Kapitel 8

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Als wir vor dem Haus standen, waren wir fassungslos. Viel Blut zwei Werwölfe lagen am Boden und Johe. Es war viel Blut zu sehen. Irina saß weinend vor Johe und versuchte ihn zu helfen. Peter stand daneben. Er war völlig erstarrt. Als Sam mich absetzte, lief er zu seinem Vater.

"Sam, ich kann ... ich will ... Er wacht nicht auf!" Irina war vollkommen aufgelöst.

Sam nahm sie zu Seite. Er fasste sein Vater auf die Brust. Er senkte den Kopf und schloss die Augen. Dann schaute er zu mir. Ich war immer noch geschockt. Ich wartete auf eine Reaktion. Er schüttelte den Kopf, da wusste ich, das Johe nie wieder aufstehen wird. Dad hatte tränen in den Augen. Es lagen auch Aschenhäufchen an manche Flecken. Einiges vom Wald war verbrannt. Was war hier nur los. Dann schaute ich ich in den Wald. Ich sah das sich was bewegte.

"Cole kommst du kurz mit?" Er antworte mit einem leichten brummen. Ich wurde immer schneller, und sah dann am Baum, jemanden sitzten. Als ich näher kam, sah ich Zamirha. Cole lief dann auf einmal vor mich und verwandelte sich wieder zum Menschen.

"Zamirha! Nein ... nein"

"Bist du geprägt?" Cole schüttelte den Kopf. Sie waren wohl nur gute Freunde. Sie schien ihn aber zu mögen als er vor ihr stand, weilte sie. Er wischte, ihr die tränen von den Wangen. Sie war am Oberkörper und am Bauch verletzt. Sie hielt sich an der Seite eine Wunde zu.

"Wieso kümmert sich keiner um dich. Warum sitzt du hier und sagst nichts. Deine Gedanken sind auch blockiert. Du könntest sterben!"

"Das wäre besser. Ich habe so viel Leid gebracht. Es tut mir leid Cole. Any auch bei dir will ich ..." Sie stöhnte vor schmerzen und fiel in Ohnmacht.

"Wir bringen sie zu Irina. Dann soll Zamirha und erzählen, was sie sagen wollte, und was sie weiß."

Cole blickte etwas betrübt zur Seite.

"Ich weiß, was sie tat. Das Gleiche wie ich. Sie hielt zu mir die ganze Zeit."

"Meinst du, das Dad und Irina nicht helfen? Wir dürfen sie nicht sterben lassen." Cole hob sie auf und hielt sie in den Armen. Er schnaufte kurz und ging doch zu den anderen.

"Cole, glaub mir, es ist besser. Ich halte auch zu dir. Egal was sie tat, man muss ihr helfen!"

Als Irina sie sah, stand sie ruckartig auf.

"SIE! Sie hat und verraten. Sie meint, du wärst auch hier Cole. Ihr beide seid schuld!" Cole blieb stehen und wich leicht zurück. Ich legte eine Hand auf sein Rücken und blieb neben ihn.

"Egal was sie tat, sie muss leben. Sie muss uns helfen. Sie hat bereut. Also bitte Irina!" Ich schaute sie flehend an. Sie schaute zu Dad und Sam. Sam schaute erst auf mich und sah, dass ich es ernst meinte. Dann blickte er zu seinen Vater. Er nickte zu Irina. Sie schaute genervt.

"Ok, bring sie her. Ich guck, was ich tun kann."

Als Irina sie heilte, und Sam sein Vater begrub. Saß ich alleine mit Cole auf der Veranda. Dad war bei Irina und Zamirha in Jake's Zimmer. Das Schweigen war unerträglich. So viel Leid, Hass, und Trauer. Es war entsetzlich.

"Any.."

"Was ist?" Antworte ich Cole kurz und schaute dabei in den Wald und beobachtete die Bäume.

"Ob wir wirklich schuld sind? Ob mich Sam jetzt hassen wird. Ich war ja erst der jenige, der euch verraten hat. Zamirha half mir dabei. Ich habe so viel Leid angerichtet. Nur weil ich Stress mit meiner Mutter hatte. Ich habe es an Menschen ausgelassen die nichts dafür können." Er vergrub sein Gesicht zwischen seinen Armen. Er war völlig fertig. Irgendwie tat er mir leid. So jung, und musste schon so viel durchmachen.

Werwolfsblut - Das Tier in dir!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt