Kapitel 11: Ich bin einsam...

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Lena p.o.v

Gemütlich liege ich im Bett und betrachte Lars. Friedlich liegt er da und schläft. Ich stehe auf, schnappe mir frische Unterwäsche und gehe duschen.

Sofort kreisen meine Gedanken bei Hanna und Justin. Wieso wurde das Gespräch so plötzlich unterbrochen? Danach ist er auch nicht mehr dran gegangen, obwohl es noch gar nicht so spät bei ihm sein müsste.

Mit meinem roten Bademantel übergezogen gehe ich nach der Dusche in die Küche. „Ach jetzt bist du auch wach?“, grinse ich Lars an, der am Herd steht und Rührei macht. „Joa...“, grinst er. Ich umarme ihn von hinten und küsse sein Schulterblatt. Das Frühstück riecht jetzt schon fantastisch. Ich mache uns beiden einen Cappuccino und setze mich schon an den Wohnzimmertisch. Einen Esstisch haben wir leider noch nicht. Gemütlich und noch etwas müde sitzen wir auf der Couch und lass es uns schmecken. Plötzlich kommt Marius in die Küche. Ich habe ganz vergessen, dass er auch noch hier ist. „Morgen….“, sagt er gut gelaunt. Schnell stehe ich auf und mache meinen Bademantel richtig zu. „Morgen. Hast du gut geschlafen?“, rufe ich. Er kommt ebenfalls mit einem Cappuccino ins Wohnzimmer und setzt sich auf einen der Sessel. „Ich habe prima geschlafen.“, grinst er. Gemütlich essen wir auf.

Ich habe Lust heute irgendetwas zu machen, ich weiß nur noch nicht was. Dazu muss ich mich auch noch bei Justin uns Hanna melden.

„Jungs? Kommt ihr mit Eislaufen? Ich habe voll Lust darauf.“, grinse ich begeistert. „Ohne mich. Da habe ich echt keine Lust drauf…“, murmelt Lars. „Und was ist mit dir Marius?“, frage ich.

„Eislaufen hört sich super an. Warum nicht?“. Wenigstens einer, der genauso begeistert ist, wie ich. „Kommst du nun auch mit Lars oder nicht?“, frage ich genervt. „Ich habe keine Lust und das habe ich ja gerade schon gesagt…“, ist er ebenfalls genervt.

„Ich gehe heute Eislaufen! Wer mitkommen will, kommt mit. Wer nicht mitkommen will, der lässt es bleiben!“, sage ich und gehe ins Zimmer um mich anzuziehen.

Nachdem ich mich angezogen habe, gehe ich nochmal ins Wohnzimmer. „In einer halben Stunde geht es los!“. Beide Jungs schauen mich verwirrt an, aber nur Marius bewegt sich. Dann scheint es Lars wirklich ernst zu meinen. Naja soll er machen.

Gerade habe ich Melina angerufen und sie kommt zusammen mit James zum Eislaufen mit. Ich freue mich tierisch darüber. Hanna darf leider nicht mitkommen. Das tut mir echt leid, denn ein bisschen Ablenkung würden ihr echt mal gut tun. Mein Handy klingelt, eine Nachricht von Justin:

Hey, es tut mir leid, dass ich einfach so aufgelegt hab und mich jetzt erst melde, aber Chaz hat sich eingemischt und ist etwas ausgerastet. Er hat mir das Telefon aus der Hand gerissen. LG Justin. Wir können ja heute Abend nochmal telefonieren. Xx

Chaz ist bei Justin? Telefon aus der Hand gerissen?

Er hasst mich! Chaz hasst mich! Was habe ich ihm getan? Es ist eindeutig, dass er das Telefonat zwischen Justin und mir unterbrechen wollte…

Ich frag mich einfach wieso? Wieso ist Chaz so? Nur wegen seinen Eltern…?!

Lars ist tatsächlich nicht mitgekommen und tut auf beleidigt.

„ihr dürft aber nicht davon rauschen. Ich bin noch nie Eislaufen gewesen!“, meint Marius, nachdem wir uns alle die Schlittschuhe angezogen haben. „Keine Sorgen. Ich helfe dir!“, grinse ich.

„Zu Not hast du ja noch ein Hütchen an dem du dich festhalten kannst!“, lacht Melina.

„Sehr witzig…“, meint Marius etwas genervt und will ganz stolz weglaufen, aber er scheint vergessen zu haben, dass er auf Schlittschuhen ist, denn er will normal laufen und fällt dabei fast hin. Ich muss lachen und kann ihn gerade noch so etwas stützen.

Just Believe (Fortsetzung von From Never say Never to Believe)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt