Kapitel 11

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Harry's PoV

Ich rannte so schnell ich konnte, ich würde mich nicht wundern, wenn sie schon heim gegangen ist.

Und ich Dummkopf melde mich nicht bei ihr.

Als ich endlich am Studio  angekommen bin, waren alle Lichter schon aus.

'Komisch', sagte ich kleinlaut.

Als ich einen Lichtschalter gefunden habe, versuchte ich das Licht anzuschalten, was nicht klappte. Stromausfall?

Als ich durch den dunklen Raum lief, um zu schauen ob noch jemand da war, stolperte ich aufeinmal über etwas, besser gesagt über jemanden. Ich erschreckte als ich Kaitlyn zitternd auf dem Boden liegen sah.

"Kat! Kannst du mich hören?", ich rüttelte an ihr.

Sie öffnete zum Glück die Augen und murmelte leise: "Mhm"

Sie rieb ihre Augen und sie sieht so wunderschön aus. Als ich merkte, dass ich sie anstarrte, hob ich sie schnell hoch und setzte sie auf einen Stuhl.

Kaitlyn's PoV

Ich spürte wie er mich mit seinen starken Armen hoch hob und mich auf einen Stuhl setzte.

"Was ist eigentlich passiert? Hat man dir wehgetan?", Harry war ziemlich besorgt.

"Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich gatanzt habe. Dann ist das Licht plötzlich ausgegangen und aufeinmal sah ich schwarz. Ich muss wohl hingefallen sein."

Harry deutete auf meinen rechten Unterarm. Ich fasste dran und es tat sehr weh, kein Wunder; es war auch ziemlich angeschwollen.

"Naja, das wird auch schon verheilen. Sag mal, wieso bist du erst jetzt da?", fragte ich ihn neugierig.

"Ich musste heute Überstunden in der Bäckerei machen und ich Dummkopf hab vergessen mich bei dir zu melden, es tut mir so Leid, wenn ich dir Bescheid gegeben hätte, wäre das alles nicht passiert."

Es tat ihm echt Leid, und irgendwie ist das auch so, aber ich kann ihm doch keine Schuld für meine Tollpatschigkeit geben.

"Nein, Harry, ist doch nicht deine Schuld. Du kannst ja nichts für den Stromausfall oder was das auch immer war.

Ich schaute auf meinen Arm und es wird immer schlimmer. Das war's wohl mit der Tanzstunde.

"Lass uns ins Krankenhaus gehen, ich fahr dich dahin. Ich möchte nicht, dass es noch schlimmer wird ja?", sagte er besorgt.

Ich musste lächeln, weil das schon ziemlich süß ist.

"Okay, lass mich nur noch schnell meine Sachen zusammen packen und den Raum abschließen. Du kannst das Auto schonmal vorfahren."

"Alles klar, ich beeil mich."

Als er aus dem Raum ging musste ich lächeln. Obwohl ich noch sehr wenig von ihm weiß, kommt es mir so vor als ob ich ihn sehr lange kenne und ich hab das Gefühl, dass er dasselbe denkt.

Ich schließe den Raum ab, gehe vor die Tür und warte auf Harry. Ich höre ein Hupen und gehe schnell dahin. Ich sehe Harry, der aus seinem Auto steigt, auf die andere Seite des Wagens geht, die Tür aufhält und mich hinein bittet. "Dankeschön", sagte ich verlegen. Er nickte und schloss die Tür zu. 'Wie ein Gentleman' dachte ich mir.

Als wir im Krankenhaus waren, meldeten wir mich kurz an. 

"Kaitlyn Collins, 17 Jahre."

"Okay, du kannst dich mit deinem Freund ins Wartezimmer setzten.", sagte die Frau zu uns und zeigte in Richtung Wartezimmer.

'Mein Freund'

"Ehm, da- das ist nicht mein Freund, also nicht mein fester Freund.", man merkte wie peinlich die Situation für mich ist. Harry wurde rot und musste lachen."

"Oh, das tut mir Leid", sagte die Frau lächelnd und wandte sich schnell den Leuten hinter uns an.

Als Harry und ich ins Wartezimmer kamen, mussten wir ziemlich laut lachen. Offenbar fanden wir beide die Vorstellung ein Paar zu sein ziemlich komisch.

Zum Glück waren im Raum nicht viele Leute. Nur ein Paar, mit ihrer kleinen Tochter, die ziemlich stark erkältet ist, die Arme. Sie wird aufgerufen und kurz danach kam auch ich schon dran.

Der Arzt sagt, es sei eine ziemlich starke Prellung, die aber zum Glück schnell verheilen sollte, wenn ich sie mit der verschriebenen Salbe eincreme, morgens und abends.

"Was sollen wir jetzt machen?", fragte ich Harry.

"Wenn du lust hast, kann ich dich ja zum Essen einladen. Du kannst mit zu mir kommen und ich kann dir schnell was kochen."

"Du hast eine eigene Wohnung?", ich war überrascht. 

"Ja, seit dem Wochenende. Ich liebe meine Eltern, aber ich habe mir vorgenommen, dass wenn ich 18 bin, eine eigene Wohnung zu haben."

"Ich würde am liebsten jetzt schon ausziehen", lache ich.

"Wieso?, frägt er.

"Ich bin öfters über längere Zeit allein zu Hause, weil mein Vater oft ins Ausland muss wegen seiner Arbeit. Und ich komme so eigentlich ziemlich gut klar."

"Wenn du willst, kannst du öfters zu mir kommen, dann bist du nicht mehr ganz so allein.", er musste lachen.

"Wir müssen uns demnächst sowieso öfters treffen wegen den Proben.", lächelte ich zurück.

Wir fuhren noch ca. zwei Minuten, bis wir an seiner Wohnung anhielten. Er wohnte im dritten Stock und es war hier zimelich altmodisch. Als ich dann in seine Wohnung gehe, sehe ich das komplette Gegenteil: Alles ist sehr modern und ziemlich neu. Ich frage mich woher er das ganze Geld hat, ich meine, als Bäcker verdient man nicht das größte Geld.

"Setz dich auf die Couch, ich fang gleich an."

Ich schmeiß mich auf die beige Couch. "Was gibts denn?"

"Überraschung", er grinste.

"Ich freu mich", lachte ich.

Mein Arm fing an weh zu tun. Ich rannte schnell zu meiner Tasche und machte die Salbe auf. Sie fiel auf den Boden und Harry kam, und hob sie auf. Wir saßen uns auf die Couch.

"Ich helfe dir", er sah konzentriert auf meinen Arm und fing an, ihn einzucremen. Ich schaue ihm die ganze Zeit in die Augen und verlor mich in ihnen. Ich merkte gar nicht, dass er mittlerweile fertig war und mich ebenfalls anschaute.

Wir kamen uns immer näher und die Schmerzen werden immer weniger..

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OH MY GOOOD LEUTE VIELEN VIELEN DANK FÜR ÜBER 500 READS!!!!!!! Klingt vielleicht nicht viel aber ich freu mich sehr *-*

Das war das 11te Kapitel und ich hoffe euch gefällt es!! :)) Über Kommentare und Votes würde ich mich auch sehr freuen <3

Und wie findet ihr das neue Titelblatt? Würde mich über Meinungen freuen <3

Bis dann :)))

Karo xx

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 14, 2015 ⏰

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