Ihr Gesicht

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(Hallöle, meine Zeit war heute leider knapper als erwartet...ich habe euch aber dennoch ein Kapitel versprochen also tja, hier bin ich jetzt und gebe euch eine Abend Ration Tommy) Viel Spaß <3 


Tommy war im Dunklen nicht mehr als einer von vielen. Eine finstere Gestalt, ein Schatten wenn man es so wollte. Und so fühlte er sich nun auch. Sein Herz schlug wild und bei den Urnen seiner Mutter, wäre er nicht aus seinem Büro gegangen und hätte dich nicht stehen lassen, so hätte er dich über den Schreibtisch gelegt und dich von hinten genommen.
Der Mann blickte in den finsteren Himmel, wo noch immer dicke Tropfen auf ihn herab fielen. Selbst der strömende Regen konnte ihn nicht von seinen sündigen Gedanken rein waschen.
Er würde sich zusammen reißen. Doch die Spannung die du in ihm ausgelöst hattest musste raus, er fühlte sich wie ein tollwütiger Stier in einer engen Box. Der Alkohol hatte es nicht besser gemacht. 
Er erreichte die Bar, und als er 3 mal kräftig klopfte, wurde ihm die Türe geöffnet.
Er sah dort in das Gesicht der hübschen Kellnerin.
"wir haben geschlossen", verkündete sie verwirrt.
Doch Tommy trat trotzdem ein, er warf seinen nassen Mantel über den Stuhl
"soll ich gehen?" erkundigte sich die Blondine sanft.
Der schwarzhaarige schüttelte kaum merklich den Kopf, 
Er ging auf die zierliche Frau zu und sie war wie erstarrt als sie ihn anblickte.
Sie rührte sich auch nicht als er mit der Hand in ihre Haare griff
Tommy führte ihren Kopf zu sich und küsste sie grob und leidenschaftlich. Seine Zunge machte Kontakt mit der ihren, und sie konnte den Tabac und Whiskey an ihm schmecken. 
Sie war überrascht, aber schmolz schnell in seine Berührungen.
Tommy knurrte etwas als er an ihrem Kleid zog. Die Blondine trat etwas neben der Spur zur Seite, und lies den Stoff langsam hinunter gleiten.
Tommys Blick weilte auf ihrem nackten Körper und er fixierte seinen Blick auf ihre Titten und die weichen Rundungen. "Komm her"; verlangte er nur, Er zog ihren nackten Körper gegen sich, und küsste sie ein weiteres mal.
Die Blondine tastete seine Schultern hinab, und griff sanft nach seinem Schwanz.
Ihre Finger ergriffen ihn und begonnen sanft daran zu reiben. Der schwarzhaarige keuchte und seine Augen schlossen sich für einen Moment. Er begann Küsse auf ihrer Schulter und ihrem Nacken zu verteilen. Doch mit jeder einzelnen Sekunde wurde er wütender. Denn so sehr er seine Gedanken auch auf die Kellnerin zwang, so sehr scheiterte er auch.
Wieder und wieder sah er dich, 
Dein Lächeln, deinen nackte Brust als er dich nachts erwischt hatte. Und der Gedanke an dein gerötetes Gesicht entzwang ihm ein tiefes Seufzen. 
Er stieß missmutig etwas Luft aus und schob die Frau von sich weg.
Sie musterte ihn verwirrt, "hab ich etwas getan?" 
Tommy schüttelte den Kopf, er hob die Brauen, "Es tut mir leid" meinte er schließlich, er griff nach ihrem Kleid dass noch am Boden lag und drückte es ihr in die Hand. 
"verzeih meine Störung, du kannst nach hause gehen" 
Er lies die nackte Frau stehen und legte ein paar Münzen auf den Tresen. 

Der Mann fuhr sich grob durch die Haare.
Mit einem tiefen Seufzen lies er sich auf seinem Bett nieder. Es war tiefe Nacht und die kleine Lampe die brannte warf tiefe Schatten in sein Gesicht, lies ihn älter aussehen als er war. Er stützte seinen Kopf für einen Moment mit den Händen. 

Nach dem was geschehen war,  war er durch die Straßen gezogen, ohne ein wirkliches Ziel. Er wusste nicht wo er hin ging. Doch egal wie viele Schritte er durch die dunklen dreckigen Straßen setzte, er konnte das Gefühl nicht abhängen.
Er musste immer wieder an die Dinge denken die er gesehen hatte. Die Art wie du ihn angesehen hattest. Gott er liebte dich , schließlich warst du seine kleine Schwester. Doch verdammt er wollte dir die Kleidung vom Leibe reißen und dich so heftig nehmen dass du nicht mehr wusstest wo dir der Kopf stand. "schämst du dich nicht ?" hatte Polly ihn mit gehobener Braue gefragt.
Oh und wie er sich schämte, er schämte sich in Grund und Boden, denn er war drauf und dran etwas aufs Spiel zu setzen dass er nicht verlieren durfte. Niemand hier in diesem Höllennest hätte ihm damals weis machen können das das kleine Zirkus Ding ihn später mal so um den Verstand bringen könnte. Doch hier war er nun. 
4 Uhr morgens, in seinem Bett, und hinterfragte sich ob er nicht selbst der Mann war von dem du Schutz brauchtest. 
er setzte sich etwas auf um seine Zigarre anzuzünden.
Der warme Qualm der sich durch seine Atemwege schlang beruhigte ihn etwas. Der Geruch war vertraut und er erlaubte sich für einen Moment die Augen zu schließen. 
Und zur Hölle mit Polly, diese Frau sah durch ihn hindurch. 
Sie war vor seiner Türe gestanden, die Augen wissend auf ihn gerichtet.
"Du weißt du vernichtest alles dass du ihr damals gabst als du sie in diese Familie aufnahmst" hatte Polly gesagt.
Er hatte sie nur angestarrt, seine Kappe abgenommen und geschwiegen.
Er strich sich über sein Gesicht, fühlte sich plötzlich müde 
"Was auch immer da ist, ich werde sie in Frieden lassen, sie will nichts von mir, und hat sicher noch keine Ahnung von dem hier, es wird also nichts passieren"
Er sah Tante Polly an, und ihr Mund war eine schmale Linie, 
"Sie mag dich wirklich Tommy, sie weiß es schließlich nicht besser, sie würde dir aus der Hand fressen, egal was für schlimme Dinge du auch tust, sie sieht zu dir auf"
Tommy presste seine Kiefer aufeinander. War es so?  Er hasste sich selbst dafür als er einen Funken Hoffnung verspürte bei dem Gedanken du könntest seine Gefühle jemals teilen. 
"Verdammt Tommy warum kannst du nicht zu einer von deinen Huren gehen" hatte sie gerufen, sichtlich gestresst.
Der Mann hielt eine  Sekunde inne, fühlte wie die brodelnde Wut in ihm hochstieg.
Hauptsächlich Wut über ihn selbst. Doch nun wo Polly da war musste er sie wohl an ihr auslassen.
"na was denkst du denn Polly? weil ich nur noch ihr Gesicht sehe wenn ich-"
Er brach abrupt ab als er ihren geschockten Blick sah.
Seine Mundwinkel zuckten bitter, sie hatte es die ganze Zeit gewusst, es nun aber zu hören war etwas anderes. Es bestätigte die Realität der Situation. 
Er sah sie noch einen Moment an ehe er kehrt machte und den Raum verließ.






Tommy Shelby (Peaky Blinders) x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt