und warf es in eine Ecke, ehe ich meine alten Sachen wieder anzog. Ich hörte wütende Schreie aus dem Zimmer neben mir, welche sich wie Gons anhörten. Kurz danach öffnete sich die Tür meines Zimmers und Killua kam rein. >Hey< sagte er und schloss die Tür. >Hey< seufzte ich und ließ mich auf einen der Stühle fallen. >Wegen der Auswahl, hast du schon eine eigene Fähigkeit?< fragte er neugierig. Ich nickte nur >Ich habe eine Idee, aber sie zu verwirklichen könnte schwierig werden< sagte ich nachdenklich. >Gon ist wieder eine Sicherung durchgebrannt. Ich hab ihm ein wenig Druck gemacht, ansonsten lässt er sich wieder von irgendwas ablenken< sagte Killua und ich nickte. >Du wirst eine Fähigkeit nehmen, welche gut für den Nahkampf geeignet ist, nicht wahr?< fragte Killua und setzte sich gegenüber von mir hin. >Ja, aber sie sollte möglichst auch aus der Entfernung praktisch sein. Bei einem Kampf geht es nicht immer darum dem Gegner möglichst viele Schläge zu verpassen und somit das Selbstwertgefühl zu steigern, sondern ihn möglichst schnell zu besiegen. Selbst wenn man es aus der Entfernung tut, Sieg ist Sieg< sagte ich und seufzte >Es wird Schwierig meine Idee umzusetzen, aber ich werde es irgendwie schaffen<. Killua nickte >Na dann, ich werde mal ein wenig trainieren< sagte er und stand auf. Er verließ den Raum und ich sah nachdenklich aus dem Fenster. Eine Fähigkeit, mit welcher ich möglichst viel Schaden mache, aber auch aus der Entfernung kämpfen kann. Es wird schwierig, aber wenn ich sie auf meine Kampfart anpasse, könnte es vielleicht klappen. Ich stand schließlich auf und schloss meine Augen. Ich führte Ren aus und konzentrierte mich voll und ganz auf mein rechtes Bein. Ich fing an Trittbewegungen zu machen und atmete gleichmäßig. Nach einer Weile stellte ich einen der Stühle an die Wand und legte ein Kissen darauf. Ich sah auf das Stück Stoff und wiederholte die Trittbewegungen, mit dem Ziel es zu zerstören. Ich hörte plötzlich wie etwas auf den Boden fiel und sah auf die Wand neben mir. Hatte er etwa wieder einen Kurzschluss? Komm schon Gon, reiß dich zusammen. Ich zog schließlich meinen Pullover aus und hatte nur noch mein graues Top an. Ich sah auf das Kissen und atmete tief durch, ehe ich erneut zutrat. Ich konzentrierte meine Aura auf mein rechtes Bein und sah wie das Kissen kaputt ging. Die Federn flogen durch die Luft und ich sprang jubelnd in die Luft >Ja! Geschafft!< rief ich und löste mein Ren. Ich habe es tatsächlich geschafft. Obwohl es anstrengend war, habe ich es geschafft das Kissen mit nur einem Tritt zu zerstören. Ich sah auf mein Bein und lächelte. Es schmerzte zwar ein wenig, das war mir jedoch egal. >Oz< hörte ich plötzlich Gon schreien. Er hat anscheinend irgendwas begriffen. Wir müssen es in diese Auswahl schaffen, um jeden Preis. Mir ist es genauso wichtig unseren Vater zu finden, jedoch kenne ich ihn im Gegensatz zu Gon. Wir werden ihn finden, um jeden Preis. Ich sah entschlossen auf meine Hand und ballte diese zur Faust. Es wurde langsam Abend und ich trainierte weiterhin meine Tritte. Ich hatte nach kurzer Zeit schon keine Kraft mehr und setzte mich schweißgebadet aufs Bett. Mist, wenn ich meine Aura voll und ganz auf mein Bein konzentriere, schaffe ich gerade mal 2 Tritte ehe ich komplett am Limit bin. Ich legte mich auf das Bett und sah an die Decke. Ich merkte wie langsam meine Augen zufielen und schlief ein...Ich wachte am nächsten Morgen durch ein Rütteln wach und öffnete müde meine Augen. Ich erkannte Leorio und sah ihn verwirrt an. >Ich bringe Kurapika zum Hafen, ich dachte du möchtest vielleicht mitkommen und dich von ihm verabschieden< sagte er leise und ich nickte nur. Ich stand auf und zog meinen Pullover an. Mein Bein schmerzte beim Laufen, jedoch war es erträglich. Ich sah Kurapika aus seinem Zimmer laufen und lief sofort auf ihn zu. Ich zog ihn einfach in meine Arme. >Hey< sagte ich leise. >Hey< sagte er ein wenig überfordert und sah mich an. Ich lächelte leicht und lief mit ihm, Melody und Leorio zum Auto. Leorio fuhr uns zum Luftschiffhafen und wir stiegen dort aus. Wir liefen hinein und besorgten die Fahrkarten, ehe wir uns verabschiedeten. Ich sah Kurapika ein wenig traurig an und zog ihn erneut in meine Arme. >Und du bist dir wirklich sicher dass du ihnen nichts davon sagen willst?< fragte Leorio Kurapika. >Ja, die beiden trainieren momentan unermüdlich, Tag und Nacht, da möchte man sie nicht stören. Sag ihnen ich freu mich darauf sie bald wiederzusehen< sagte Kurapika und ich merkte wie er mich ein wenig an sich drückte. >Okay< sagte Leorio und ich lief mit Kurapika noch bis zum Eingang. >Pass auf dich auf< sagte ich lächelnd und sah wie er nur nickte >Machs gut< sagte er und stieg mit Melody ins Luftschiff. Ich winkte den beiden noch, ehe ich gemeinsam mit Leorio zurück zum Wagen lief. Wir stiegen ein und er fuhr zurück zum Hotel. Dort angekommen lief ich direkt auf mein Zimmer und stellte mich vor das kleine Sofa. Da ich nun kein Kissen mehr habe, muss ich wohl das hier benutzen. Ich seufzte und schloss meine Augen. Ich konzentrierte mich wieder auf mein rechtes Bein und atmete tief durch. Als ich spürte wie sich die Aura um meinen Fuß sammelte, schnellte mein Bein hoch und ich trat mit voller Kraft gegen das Polster des Sofas. Ich musste lächeln, war aber gleichzeitig auch ganz schön ins Schwitzen geraten und zog wieder meinen Pullover aus. Den ganzen Tag übte ich meine Tritte und meine Aura auf mein Bein zu konzentrieren. Ich legte mich am Ende des Tages auf mein Bett und schlief einfach ein...
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Where are you? [Hunter x Hunter] ⚠︎︎Abgebrochen⚠︎︎
Фанфик[Hisoka x Oc] Wie wäre es, wenn Gon eine ältere Schwester hätte, welche immer an seiner Seite ist. Welche geschworen hatte, ihren Bruder zu beschützen und für ihn da zu sein? Doch was, wenn sie das nicht immer kann... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~...