Fliegen (5)

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Draco ging auf den Kleiderschrank des Gryffindors zu und  öffnete diesen.
„Was glaubst du was du da tust Malfoy?"
fragte ihn Potter.
„Nun, ich glaube kaum, dass meine Uniform deinem Körper passt. Ich bin locker ein Kopf größer als du."
Dagegen hat er wohl nichts einzuwenden, den er ging auf Dracos Kleiderschrank zu und suchte darin seine Quidditch Kleidung.
„Merlin hast du denn gar kein Geschmack?",
fragte Draco den Helden, während er einen der selbst gestrickten Pullis von Molly Weasley in den Händen hielt. Potters Kleiderschrank war das komplette Gegenteil von seinem. Er hatte nur maßgeschneiderte Anzüge und die teuersten Hemden in seinem Schrank, während Potters nur als hässlichen Pullis und ausgewaschene Jeans bestand. „Herr Gott zieh dir einfach die Flugkleidung an und geh mir nicht auf die Nerven."
Draco warf ihm einen stechenden Blick zu und begann dann sich sein Hemd aufzuknüpfen, während der Gryffindor auf dem Weg ins Bad war. „Also ich wusste ja, dass du ein bisschen schüchtern bist, aber dass du verklemmt bist, hätte ich nicht gedacht.",
Lachte Dracound fügte noch hinzu
„Außerdem ist es sowieso mein Körper also stell dich nicht so an."
„Das ist so komisch!",
sagte Potter und sah an sich hinab. Dem musste Draco mit einem Nicken zustimmen. 3 Minuten später waren sie fertig angezogen und schon auf dem Weg zum Spielfeld. Draco stieß sich vom Boden ab und erhob sich in die Lüfte. Er genoss das Gefühl, wie ihm die kalte Luft durch die Haare wehte und schloss kurz alle Augen. Dann öffnete er sie wieder und hat nach dem Schnatz Ausschau. Er und Potter hatten  sich während dem Weg darauf geeinigt, dass sie ihre Fähigkeiten als Sucher verbessern wollten und gegeneinander um den Schnatz kämpfen würden. Nach ein paar Runden, in denen sie abwechselnd den goldenen Ball gefangen hatten, landeten sie schließlich verschwitzt und ausgehungert. Sie beschlossen erst zu Mittag zu essen, bevor sie sich wieder frisch machen wollten. Da weder eher, noch Potter große Lust auf Kopfschmerzen hatten, gingen sie beide zum Slytherintisch. Am Abend, so hatten sie sich geeinigt würden sie am Tisch der Löwen sitzen. Draco gefiel es überhaupt nicht, aber er müsste wohl die nächsten Wochen hin und wieder ein paar Kompromisse eingehen um unnötigen Streitigkeiten aus dem Weg zu gehen. Das Mittagessen verlief bis auf ein paar Kommentare von Dracos Seite aus, dass Potter auf seine Tischmanieren achten solle, reibungslos und eine halbe Stunde später machten sie sich satt und ein bisschen müde auf in die Kerker.
„Ich geh zuerst duschen",
stellte Draco sofort fest und begab sich ins Badezimmer. Er streifte sich die Kleidung ab und trat in die geräumige Dusche. Er hatte es bis jetzt erfolgreich vermieden nach unten zu schauen aber jetzt ließ sich das nicht mehr vermeiden. Er ließ seinen Blick nach unten schweifen und blieb an seinem -nein- Potters Penis hängen. Er hatte im jetzigen Zustand eine angemessene Länge und Draco betrachtete seine leichten Bauchmuskeln. Aus einer Laune heraus ließ er seine Hand über diese bis hin zu seiner Mitte wandern und umschloss dann die Länge des Körpers in dem er gefangen war, nur um diese dann sofort wieder loszulassen. Nein, das hier war falsch. So falsch, dass Draco nicht mal daran denken durfte. Kurz entschlossen drehte er die Dusche auf eiskalt, so als ob ihm das Wasser die unreinen Gedanken vertreiben könnte. Aber waren Sie denn so unrein? Immerhin war der Krieg vorbei und er war schwul. Potter war bi und so wie er reagiert hatte, so war er den Slytherin gegenüber nicht unbedingt abgeneigt. Trotzdem! Es war Potter, sein jahrelanger Erzfeind. Aber sie mussten ja nicht direkt heiraten.
„Nein, Draco, nein.",
sagte er sich selbst und schritt aus der Dusche um sich abzutrocknen und anschließend seinen Mitbewohner ins Bad zu lassen. Er ließ sich auf sein Bett sinken, um sich ein Buch zu greifen und fing an
darin zu lesen.

In your Body ~ DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt