𝙷𝚊𝚛𝚛𝚢 𝙿𝚘𝚝𝚝𝚎𝚛 ✫ 𝚃𝙷𝙴 𝙼𝙰𝙶𝙸𝙲 𝚆𝙸𝚃𝙷𝙸𝙽 𝙸𝙸

2.8

Junos Sicht:

Auch Tage danach konnten wir noch in einem Lernraum sitzen und Hausufgaben machen und jeder würde Harry anstarren oder manche würden irgendwas flüstern.

Viel dagegen konnten wir nicht tun, als für Harry da zu sein, für den das mittlerweile eine Tortur wurde.

,,Wir sehen uns."
Stand er plötzlich auf, nachdem er wieder all diese Blicke gesehen hatte und verließ den Lernraum. 

,,Ich fühle mich so schlecht, ihn jetzt einfach allein zu lassen..."
Murmelte ich und legte meine Feder ab, die ich kurzerhand wieder einräumte, gefolgt von meinem Heft.

,,Wer weiß, was da draußen noch ist!"
Meinte nun auch Ron, der bei dem Gedanken an das vermeintliche Monster in der Kammer, das Gruseln bekam.

,,Na los."
Räumte auch Hermine ihre Sachen ein und mit schnellen Schritten eilten wir durch die Gänge, um zu Harry zu kommen, der höchstwahrscheinlich in den Gryffindor Gemeinschaftsraum wollte.

Doch dort es gab keine Spur von ihm.

Wir sahen nur noch, wie sie einen versteinerter Justin und sogar den versteinerten fast kopflosen Nick weggebracht wurden.

Beim Tatort fand sich bereits eine große Menge an anderen Schülern. Und das einzige, was wir hören konnten, waren die Gerüchte, dass Harry es gewesen sein sollte.

Die hielten sich bei vielen sogar noch einen Monat später, bis praktisch schon Weihnachten vor der Tür stand.

Die Große Halle war wunderschön dekoriert, in der ich zum fast schon leeren Gryffindortisch mit Hermine an meiner Seite zu unseren besten Freunden lief. Wir hatten gute Nachrichten für sie, die vorallem Harry bräuchte.

,,Ich habe alles vorbereitet! Ihr braucht nur noch ein Stückchen von den Leuten, in die ihr euch verwandeln wollt."
Erklärte sie den Jungs, die schon wussten, wen sie sich vornehmen würden.

,,Crabbe und Goyle."

,,Wichtig ist aber, dass wir die beiden davon abhalten reinzuplatzen, während wir Draco ausfragen."
Stieg auch ich mit in die Diskussion ein und aß meinen Zimtpudding, den ich mir mit an den Tisch gebracht hatte.

,,Wie denn?"
Fragte Ron planlos und sah uns Mädchen fragend an.

,,Juno?"
Fragte mich sie mich, während wir beiden mit überlegenen Blicken zu den Jungs sahen. Und aus meinem Rucksack holte ich aus einer Brotdose zwei Muffins. Die hatten wir gestern Nacht gebacken und präpariert. 

,,Wir haben an alles gedacht."
Begann ihnen Hermine zu erzählen, sobald ich die beiden Küchlein ihnen vor die Nase gelegt hatte.

,,Ich habe die hier mit einem einfachen Schlaftrank gefüllt. Einfach, aber sehr schnell."

,,Wenn sie eingeschlafen sind, zerrt ihr sie einfach in die Besenkammer und reißt ihnen ein paar Haare aus - Und Boom! Schon seid ihr Dick und Doof."
Beendete ich unseren Plan mit einem amüsierten grinsen und aß mein Essen weiter, wofür die Jungs mich etwas verstört amsahen.

,,Und wem rupft ihr Haare aus?"
Fragte Ron, dem der Plan wohl etwas zu komisch oder kompliziert war.

Nun zückten wir beide Reagenzgläser aus unseren Taschen, die wir ihnen präsentierten.

,,Millicent Bulstrode, Slytherin - Hab ich von ihrem Umhang gesammelt."

,,Pansy Parkinson, Slytherin - Meine Zimmergenossin."

Erklärten wir ihnen simpel, bevor wir die Glässchen schnell wieder verschwinden ließen und uns einer hätte sehen können.

,,Wir sehen uns nochmal nach dem Vielsafttrank um. Aber passt auf, dass Crabbe und Goyle die hier auch wirklich essen!"
Hob Hermine die Muffins noch einmal hoch und sah die beiden Jungs eindringlich an, die vorsichtig nickten