Teil 13

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"Chloe? Meinst du nicht wir finden etwas besseres? Einen schöneren Namen? Chloe heißt doch heutzutage fast jeder!"

"Aber...," schaute sie traurig nach unten auf die Decke.

"Was aber mein Schatz?"

"Das war das erste was mir in den Kopf kam als ich aufwachte Chloe! Ich dachte du würdest dich darüber freuen."

Ich setzte mich neben sie auf Bett und nahm sie in meine Arme. Zuerst versuchte sie von mir weg zu kommen aber dann ließ sie sich fallen und fing an zu weinen.

Zu allem Übel betrat in diesem Moment die Ärztin das Zimmer. Herr Swansen ihre Verlobte darf sich nicht all zu sehr aufregen, das wissen sie. Bitte geben sie ihr zeit und machen ihr kein Stress.

"Ich hab doch..."

"Können wir draußen noch einmal reden?"

Wir liefen nach draußen in den Flur und dann in ein Besprechungszimmer. Wir setzten uns und sie legte mir eine Akte vor.

"Sie wissen ja das ihre Verlobte durch den Aufprall des LKWs in die Beifahrerseite einige Quetschungen erlitten hat. Das es dem Baby und ihr so gut geht ist ein Wunder. Zum Glück ist es nur ein kompliziert gebrochenes Bein und ein Gedächtnisverlust. Der Verlust kommt aber nicht durch den ersten aufknall sondern durch den zweiten. Das Auto was ihnen hinten drauf ist, hat dafür gesorgt das sie mit ihrem Kopf auch noch gegen das Armaturenbrett knallte, welches Schlussendlich zum Gedächtnisverlust führte. Wenn sie wollen das sie sich wieder erinnert, sollten sie langsam anfangen ihr alles zu erzählen vielleicht holen sie auch irgendwann mal Freunde dazu, damit sie sich Stück für Stück erinnern kann. Versuchen sie zu vermeiden das alles auf einmal über ihr zusammenbricht das kann das Gehirn manchmal nicht verkraften."

Mit diesen ganzen Eindrücken ließ sie mich sitzen. Wusste diese Frau wer Beca ist? Nein das konnte nicht sein, wenn sollte Beca hier in Deutschland kennen. Das ist unmöglich aber dennoch habe ich dieses komische Gefühl im Bauch das hier irgendetwas nicht stimmt.
Ich lief zurück zu Beca's Zimmer. Aber auch die Ärztin war schon bei ihr. Sie erklärte ihr gerade das selbe wie mir nur das sie ihr noch sagte, das sie wegen ihrem Bein noch ein paar Tage bleiben musste, bevor sie das Krankenhaus verlassen durfte.

Ich setzte mich wieder zu ihr und nahm sie in meine Arme.

"Jesse nichts für ungut aber du stinkst!"

"Hey ich war die ganz Zeit bei dir und bin nicht von deiner Seite gewichen, ich darf stinken!"

Endlich hörte ich ihr wunderschönes Lachen wieder.

"Okay dann ist es meine Schuld. Aber dann kannst du jetzt heimfahren, duschen, etwas schlafen dich umziehen und wieder kommen. Ich bin hier bestens versorgt!"

"Aber...."

"Kein aber Liebling. Los sofort."

Wiederwillig löste ich mich von ihr gab ihr einen Kuss und verließ das Zimmer. Auf dem Weg nach draußen, begegnete mir erneut die Ärztin.
Sie war mir nicht geheuer ich werde sie im Auge behalten.

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