Teil 19

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Nachdem ich aus Beca's Zimmer gegangen war, schaute ich zuerst auf das Bild in meiner Hand, dann nocheinmal auf Beca's Tür und zurück aufs Bild. Ich hatte ein verdammt ungutes Gefühl im Bauch Beca hier mit Jesse alleine zu lassen.

>Aber ich musste zu den Mädchen, sie brauchten mich und ich sollte ihnen auch erzählen was mit Beca los ist. Oder sollte ich es geheim halten?<

Mit einem letzten verzweifelten Blick auf die Tür, setzte ich mich in Bewegung und lief Richtung Umkleideraum.

Die Fahrt nach Hause dauerte nicht lange und als ich mein Haus betrat hört ich schon ihre Stimmen!

"Schatz! Liebling, könntest du dich bitte mal setzten die läufst noch Furchen in den Boden!"

Das konnte eindeutig nur Aubrey sein und das Lachen welches hinterher kam, musste von Chloe stammen.

„Was gibts da zu..."

„Luisa Anna Valerie Müller wenn ich Löscher in meinem Boden läufst Gnade dir Gott!"

Das Gelächter wurde noch lauter. Und als ich ins Wohnzimmer lief sah ich Aubrey und Chloe lachend auf dem Boden liegen und meine Tochter stand etwas bedröppelt neben dran.

Sie erzählten mir alles und ließen keine Details aus. Meine Wut auf alle und besonders auf Jesse  wurde immer größer aber bei Mike, Cole und Kyle ließ sie etwas nach, nachdem ich gehört hatte, das sie ihnen geholfen hatten!
Ich hingegen erzählte ihnen von Beca und Jesse. Zuerst wollte ich es garnicht aber sie mussten es es einfach wissen ich konnte sie nicht im dunklen lassen.
Wir versuchten zusammen einen Plan zu entwickeln, um Beca nach und nach ihre Erinnerung zurück zu bringen.

Beca's Sicht

Nachdem Marie das Zimmer ein zweites Mal verlassen hatte, drückte Jesse mich feste ins Bett.

„Wer war auf diesem Bild?"

„Ich weiß es nicht!"

„Du lügst was hat sie dir erzählt?"

Ich bekam Panik er drückte immer fester zu. Und als ich ihm nicht antwortete verpasste er mir eine heftige Backpfeife. Er ließ mich los und verließ das Zimmer. Ich brauchte einen Moment um mich zu fassen und lief dann ins Badezimmer. Mittlerweile konnte ich seinen Handabdruck schon auf meiner Wange sehen.

Zurück im Bett war von Jesse noch nichts zu sehen und irgendwie war ich froh darum. Ich rollte mich so gut es ging im Bett ein und schlief ein.

Ich erwachte mit einem Schrei.

„Kommissar!"

„Was hast du grade gesagt?"

Doch ich konnte ihm nicht antworten der Traum ging mir nicht mehr aus dem Kopf.

{ Eine Frau welche aussah wie Luisa, glitt mit ihren Fingern über meine Vulva und stieß mit zwei Finger in mich rein.
"Bitte, Herrin", flehte ich .
"Nein! Halt still." zischte sie und ich stoppte sofort all meinen Bewegung. Ich zitterte am ganzen Körper, da mir der Orgasmus verweigert wurde. In mir stieg Verzweiflung hoch aber noch viel mehr Wut.
"Gutes Mädchen", sagte Kommissar und zog ihre Finger aus mir heraus was mich erneut erschaudern ließ. Ich hörte noch jemanden Kommissar schreien und kurz darauf kamen zwei weitere Frauen auf mich zugeraunt welche auf dem Bild zu sehen waren.}

Noch bevor ich mich aufhalten konnte schrie ich den Namen Kommissar beim aufwachen.

Ich kannte also wirklich die drei Frauen. Aber wie passt das alles zusammen?
Ich wusste nur eins vor Luisa oder Kommissar hatte ich Angst.

Ich schaute einem Wutentbrannten Jesse ins Gesicht. Irgendetwas hatte er vor, das konnte ich spüren.

Was muss noch passieren?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt