Erlösung (10)

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Als Draco an diesem Morgen erwachte, hatte er ein flaues Gefühl in seinem Magen. Einerseits freut er sich darauf, seinen eigenen Körper endlich wieder zu bekommen, jedoch hat er auch seine gemeinsame Zeit mit Harry dadurch ein Ende.
Er war zwar nicht aus der Welt, denn sie waren schließlich Freunde, aber jede freie Sekunde miteinander zu verbringen und in einem Zimmer zu schlafen, war doch etwas anderes.
Schleppend setzte sich Draco auf und schlurfte, sehr unmalfoyhaft, zu seinem Kleiderschrank um sich einen seiner Anzüge anzuziehen.
Er wollte Harrys Klamotten während der Verwandlung nicht kaputt machen, denn diese würden vermutlich unter Dracos normaler Größe reißen.
Er sah sich herab und konnte sich ein leises Lachen nicht unterdrücken. Er sah in diesen übergroßen Klamotten echt witzig aus und als er ein Kichern hinter sich vernahm, musste er feststellen dass auch Harry wach geworden war.
Blitzschnell packte Draco sich ein Kissen und warf es nach Harry, welcher auf den Angriff nicht vorbereitet war und rücklings wieder in sein Bett fiel.
Draco grinste zufrieden, ließ sich auf sein Bett fallen und wartete auf den Gryffindor, bis dieser sich in seine weitesten Klamotten die er finden konnte gezwängt hatte. Sie nickten sich kurz zu und verließen dann Dracos Zimmer auf dem Weg zu Slughorns Büro.
Dieser begrüßte sie mit einem Lächeln und drückte Ihnen jeweils 2 Phiolen in die Hand, die eine blass blaue Flüssigkeit beinhalteten, die so aussah als hätte sie die Konsistenz von flüssigen Kaugummi. Die beiden Jungen, sahen sich angeekelt an, aber entkorkten dann die kleinen Fläschchen.
„Es war mir eine Ehre eine Zeit lang ein Malfoy zu sein.",
fing Harry an und Draco ging sofort darauf ein.
„Die Ehre war ganz meinerseits Mister Potter.",
erwiderte er und die beiden stießen breit grinsen miteinander an.
Der Trank schmeckt etwas salzig und war schleimig auf der Zunge. Kurz gesagt, es war widerlich!
Dann spürte Draco langsam ein unangenehmes prickeln an seinen Händen, dann an seinen Füßen und schließlich im ganzen Körper. Es gab einen Ruck und Draco hatte seine normale Größe wieder angenommen. Auch merkte er, wie er wieder schmäler wurde und als er sich durch die Haare fuhr, waren diese wieder seidig weich und langen perfekt auf seinem Kopf. Sein Unterarm brannte kurz leicht und er wusste auch ohne hinzusehen, dass das dunkle Mal wieder erschienen war.
Er streckte  sich einmal gut durch und drehte sich dann um, um sich im Spiegel, der in dem Büro des Professors hing zu betrachten.
Er war wieder er. Salazar sei Dank!
Auch Potter war überglücklich und schob sich seine Brille wieder auf die Nase, die Draco ihm vorher gereicht hatte.
Dann fiel der Held Malfoy um den Hals und drückte ihn fest an sich.
„Wir sind wieder"
„Wir",
vervollständigt Draco den Satz.
„Danke Professor",
sagten beide, bevor sie das Büro verließen und zum Frühstück gingen.
„Merlin, es ist endlich vorbei.",
frohlockte Harry und Draco lächelte, wenn auch eher gezwungen als ehrlich. Natürlich war er froh sein alten Körper wieder zu haben, aber er wollte das was er mit Harry hatte nicht verlieren.
„Ich komme nach dem Abendessen um meine Sachen bei dir abzuholen okay? Ich wollte den Tag mit Hermine und Ron verbringen, du weißt schon, ich meine wir haben seit drei Wochen nichts alleine machen können."
„Klar.",
antwortete Draco mit einer gewissen kühle in der Stimme.
„Das ist doch okay oder?",
hackte der Gryffindor nach, aber der nun wieder Blonde nickte nur kurz und ging dann auf den Slytherintisch zu.
Die Worte von Harry hat ihn verletzt. War es denn so schlimm gewesen mit ihm sozusagen „verbunden" gewesen zu sein? Noch während er sich Kaffee in seine Tasse goss, sah er wie Blaise neben ihm mit Seamus rumturtelte.
Na wenigstens hatten die Beiden sich gefunden.

In your Body ~ DrarryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt