Kapitel 26: Entfernung

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Eigentlich müsste ich super schlechte Laune haben. Melanie ist mit mir auf dem Weg zur Schule, es ist Montag und ich habe in der ersten Stunde Deutsch, die Projektarbeiten stehen an und wir erfahren worum es gehen sollen.

Aber ganz im Gegenteil bin ich ziemlich gut drauf, was aber auch daran liegen kann, dass Justin mir heute Morgen geschrieben hat.

"Die Projektarbeiten liegen an. Ich verteile jetzt an jeden einen Umschlag in dem die Aufgaben, das Thema und die Berwertungskriterien drin sind. 3 Wochen habt ihr dafür Zeit!", spricht meine Lehrerin und läuft durch den Raum.

Nach einigen Schritten kommt sie auch bei mir an und ich erfahre woran ich arbeiten muss.

"Entfernungen jeglicher Art"

Sofort fällt mir etwas dazu ein und ich schreibe einige Ideen auf.

"Ey, Hanna was hast du für ein Thema?", ruft mit Tyler aus meiner Klasse zu. "Das würde mich auch mal interessieren.", mischt sich Tim ein.

Ich will gerade Antworten, da mischen sich Larissa und Paula ein, die zwei Oberzicken meiner Klasse. "Bestimmt schreibt sie über die Musik von ihrem Liebling! Muss sehr hart sein mit ihm zusammen zu sein!", sagt Paula.

"Ich habe übrings das Thema 'Entfernungen jeglicher Art'. Und willst du was wissen Paula? Über manche Dinge kann man nicht schreiben, sie muss man fühlen.", gebe ich zickig zurück und stehe pünktlich zum Klingeln auf.

Während des gesamten Tages wird über Lena, Carina und mich getuschelt. Unser neuer Style kommt gut an und ich schaffe es durch den Tag ohne noch weitere blöde Kommentare zu bekommen.

"Hanna? Hey?!", schnell drehe ich mich um.

Tim kommt zu mir gelaufen. "Was dagegen, wenn ich dich begleite?", verschmitzt lächelt er mich an. Ich schüttle den Kopf und zusammen machen wir uns weiter auf den Weg nach Hause.

"Wie kommt es zu deinem Umstyling? Hast du dich von Justin getrennt?", hakt er nach. Irgendwie gehen mir heute alle auf die Nerven. Ich verschnellere meinen Schritt. Tim kann immer noch mithalten.

Wieso müssen mich denn alle an Justin erinnern? Woher wissen sie überhaupt, dass wir wieder zusammen sind?

"Jeder braucht mal Veränderungen. Mit Jus ist alles gut, ich kann nicht klagen.", gebe ich so stark, wie möglich von mir. In Wirklichkeit sieht es in mir ganz anders aus. Ich will so schnell, wie es nur geht wieder zu Justin, ihn auf die Tour begleiten und mit ihm zusammen leben.

"Das Thema Entfernungen passt wohl gut.", grinst er. Was sollen solche Kommentare?

"Hast du keine eigene Beziehung oder Freunde um die du dich kümmern musst?!", genervt Laufe ich noch schneller.

Ich komme vor dem Zaun am Haus zum Stehen. "Ich habe leider keine Beziehung um die ich mich kümmern kann, da meine Traumfrau schon an einen ach so tollen Justin Bieber vergeben ist.", flüstert er mir ins Ohr und lässt einen Kuss an meiner Wange da.

Völlig perplex taumel ich ins Haus. Sofort checke ich meine Nachrichten auf meinen Handy und Twitter.

Kein Wunder, dass alle wissen, dass Justin und ich wieder glücklich sind, wenn er auf Twitter die ganze Zeit darüber schreibt, das Entfernungen scheiße sind und er jemanden vermisst.

"Na, heulst du dich jetzt bei Tim aus?", fragt mich Melanie.

Ich lasse meine Schultasche im Flur stehen und setze mich an den Küchentisch. "Was willst du eigentlich Melanie?", ich schnappe mir eine Banane und schreibe ein bisschen mit Justin.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 01, 2015 ⏰

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Just Believe (Fortsetzung von From Never say Never to Believe)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt