Teil 1

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Drei Monate waren mittlerweile vergangen, seidem Beca mit Jesse das Land verlassen. Drei Monate in denen alle Freunde hofften das Beca bald zu ihnen stoßen würde. Drei Monate voller schmerz, trauer und freude. Drei Monate voller Hoffnung. Drei Monate in dem sich in der Villa viel getan hatte. Drei Monate ohne ihre große Liebe, Schwester und beste Freundin.

Chloes Sicht

Jeden Tag hoffte ich und die anderen, dass Jesse Beca endlich zu uns kommen lassen würde. Wenn wir unsere Doms fragten, ob sie etwas wüssten zuckten diese immer nur mit den Schultern und meinten wir sollten unsere Arbeit machen Jesse würde sie schon irgendwann zu uns bringen. Aber ich glaubte nicht mehr dran. Irgendetwas war faul. Heute Nacht, nach der Sicht, würde ich noch mal mit Luisa und Aubrey reden.

Ihr fragt euch bestimmt was ich meine mit Arbeit. Stacie, Peter, Kyle, Cole und Mike hatten die Villa in einen BDSM- CLUB verwandelt. Mit mehreren Bars an denen Luisa, Aubrey und ich arbeiten. Elias und James hatten weniger Glück. Die beiden standen meistens auf der Bühne, um dem Publikum eine Show zu zeigen und wenn sie nicht auf der Bühne standen, liefen sie als Kellner durch den Club.

Wir konnten uns nicht beschweren, Körperlich, ging es uns allen ganz gut. Wir bekamen genug Schlaf, sowie essen und trinken. Aber sobald wir untereinander waren, brachen die wirklichen Gefühle aus. Jeden Abend weinte sich ein anderer in den Schlaf. Wenn nicht grade einer bestraft wurde, hatten wir es geschafft das sie uns alle in einem Zimmer schlafen ließen.

Auch waren wir Nachts schon durch die Villa geschlichen um einen Ausweg zu finden. Aber jede Tür war doppelt bis dreifach gesichert erst wenn man oben in den vierten Stock ging, waren gewisse Türen und Fenster offen aber nur die, von den wir nicht abhauen konnten. Leider hatte man uns bei einem unsrer Rundgänge mal erwischt, was nicht nur tierisch viele schmerzen zur Folge hatte, sondern auch das man uns Nachts im Zimmer einschloss.

Als ich runter Richtung Keller ging um die Getränke oben aufzufüllen, lief mir Luisa über den Weg. Auch sie hatte schon angefangen Nachschub zu holen.

" Lu meinst du wir können später mal reden? Ich hab da ein ganz mieses Gefühl."

"Klar später nach der Sicht wäre es am besten!"

Ich nickte und wir wollten grade unsere Wege trennen, als wir eine weitere Stimme vernahmen. Als wir genauer hinhörten, erkannten wir die Stimme von Peter.

"Hey alter sag mal wo bist du? Die fragen uns hier alle aus wann Beca hier endlich aufkreuzt. Und von dir hört man seid Monaten auch nichts mehr! Was ist los bei dir? Meld dich wenn du das abhörst!"

Luisa und schauten uns unsicher an, bevor wir uns trennten.

"Ah Chloe was machst du denn hier unten?"

"Ich wollte nur Biernachschub holen Peter!"

" Gutes Mädchen," schlug er mir auf den Arsch als er an mir vorbei ging.

"Ach und Chloe? Hast du eben das Telefonat mitbekommen?"

"Telefonat? Nein ich hab nichts mitbekommen," kam es etwas zu schnell aus meinem Mund.

" Ich lass das mal so stehen. Beeil dich. Die brauchen oben bestimmt deine Hilfe!"

Jetzt hoffte ich umso mehr das die Sicht bald fertig war. Das mussten die anderen wissen. Jesse meldete sich bei keinem. Jetzt hatte ich eine Riesen Angst um meine Beca. Hoffentlich ging es ihr und dem Baby gut.
Als ich wieder oben ankam, hatte sich die Nachricht unter unseren Freunden schon verbreitet, das konnte man an ihren Gesichtern erkennen.

Wir konnten es alle kaum erwarten endlich alleine zu sein.

Was muss noch passieren?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt