-ˋˏ *.·:· KAPITEL ZWEI ·:·.* ˎˊ- — FAMILIENPROBLEME —
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2016 | LEIPZIG, DEUTSCHLAND — Lydia Yelena Romanoff. Auch bekannt, als die einzige Tochter der weltberühmten Black Widow, dem Avenger und S.H.I.E.L.D. Legende – Natasha Romanoff.
Bereits als sie sechs Jahre alt war, hatte Natalia, wie sie noch damals hieß, es geschafft, mit ihr aus dem Red-Room zu fliehen, nachdem sie auf einer Mission in Budapest von Clint Barton, oder Onkel Clint, wie Lydia ihn gern nannte, fast umgebracht worden wäre. Aber naja, Budapest ist eine andere Geschichte...
Kurz und knapp hat er sich dafür entschieden, der Black-Widow eine Chance zu geben, sowie die Möglichkeit sich der Top-Agency: S.H.I.E.L.D. anzuschließen. Director Nick Fury, der Leiter der Organisation, war äußerst beeindruckt von dem Talent der Red-Room-Widow und machte sie schließlich zu einer seiner besten Agentinen. Und mittlerweile hatte sie den Legendenstatus erreicht.
Black-Widow ging für Fury auf Missionen und im Gegenzug, hat er für sie und ihren Nachwuchs gesorgt indem er ihnen eine Unterkunft und Essen schenkte.
Im Jahre 2012, ereignete sich die gewaltige Schlacht in New York. Ein Gott namens Loki hat eine Chitauri-Alien-Armee auf die Stadt losgelassen und wollte unbedingt an diesen Blauen Würfel namens Tessereact herankommen.
Wer diesen Kampf gewonnen hat, wisst ihr ebenfalls alle – Die Avengers. Lydia's Familie.
Onkel Tony, ihr alle kennt ihn auch als Iron-Man. Das Genie. Den Playboy. Den Philanthrop. Er ließ Lydia und ihre Muttee sogar direkt nach dem Angriff bei sich im Tower wohnen, zusammen mit den anderen.
Sie waren zwar keine normale Familie. Aber Lydia würde sie für nichts auf der Welt eintauschen. Trotzdem vermisste ich es aber, manchmal ein normales Leben zu führen.
2016 begann sich jedoch alles zu verändern. Die Regierung verlangte, dass die Avengers das Sokovia-Abkommen unterzeichnen. Es ging darum, dass Personen mit besonderen Fähigkeiten oder auch Superkräften nicht ohne Zustimmung der Regierung, in gewisse Fälle eingreifen dürfen. So entstand eine Spaltung der Teams, da nicht jeder unterzeichnen wollte.
Die einzigen die es noch nicht taten waren: Steve, Wanda, Clint & Sam. Da es auch so blieb, verlangte die Regierung, dass die übrigen sie nun zur Vernunft bringen sollen.
Es war geplant, dass dies Lydia Romanoffs allererste Mission werden sollte, um sich als offizielles Avenger Mitglied zu erweisen.
Im Wahrheit, war sie aber alles andere erfreut zu hören, dass sie gegen ihre Familie kämpfen musste. Ihr Onkel Tony und ihre Mutter, versicherten ihr jedoch, dass es nur zu ihrem besten war.
Wenn sie es schaffen, abzuhauen würden sie weltweit gesuchte Kriminelle werden ... und Lydia wollte sie nicht verlieren.
Es war ihre erste Mission.
Gerade lehnte ihr Kopf gegen die dunkle Wand des Quinjets, während sie versuchte sich irgendwie zu beruhigen. Sie biss sich auf ihre zitternde Lippe und spielte mit ihren Fingern, doch die Nervosität und Sorge ließ sich nicht aufhalten.
Das Team von Steve, würde sich in weniger als zwei Stunden am Flughafen befinden ... Und sie mussten sie aufhalten. Eigentlich war sie sich mittlerweile selbst am hinterfragen, ob es eine gute Entscheidung sei. Würden sie unterschreiben, waren sie Eigentum der Regierung.
Am meisten machte sie sich sorgen um Wanda. Was wenn die Regierung sie einsperren würde? Oder sogar an ihr herumexperimentieren würde? Das neueste Avengers Mitglied, war ihr wie eine Schwester und sie wollte sie nicht verlieren.
Doch auch Tony und Natasha hatten ihrer Meinung nach, einen guten Punkt. Manchmal musste es Grenzen geben, um schlimmeres zu verhindern.
Auch Steve's bester Freund tat Lydia leid. All die Jahre stand er unter Gedankenkontrolle und wusste nicht was er tat. Sie war sich sicher, er wollte auch nur seinen Frieden finden. Wenn Lydia als Kind, Nachts nicht einschlafen konnte hat Steve ihr oft Geschichten erzählt, von seiner Zeit, bevor er zu Captain America wurde. Bucky Barnes war kein böser Mensch. Er war ein guter Mann, dem böses widerfahren ist, und er hatte Hilfe verdient.
All diese Gedanken kreisten durch ihren Kopf und machten sie immer mehr und mehr verrückt.
„Alles okay?" Lächelte ihre Mutter, als sie plötzlich neben ihr saß und sie aus ihren Gedanken zurückholte. Ein Glück hatte der Jet einen Auto-Pilot. „Bereit für deine Erste Mission?" Fragte sie neugierig.
Sie schüttelte mit dem Kopf und mied ihren Blick. „Was wenn ich dich enttäusche?" Es viel ihr schwer, diesen Satz zu sagen. Doch er ließ sie nicht los.
„Lydia Yelena Romanoff. Du könntest mich niemals enttäuschen. Ich bin bereits so unglaublich stolz auf dich, hörst du." Sagte sie und legte ihre warme Hand auf ihre Wange. Dies zwang sie dazu, zu ihr hinaufzuschauen. „Du bist, dass Wichtigste in meinem Leben und keiner wird etwas daran ändern. Ich hab dieses dumme Abkommen für dich unterzeichnet ... für uns."
Bei ihren Worten spürte Lydia wie ihre Augen immer wässriger wurden. Die Angst, sie wegen dem Abkommen zu verlieren, schlich sich immer wieder in ihren Kopf zurück. „Ich hab dich lieb, Mommy." Schluchzte sie und umarmte sie so fest sie konnte, aus Angst es wäre ihre letzte Umarmung. „Ich liebe dich auch." Flüsterte sie in ihr erdbeerblondes Haar, bevor sie ihrem Kopf einen sanften Kuss gab.
