Chapter 21

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'Bist du dir sicher Tom?' fragte Harrison erneut und sah seinen besten Freund skeptisch an. 'Ja. Ich will nach Hause. Es wären eh nur noch 2 Interviews und ein Fotoshooting gewesen.' 'Okay. Hast du es Kelly schon gesagt?' Tom schüttelte seinen Kopf. 'Ne.' Und er hatte auch keine Ahnung, wie er ihr es beibringen sollte. Aber Tom hatte einfach keine Lust mehr in LA zu sein. Er vermisste seine Familie, die Pubs und Grace. Letztere war wohl der wahre Grund, wieso er schon früher nach London zurück wollte. Harrison war das natürlich klar. 'Soll ich mit ihr sprechen? Ich werd ihr sagen, dass du dich jede Nacht in den Schlaf weinst, weil du ein Mädchen vermisst, dass noch nicht mal offiziell deine Freundin ist.' grinste er und wich dem Kissen aus, welches Tom nach ihm warf. 'Sie wird schon damit klarkommen.' sagte Tom. Harrison zog seine Augenbrauen hoch. 'Ich denke nicht.' 'Naja, immerhin bezahle ich sie, also hat sie keine Wahl.' stöhnte Tom. 'Wow, okay Diva. Da kommt der verwöhnte Hollywood Schauspieler durch.' neckte Harrison. 'Ach sei ruhig.'


Harry starrte verwirrt auf sein Handy. Er drückte den grünen Hörer und hielt sich sein Handy an ans Ohr. 'Grace?' 'Harry, bitte. Du musst mir helfen.' Harry setzte sich ruckartig aufrecht hin, sodass Sam und Tessa ihn ansahen. 'Was ist los? Ist was passiert?' fragte Harry panisch. 'Ja, ich weiß einfach nicht was ich deinem Bruder zu seinem fucking Geburtstag schenken soll.' Harry atmete hörbar aus und lehnte sich wieder an die Lehne der Couch, dabei machte er sein Handy auf Lautsprecher. 'Gott Grace, ich dachte die wäre was passiert.' 'Ist es auch fast, ich stehe kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Ich meine, was zum Teufel schenkt man jemandem zum Geburtstag, der sich selber so gut wie alles kaufen könnte? Ich laufe seit Stunden, und Harry, ich meine es ernst, seit Stunden durch London und war quasi in jedem Geschäft. Nichts ist gut genug für ihn.' stöhnte Grace und schaute beim Laufen weiter in die Schaufenster. Harry lachte leise und schüttelte den Kopf. Sam lehnte sich etwas zu seinem Bruder. 'Hi Grace, also wenn es um Geschenke geht, fragst du am besten mich, Harry ist da wenig zu gebrauchen.' 'Hey!' protestierte Harry und sah Sam böse an. 'Ich bin toll im Geschenke überlegen.' 'Du hast mir ein altes Hemd von Tom geschenkt und so getan, als hättest du es neu gekauft.' Harry grinste. 'Aber du mochtest es doch.' Grace hörte den beiden amüsiert zu. 'Es sollte schon etwas sein, was ihm auch wirklich gefällt.' sagte sie. Sam überlegte kurz. 'Wenn du möchtest, kannst du dich bei Haz, Harry, Tuwaine, Elysia und mir beteiligen. Wir schenken ihm Konzert Tickets für Coldplay und Karten für ein großes Baseballspiel in Chicago.' 'Ja, da würde ich auf jeden Fall schonmal mitmachen, wenn das okay ist. Sagst du mir, wie viel du dafür bekommst?' Sam sah kurz zu Harry. Er war sich nicht so sicher, ob er Grace den wahren Preis sagen sollte, schließlich waren in dem Geschenk auch Flugtickets für alle, sowie Hotelkosten inklusive und da zahlte jeder von den Jungs einen ziemlich hohen Betrag. Sam wusste nicht, ob Grace so viel bezahlen konnte, also log er. 'Ähm, ja klar ich muss das nochmal ausrechnen, ich schreib dir dann.' Grace nickte erleichtert. 'Okay, immerhin steh ich dann nicht ohne Geschenk da. Ich möchte aber trotzdem noch etwas kleines holen, worüber er sich freuen würde. Auf was steht er denn so?' Harry konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. 'Naja, auf dich.' Grace wurde rot, lachte aber etwas. 'Ha ha, witzig.' Sam grinste und kraulte dabei Tessa etwas hinter den Ohren. 'Es wird ihn schon genug freuen, wenn du zu seiner Party kommst und den Abend mit ihm verbringst, glaub mir. Er mag es einfach, Erinnerung an schöne Momente zu haben.' Grace wollte grade widersprechen, als ihr das perfekte Geschenk ins Auge viel. 'Jungs, ich glaube ich hab was. Ich melde mich später, danke euch.' sie legte abwesend auf und starrte in das Schaufenster. Das würde ihm doch gefallen, oder?



'Tom, ist das dein Ernst? Denk da bitte nochmal drüber nach.' Kelly verdrehte erneut die Augen, als Tom wiederholt mit dem Kopf schüttelte. 'Ja es ist mein Ernst und ich habe da gut drüber nachgedacht. Ich kann die Interviews doch später im Jahr machen, dann verschieben wir sie nur.' Kelly stöhnte. Sie wusste, dass es keinen Sinn machte, mit ihm zu diskutieren. Meistens, machte Tom Kelly das Leben als Managerin ziemlich leicht. Er ist bodenständig, gut erzogen, weiß wie man sich in der Öffentlichkeit geben muss und tut meistens das, was von ihm verlangt wird. Aber sie wusste, dass sie hier keine Chance mehr hatte. 'Okay Tom, ich sage den Rest ab. Ich werde für morgen einen Flieger für euch buchen, okay?' Tom lächelte. 'Danke Kelly. Du bist die beste.' 'Ich hab ja wohl keine Wahl.' grinste sie. 'Ich hoffe, sie ist es wert.' Tom sah sie an. 'Ist sie.' Kelly nickte und verließ Toms und Harrisons Hotelzimmer, um sich um den Rückflug und die Absagen für die Interviews und das Fotoshooting zu kümmern. 'Siehst du, das war doch gar nicht so schlimm.' sagte Tom triumphierend und nahm sich einen Muffin von einem Teller, der auf dem Tisch in der Mitte des Raumes stand. 'Ja, weil es das erste Mal war. Wie wird sie reagieren, wenn du das nun häufiger tust?' Tom stöhnte. 'Tu ich ja nicht. Ist ne einmalige Sache.' 'Ach so, wenn du das sagst...' murmelte Harrison und nahm sich ebenfalls einen Muffin. 'Und? Hast du es Grace schon geschrieben?' Tom schüttelte den Kopf. 'Ne, ich glaube, ich überrasche sie einfach.' grinste er und schmiss sich aufs Bett. 'Okay Casanova, und wie?' 'Weiß noch nicht, ich überleg mir was im Flieger.'


From Space With Love - (TOM HOLLAND)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt