In your Body ~ Drarry

Die Lösung (3)

„Also ich fasse zusammen, Ihre Seelen"
er setzte das Wort in Anführungszeichen mit seinen Händen,
„stecken im Körper des jeweils anderen?"
„Sieht wohl so aus, Sir"
bestätigte Potter und Draco nickte zustimmend.
„Ich dachte mir schon dass sowas passieren könnte. Es ist ein sehr seltenes Phänomen aber"
„Sie wussten dass sowas passieren könnte und haben uns nichts gesagt?"
Draco raste vor Wut. Er wusste ja, dass Slughorn nicht annähernd so intelligent war wie sein Patenonkel Severus es gewesen war ,aber dass er es ihnen verschwiegen hatte, war einfach nur rücksichtslos gewesen.
„Ich wollte sie nicht in Panik versetzen verstehen Sie? Es gab nur eine reale Chance, dass das hier passieren konnte. Aber"
unterbrach er Potter der seinen Mund schon geöffnet hatte
„Es gibt ein Gegenmittel. Allerdings bedarf es einen Monat für die Herstellung."
„Einen Monat!",
riefen beide gleichzeitig aus und der Schrecken war ihnen ins Gesicht geschrieben.
„Und was machen wir bis dahin?",
fragte Potter.
„Nun ja ,Ihnen ist bestimmt aufgefallen, dass Sie Kopfschmerzen verspüren richtig?"
„Vorher als ich aufwachte ja, jetzt sind sie aber weg.",
Antwortete wieder der Gryffindor.
„Naja, das liegt daran, dass Sie und Mister Malfoy in unmittelbarer Nähe zueinander stehen. Ihre Seele möchte wieder in ihren alten Körper zurück, weshalb sie auch die Schmerzen verspüren, wenn sie eine weitere Entfernung trennt. Deshalb möchte ich, dass Sie, Mister Potter ein Zimmer mit Ihnen, Mister Malfoy beziehen. Ich werde ihr Einzelzimmer in ein Doppelzimmer verwandeln."
„Das kommt nicht infrage Professor!,"
sagte Draco sogleich wütend aber der Alte interessierte sich nicht dafür, dass es für den Blonden unvorstellbar war mit Potter in einem Raum zu leben.
„Keine Widerrede Mr. Malfoy! Sie werden mir später danken, denn die Schmerzen werden immer schlimmer werden, von Tag zu Tag. Sie werden den selben Stundenplan bekommen und die anderen Lehrer werden natürlich davon in Kenntnis gesetzt. Sie werden ihre Freizeit miteinander verbringen müssen."
Draco und Potter sahen sich an und Beiden stand das Entsetzen in ihre Gesichter geschrieben.
„Ich verstehe das es für sie schwer sein muss, aber sehen Sie es doch als eine Chance ihre jahrelange Feindschaft begraben zu können. Und jetzt gehen sie frühstücken, auf den Schreck tut ihn ein Kaffee bestimmt gut,"
witzelte Slughorn noch einmal, bevor er die beiden aus seiner Bürotür schon.
„Na komm schon Malfoy. Machen wir das Beste draus und gehen jetzt erst mal essen. Ich hab Riesenhunger!"
Typisch Gryffindor. Diese fürchterliche Optimismus, war ja nicht auszuhalten. Draco schnaubte nur und folgte Potter dann die große Halle. Als sie dort angelangt waren, ging dieser wie selbstverständlich auf den Gryffindortisch zu und wollte sich neben dem Wiesel und Granger niederlassenlassen, als Draco ihn am Kragen packte und hochzog
„Was denkst du was du hier tust Potter?"
„Essen Malfoy",
antwortete er trocken und befreite sich aus seinem Griff.
„Ich setze mich sicher nicht an euren Haustisch. Eher nehme ich diesen Hund von dem Riesen Trottel auf."
„Dann leg dir schon mal eine Hundeleine zu.",
witzelte der Teilzeitblonde und ließ sich auf seinem Platz nieder.
„Außerdem glaube ich, dass wir wenigstens beim Essen ein bisschen Abstand halten können meinst du nicht?"
Dagegen hat Draco nichts einzuwenden und er ging auf den Slytherintisch zu. Die anderen Schüler blickten ihn und Potter verständnislos an und Draco fühlte sich immer unwohler.
„Potter, was willst du hier? Zieh Leine."
zickte Blaise ihn an als Draco sich gesetzt hatte.
„Ich bin's Zabini, achte auf dein Mundwerk!"
„Draco? Was soll das?"
Natürlich hatte sein bester Freund seine Stimme erkannt und blickte ihn und fassungslos an. „Nebenwirkung von Finnigans Trank. Ich bin in Potters Körper gefangen und Potter in meinen."
erklärte er kurz und griff sich dann ein Croissant und eine Tasse Kaffee. Als er das Gebäck biss, merkte er, dass sein Kopf wieder leicht anfing zu schmerzen. Dabei war er doch in der höchstens 15 m von Potter entfernt. Na das konnte ja ein langer Monat werden.